Spielzeit:
70 Minuten
Ein langes hin und her ob ich diesen EA VR Titel kaufe, aber nachdem ich einige Reviews und das Forum durchstöbert habe, entschloß ich es doch zu wagen und ich habe es nicht bereut. Es kann natürlich an der ersten Euphorie liegen, wenn man diese Multiplayererfahrung macht. Denn die Zeit wird zeigen, ob ich diese Review ändere.
The Art of Fight ist ein Multiplayershooter im Sinne von Counter-Strike oder anderen MP Shootern die nach dem System "Wenn du stirbst warte bis zum Ende der Runde" ablaufen. Folglich ist Teamwork oder gute Gestenkommunikation (in diese oder jene Richtung zeigen, nach unten Zeigen um zu warten, ect.) wichtig. Waffen werden am Anfang jeder runde gekauft. Ebenso sind Rüstung, Granaten und (bald) andere Items vorhanden. Jede Runde bekommt man etwas mehr Geld, je nachdem ob man gewinnt oder verliert mal mehr mal weniger. Soweit so bekannt und nichts neues in einem MP Shooter.
Grafik:
Minimalistisch und die Screenshots und Videos geben es gut wieder. Ich weiß nicht ob sich das noch ändert und es irgendwann mal Texturen geben soll, aber ich finde es so schon einen schönen eigenen Charm. Grafik ist nicht alles und sie funktioniert hier gut.
Sound:
Nichts besonderes. Standart Waffensounds, die Schritte klingen etwas 0815. Aber man kann hören woher gerade jemand kommt und das ist bei sowas das Wichtigste.
Gameplay:
TAOF bietet 2 Arten der Steuerung. Easy und Pro. Ich persönlich spiele mit der Pro-Variante da es sich feiner justieren lässt. Easy ist, soweit ich das verstanden habe, in die Richtung zeigen, Knopf drücken, loslaufen. Pro hingegen verlangt es vom Spieler, dass er mit den Controllern sich "nach vorne" zieht. Am Besten kann man es wohl mit Skifahren beschreiben. Hand vorstrecken, Knopf gedrückt halten, Arm nach unten an sich vorbei nach hinten schwingen und Knopf loslassen. Je nachdem wann man den Moveknopf loslässt und wie schnell bekommt man noch ein kurzes Momentum. Das schöne ist man kann sich so langsam an Ecken heranziehen, ohne ausversehen vorbeizugleiten, um dann ein offen Ziel zu werden. Es klingt zu anfang knofus und es steuert sich auch so, aber nach ein paar Runden sitzt es.
Diese Steuerung verursacht bei mir keine Motion-Sickness.
Das Waffenhandling geht soweit auch in Ordnung, wobei ich noch nicht alle in voller Aktion testen konnte. Nettes Merkmal ist, das man genauer zielt, wenn man die Waffe mit beiden Händen "hält". Wie das gehen soll? Der Haupthand nimmt die Waffe auf und sobald man die zweite Hand an die Waffe führt (dort wo man im realen Leben auch die Hand halten würde) rastet diese dort ein und die Geneauigkeit wird um einiges erhöht. Nimmt man die Hand weg, löst man sich automatisch davon. Also noch zusätliches wildes Knöpfedrücken fällt weg, von daher eine schicke Idee.
Alles in allem macht TAOF unheimlich Laune im MP, vorallem da man sich mittendrin fühlt, selber zielen muss und die Action einfach stimmt.
Empfehle ich dieses Spiel? Ja definitiv und es bekommt auch eine positive Berwertung, weil es mir persönlich sehr gefällt.
Sollte man es jetzt kaufen? Nein, nicht zu diesem Preis. Dafür enthält das Spiel einfach zu wenig Content. Nicht alle Waffen und nur eine Karte. Desweitern gibt es noch zig Bugs, Glitches ect., weil -> Early Access
Wer das Geld wirklich übrig hat und einen guten VR Multiplayershooter sucht. Zuschlagen. Alle anderen sollten solange bei Rec Room (Paintball ist einfach der Hammer dort) bleiben, bis es hier mehr gibt.
👍 : 7 |
😃 : 0