Mastema: Out of Hell Bewertungen

hell no!! buggy controls, shi**y hit boxes and the best skills are useless here. bought it on sale for 50 cent, but would never buy it again!! played it through tho...

Das Steuerungsgefühl ist schlecht. Man springt dadurch gerne mal in den Tod. Aber auch das man in einem Gebiet nur eine bestimmte Anzahl an Leben hat, finde ich nicht gut. Denn wenn man diese verliert fängt man wieder bei Stage 1 an. Die beiden Dinge harmonieren überhaupt nicht. Aber auch das man die Gegner nur angreifen kann, wenn man zuvor eine Waffe aufgenommen hat. Sonst gilt es ihnen auszuweichen. Naja das sind alles so Dinge...

"Mastema: Out of Hell" ist ein 2D Indie-Plattformer. Wir sind eine verlorene Seele. Auch wenn wir uns an nichts mehr in unserem Leben erinnern können, wissen wir doch, daß wir uns jetzt gerade in der Hölle befinden und hier raus wollen. Also hüpfen wir von Plattform zu Plattform, bekämpfen Dämonen oder weichen ihnen aus und müssen darauf achten, nicht in die tödliche Lava zu fallen. Unterwegs sammeln wir dann noch zahlreiche schwebende Diamanten ein, weil... weil man das nunmal so macht in Retro-Plattformern. Denn alles an dem Spiel schreit Retro. Wir fühlen uns in eine 16-Bit Ära zurückversetzt. Ob Levelstruktur, Verhalten der Gegner oder begrenzte Leben, alles ist klassisch. Und was mancher als nicht zeitgemäß empfinden mag, löst bei anderen ein wohliges Gewohnheitsgefühl aus. Wobei der knackige und ständig steigende Schwierigkeitsgrad die Formulierung "wohlig" nahezu obsolet macht. Grundsätzlich müssen wir in jedem Level vom linken Startpunkt zum rechten Ausgang gelangen. Dabei ist es gar nicht notwendig alle Gegner zu erwischen. Es ist manchmal auch gar nicht möglich, denn sterben wir, verlieren wir auch unsere Waffen und müssen erstmal ohne Angriffspotential auskommen. Die acht Bossgegner sind auch erstmal knackig, bis man ihr Bewegungsmuster verinnerlicht hat. Die Grafik bleibt gekonnt im Retro 16-Bit Stil. Auch die oft reduzierte Farbvariation innerhalb eines Levels erinnert stark an die Klassiker. Auch Sound und Musik sind passend altertümlich. Das Spiel ist eigentlich sehr gelungen. Es geht souverän mit dem fast schon historischen 16-Bit Erbe um, greift sich gekonnt passendes heraus und baut damit einen guten Plattformer. Gebe es da nicht ein großes, nahezu unverständliches Problem: die Steuerung. Insbesondere bei Sprüngen reagiert die Mechanik erstaunlich sensibel und unpräzise, was immer wieder dazu führen kann, daß man ungewollt im Lava-Meer landet. Steht man direkt an einer Wand kann man manchmal gar nicht springen. Alte Plattformer hatten oft keine besonders gute Steuerung. Daß das Spiel auch in diesem Punkt seinen Vorfahren nachzueifern gedenkt, ist mehr als ärgerlich und schade und kann zu unnötigem Frust führen. Dennoch gibt es einen Daumen hoch, weil das Spiel ansonsten viel richtig macht und weil man sich mit viel Geduld leidlich an die Steuerung einigermaßen gewöhnen kann. [h1]Wertung:[/h1] 7/10 Atmosphäre 5/10 Story 7/10 Grafik 7/10 Sound 5/10 Spielmechanik 5/10 Balancing 6/10 Spielspass [h1]Fazit:[/h1] Retro-Genuß mit Steuerung aus der Hölle. [h1][b]6/10 Gesamtwertung