Invisible Mind Bewertungen

"Invisible Mind" ist ein surreales First-Person-Exploration Game. Das Gameplay besteht in der Regel in: schwebende geometrische Formen in labyrinthartigen Abschnitten finden, sie irgendwo anders hinbringen und abliefern und dann irgendwann neue Gebiete öffnen. Die Landschaften tuen so, als wären sie Anspielungen auf Welten von Dali oder M.C.Escher. Das ist aber reine Behauptung. Ästhetisch, strukturell und vor allem künstlerisch haben sie überhaupt nichts mit den Surrealisten zu tun. Sie sind vollkommen beliebig, extrem dumm und unwissend aufgebaut und im Kern albern inkompetent. Die unfaßliche Schlampigkeit und Faulheit läßt sich leicht an der Platzierung der Objekte veranschaulichen. Wände sind so ungenau platziert, daß sich Lücken auftun, durch die man von der Spielfläche fällt. Einige Schritte weiter kann man dann noch als besonderes Feature von der gesamten Map fallen. Die Unity-Grafik wirkt auf den ersten Blick atmosphärisch beeindruckend. Bei näherem Hinsehen erscheint sie schwach und nur noch häßlich. Das esoterische Gedudel ist an Belanglosigkeit kaum zu überbieten. Wenn das ein Weg ins eigene Ich sein soll, wäre ich beängstigt wie inhaltsleer es doch im eigenen Selbst zugeht. [h1]Wertung:[/h1] 4/10 Atmosphäre 1/10 Story 4/10 Grafik 3/10 Sound 3/10 Spielmechanik 2/10 Balancing 3/10 Spielspass [h1]Fazit:[/h1] Gnothi seauton. [h1][b]3/10 Gesamtwertung

Ich hab ja wirklich ein Herz für Indie, und auch für Werke von Anfängern, aber das hier ist wirklich nur lieblos zusammengeschustert. Ganz schlimm sind diese "Zwischenlevel", in denen man eine Steinkette entlangspringen muss. Wenn man abrutscht, fällt man endlos weiter und darf das Spiel neustarten. Als dann der zweite Zwischenlevel mir mit der selben (identischen!) Steinkette kam, nur sechsfach nebeneinander, und noch nicht einmal in gleichmäßigen Winkeln, habe ich abgeschaltet. Gehört ganz klar in die Kathegorie "geschenkt ist noch zu teuer". War für -,49 im Sale, von daher kein Beinbruch, aber wer nicht gerade auf dem "mal gucken was man falsch machen kann"-Trip ist, kann selbst dann drauf verzichten.

Schade dass mein Gameplay nicht aufgenommen wurde... Ich dachte dieses Spiel hätte Potential, es sah so schön verwirrend aus und kreativ. Dann die Idee dass die eigene Persönlichkeit das Spiel verändern kann...Aber es ist einfach nur lieblos zusammengeklickt, voller Bugs, Schrift die zu groß zum Lesen ist, furchtbares Leveldesign, fehlende Failstates (ihr fallt wo runter? Dann fallt ihr für immer und müsst selber neu laden!). Einfach ein schlechter Zustand...ich hoffe ich kriege mein Geld zurück!