Spielzeit:
70 Minuten
Espire 1: VR Operative von Digital Lode ist ein Stealthgame, das in VR angeblich seines Gleichen sucht. Espire 1 soll die Spieler an die gute alte Metal Gear Zeit erinnern. Ob das auch funktioniert?
update:
Das Spiel wird stehts verbessert und ist mitlerweile ein richtig guter Schleicher geworden.
Wir sind Teil einer geheimen Gruppe speziell ausgebildeter Agenten. Dadurch sind wir befähigt eine als Marionette bezeichneten Androiden namens Espire zu steuern. Praktischerweise müssen wir nicht selbst in den Roboter einsteigen, sondern können ihn bequem aus einer VR-Zelle steuern.
Glücklicherweise sind wir nicht nur auf einen Droiden beschränkt, falls das aktuelle Model aus widrigen Gründen ausfällt, gibt es, allerdings begrenzten, Ersatz. Das macht ein Ableben nicht ganz so schmerzhaft.
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Allerdings sollte man in Espire 1 schon darauf bedacht sein, möglichst ungesehen und heimlich vorzugehen. Die Gegner sollten am besten leise und hinterrücks ausschaltet werden. Wir müssen herumzuschleichen um Sicherheitskameras zu meiden und des öfteren auch mal durch enge Belüftungsschächte kriechen. Oft wird man aber dann doch entdeckt und es wird lauter, Espire 1 wird dann zu einem Shooter. Es gibt sogar eine Zeitlupenfunktion, mit der man präziser treffen kann.
Damit wir nicht ständig in die Gefahr laufen entdeckt zu werden und das große Rambazamba wieder los geht können wir auch die sogenannte Espire Vision verwenden. Dadurch werden Feinde, Ziele und Fallen in der Nähe hervorgehoben. In beiden Handrücken haben wir zusätzlich kleine Kameras, mit der man um die Ecke gucken kann. Das ist beides sehr praktisch, um nicht an der nächsten Ecke von einer Wache überrascht zu werden. Falls wir doch angegriffen und beschädigt werden, hilft ein mitgeführtes Reparaturtool.
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Wenn man sich auf das Spiel einlässt gibt es tatsächlich die Momente, in denen man Angst hat erwischt zu werden, während man um die Ecke schleicht und hofft, dass die Wachen nichts mitbekommen. Ich bin jedoch nicht der heimlichste Spieler, und ich bin während des Test zu diesem Review mehrmals gestorben. Ich habe sogar alle mir zur Verfügung stehenden Espires im Kugelhagel der Gegner geschrottet. Das lag aber auch oft an meiner Schusseligkeit, da es einfach ist, sich mit dem Reparaturtool in Deckung zu reparieren,
Die Reparatur erfolgt dann einfach durch Berühren einer Reihe von holographischen Kugeln, die sich plötzlich vor einem befinden. Warum? Eine sehr ungewöhnlich Art die Systemreperatur zu simulieren.
Man sollte Espire auf die heimliche Art spielen denn, je weniger ramboähnlich man spielt, desto mehr Credits kann man sparen, um mehr Goodies z.B. für das Endlevel zu haben. Es gibt daher keine Schwierigkeitsgrade, nur allmählich schwierigere Ziele, wie z.B. die Befreiung aller Geiseln unter einer Minute oder die Verwendung der Reparaturwaffe, um alle Wachen in einem Level auszuschalten.
Spielt man Espire 1 heimlich dann macht es wirklich Spaß.
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Es gibt aber auch einiges zu Meckern. Der „grausame“ Nahkampf z.B.. Wenn man einem Feind nahe kommt, „teleportiert“ er plötzlich um den Spieler herum, allerdings reicht es auch aus zwei dreimal mit den Armen zu fuchteln und der Gegner liegt am Boden. Man kann sogar versuchen den Bösewichten die Waffe aus der Hand zuschnappen, aber das ist ohne den „Zeitlupeneffekt“ wirklich nur ein Versuch. Die nette Idee die Wachen auch per Sprachbefehl aufzuhalten funktioniert meistens gut, fühlt sich für ein Schleichspiel aber immens falsch an. Wer brüllt denn bitte laut „FREEZE“, wenn der Auftrag ungesehenes Infiltrieren ist?
Die KI ist nicht die hellste, und unentdeckt zu bleiben, während man vor einer Wache nur 10m entfernt rumläuft, ist leider einfach. Ich war mir aber nie sicher was die Wachen sehen können und wie groß ihr Sichtfeld ist, so dass ich im Grunde nur hoffen konnte, dass sie mich nicht sehen, wenn sie ihre geplanten Routen ablaufen.
Das Level Design sollte in Spielen dieser Art ordentlich sein. In Espire 1 gibt es wirklich viele Luftschächte durch die sich der Spieler bewegen kann und so den Gegner hinterrücks überwältigen kann. Es gibt viel Wege zu erkunden und Wände die erklommen werden können und viele Räume haben mehrere Ebenen. Somit steht dem Schleichspaß nichts im Wege. Es sei denn man hat sich in dem weitläufigen Leveln verirrt. Es gibt keine Karte, denn um unser nächstes Ziel zu ermitteln, werfen wir einfach das Reparaturtool auf den Boden und eine Hololine zeigt den kürzesten Weg an. Ein Multitool sozusagen.
Die englische Sprachausgabe ist gut, aber die ständigen Wiederholungen der aktuellen Aufgabe nerven dann schon mit der Zeit. Man hat doch das Multitool.
Grafisch ist das Spiel leider nicht auf der Höhe der Zeit und erinnert stark an Spiele aus der frühen VR-Zeit in den 2016er. Optisch ist das Spiel ziemlich dunkel, düster und bietet keine große Abwechslung. Leider sind hier und da auch üble Mappingfehler zu entdecken. Es reicht aber aus, um die Atmosphäre, mit der guten Musikkulisse zu vertiefen.
Das Audio ist jedoch weniger gut, da Objekte die Geräusche der Gegner nicht im Geringsten verdecken, so dass Feinde zuhören sind, wenn sie sich noch hinter massiven Betonplatten oder über Etagen verstecken bzw. befinden.
Das Klettern macht Spaß, aber es gibt leider kein haptisches Feedback. Es gibt dafür einen leichten akustischen Hinweis, wenn die Hand eine greifbare metallene Oberfläche berührt.
Das "Control Theatre" des Espires hat die meisten Spieler abgeschreckt, aber es ist abschaltbar, komplett. So sieht man kein Gitter mehr im Sichtfeld und keine Maske verengt den Blick. Das sind voreingestellte Komforteinstellungen, damit MS-geplagte Spieler das Spiel auch spielen können. Der Espire wird nicht Teleportiert. Bewegt wird der Espire per free Locomotion.
Espire 1: VR Operative bietet bekannte Stealthslowmo in einem imersiveren Look. Wenn auch mit einigen Abstrichen. Es ist kein Metal Gear, dafür ist die KI zu dumm, das Leveldesign nicht ausgereift genug usw. Espire 1 ist ein Stealthgame, das sein Potenzial nur zeigt, wenn man sich drauf einlässt, nicht unbedingt für jeden etwas. Im Sale bestimmt ok. Z. Zt. gibt es ja auch Killing Floor Incursion noch umsonst dazu!
Gäbe es neutral, würde ich das wählen, aber somit gibt`s einen Daumen rauf. Die Entwickler arbeiten ja auch noch aktiv weiter daran.
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