Haven Moon Bewertungen
In Haven Moon werden Sie in eine geheimnisvolle Welt hineintauchen, wo Sie verlassene Inseln erforschen werden, um deren Geheimnisse zu entdecken und einen Schatz zu finden. In dem Myst-Like von dem Jules Verne Universum inspiriert, benutzen Sie Ihre Sinne, Ihre Intelligenz, um Ihren Weg durch Geheimwege und einer merkwürdigen...
App-ID | 493720 |
App-Typ | GAME |
Entwickler | Francois Roussel |
Herausgeber | Francois Roussel |
Kategorien | Einzelspieler, Steam-Erfolge |
Genres | Gelegenheitsspiele, Indie, Abenteuer |
Datum der Veröffentlichung | 8 Jul, 2016 |
Plattformen | Windows, Mac, Linux |
Unterstützte Sprachen | English, French, German, Russian |

6 Gesamtbewertungen
5 Positive Bewertungen
1 Negative Bewertungen
Gemischt Bewertung
Haven Moon hat insgesamt 6 Bewertungen erhalten, davon 5 positive und 1 negative Bewertungen, was zu einer Gesamtbewertung von „Gemischt“ führt.
Bewertungsdiagramm
Das obige Diagramm zeigt den Trend der Spielermeinungen zu Haven Moon im Laufe der Zeit und hebt dynamische Änderungen hervor, die durch neue Updates und Features beeinflusst wurden. Diese visuelle Darstellung hilft, die Akzeptanz des Spiels und seine Entwicklung nachzuvollziehen.
Neueste Steam-Bewertungen
Dieser Abschnitt zeigt die 10 neuesten Steam-Bewertungen für das Spiel und präsentiert eine Mischung aus Spielerfahrungen und Meinungen. Jede Bewertungsübersicht enthält die gesamte Spielzeit sowie die Anzahl der positiven und negativen Reaktionen, wodurch das Feedback der Community klar dargestellt wird.
Spielzeit:
175 Minuten
Ein sehr gelungenes kleines Spiel, ganz in der Tradition von MYST. Wer MYST geliebt hat, der begeistert sich auch für dieses Spiel.
Auch ohne Tipps und Hinweise aus dem Spiel heraus, ist dieses wunderbar in seiner Struktur zu erleben. Wer sich mit einem wachen und vor allem aufmerksamen Auge durch diese wunderschön dargestellte Spielwelt bewegt, gelangt ohne Probleme an sein Ziel. Die Rätsel sind logisch, nicht überfordernd und trotzdem interessant.
Ich habe jedenfalls jede Minute genossen und kann es nur weiterempfehlen.
👍 : 2 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
350 Minuten
[h1] Ein großes Lob an den Entwickler [/h1]
Meiner persönlichen Meinung nach hat dieses Spiel den Titel "Myst-Like" vollkommen zu Recht verdient. Story, Grafik und Rätsel waren wunderbar und für das Geld hatte ich ein Paar sehr schöne Stunden Spielzeit.
Auf das es irgendwann einen Nachfolger gibt.
👍 : 4 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
272 Minuten
[b]7/10[/b]
[h1]Gut? Schlecht? Beides.[/h1]
Haven Moon ist ein 1-Mann-Projekt eines Myst Liebhabers. Laut eigenen Angaben hat er zwanzig Jahre daran gearbeitet bzw. so lange seine Skills gelernt. Er hat Sachen gut gemacht, und er hat Sachen verhauen. Das ist normal und ich tat mir mit der Bewertung schwer, aber so wie ich werdet ihr erst am Ende wissen, warum die Entscheidung so fällt.
Ich gebe zu, Spiele wie Myst immer gerne anpacken zu wollen, während ich dann oft herrlich versage. Den Klassiker selbst habe ich noch nicht gespielt, und nun weiß ich auch nicht, ob ich das irgendwann überhaupt noch tun sollte. Auf meiner "erledigt"-Liste der Myst-like Kracher stehen immerhin Obduction (meh) und Quern (sehr gut).
[h1]Worum geht's?[/h1]
Man landet auf einer Art "Ozeanmond". Viel Wasser und ein paar weit verstreute, kleine Inseln, auf denen ein Überlebender, vielleicht Wissenschaftler, Apparaturen erbaut hat. Es wurden Nachrichten hinterlassen, die die kleine Geschichte erzählen und auch Infos darüber geben, wie grundsätzlich vorzugehen ist. Es gibt Leuchttürme, Teleporter, ein Labor, eine Energiekanone, eine "Hausinsel" (die eher wie ein Bohrturm aussieht)...
Erinnerte mich an Quern, aber vermutlich nur, weil Quern wie Myst aufgebaut war. Also respektieren wir die Story & Atmosphäre mal als tatsächlich Myst-würdig. Da will ich gar nichts sagen und das wird auch im späteren Verlauf des Spiels immer stärker. Leider ist der Einstieg sperrig...
[h1]Gameplay[/h1]
Es ist zwar alles nicht riesig, aber diese Art von Spielen sind für Leute gemacht, die sonst nichts mit ihrer Lebenszeit anzufangen wissen und gerne alles zehnmal ablatschen. An allen möglichen Stellen könnten Hinweise vorkommen, die wiederum an allen möglichen anderen Stellen anwendbar sind. Der Interpretation sind da gerne mal wenig Grenzen gesetzt, und wenn man mehrere halbgare Ideen hat, muss man die über sämtliche Strecken hinaus wohl ausprobieren... *seufz*
Myst-typisch geht es darum, Bereiche zu finden & zu erschließen, Details zu beobachten, Koordinaten zu finden und einzustellen, Schlüssel einzusetzen, Hebel korrekt zu drehen, und am Ende meist das Knöpfchen zu all dem zu drücken, damit hoffentlich das Richtige passiert.
Im späteren Verlauf ist das alles etwas verständlicher, aber gerade der Anfang wurde für mich immer verwirrender und ging nur träge voran. Mehr dazu in der Kritik.
[h1]Grafik & Atmosphäre[/h1]
Hier ist dem Entwickler was gelungen. Die Umgebungen sehen nun nicht bombastisch aus, aber doch sehr solide. Absolut i.O., vor allem wenn man bedenkt, dass das Spiel zum Zeitpunkt dieser Rezension auch schon wieder acht Jahre alt ist. Wenn dann das ein oder andere Musikstück und auch ein dramatisches Unwetter mit prasselndem Regen und Blitz & Donner wütet, dann muss man das erstmal hinbekommen.
[h1]Performance[/h1]
Um hier schonmal ein Foreshadowing auf den Abschnitt "Kritik" loszulassen: grausig!
Laufen und umsehen geht zwar flüssig, aber die Umgebung besteht in Bewegung aus massivem Mikrostottern!
Soll heißen ich bewege mich rechts/links und alles zittert nur so vor sich hin. Ganz schrecklich!
(besonders wenn man bedenkt, dass man ja im schlimmsten Fall Details in der Umgebung wahrnehmen muss)
[h1]Kritik[/h1]
Als ich mit Haven Moon durch war, dachte ich, dass es doch eine ganz nette kleine Reise war, die im späteren Verlauf mehr Spaß gemacht hatte. Ich durfte aber eins nicht vergessen: Nachdem es zu Beginn für mich sehr holprig lief und ich offensichtlich weder die zerebralen Kapazitäten noch die Geduld hatte, musste ich immer mal in ein Walkthrough reinschmumeln. Ich habe natürlich eins benutzt, welches möglichst wenig spoilert. Ich habe mir ein klassisches Walkthrough zum Nachlesen rausgesucht: https://www.adventurespiele.net/9891/HavenMoon.pdf
Im Folgenden gehe ich so unkonkret wie möglich auf mMn misslungene und eher verwirrende oder zeitaufwändige Rätsel ein. Trotzdem mal eine leichte, unvermeidliche Spoilerwarnung.
[list]
[*]Das Teleskop. Hiermit sucht man den kompletten(!) Himmel ab. Da man aber nicht weiß, (ab) wann und in welcher Form das genau sinnvoll ist, versucht man es evtl. schon sehr frühzeitig und verschwendet massiv Zeit und Nerven.
[*]Grundsätzlich gibt es Stellen, da erschlagen einen die -vermeintlichen- Möglichkeiten, alles abzusuchen, während es woanders auf Details ankommt, die man nicht einmal ahnt (Stichwort "T"-Schilder) und an denen man eher vorbeiläuft. Kein Hinweis, nirgendwo, nichts.
[*]Die Energietürme. Nicht nur, dass man die Stege wie wild hin- und herdreht, um jedesmal drei Schritte machen zu können, nein es gibt auch keinen Anhaltspunkt, wie sie korrekt eingestellt werden. Ich probierte etwas nach Gusto aus und es funktionierte sogar. Als ich es verstehen wollte, sagte kein Walkthrough etwas zu der Logik, und das oben verlinkte hatte sogar eine andere Lösung als ich! Hinzu kam, dass das Rätsel zwar fertig war, aber gut die Hälfte der Hebel sich weiterhin drehen ließ, andere nicht. Gab es also noch mehr zu tun? Sollte man weiter rumprobieren oder nicht???
[*]Nochmal das Teleskop. Alles was man so sucht, befindet sich am Horizont: Leuchttürme und die Teleporter. Welchen Sinn ergibt die 90°-Einstellung gen Himmel, mit welcher Logik soll ich die verstehen?
[*]Grundsätzlich: Laufwege. Das Spiel ist zwar nicht riesig, aber da man später doch sehr viel mit der Gondel hin- und herfährt und sich in der Gegend rumteleportiert, dauert es einen Moment, selbst kurze Strecken über Umwege zu erreichen. Man stellt also irgendwo einen Hebel um und soll dann ewig hin- und hereiern, um eine Stelle zu finden, an welcher der was verändert hat? Ohne mich. (in diesem Fall sind es Hebel eines pneumatischen Systems).
Oder man setzt einen Schlüssel ein und sucht... und sucht... und sucht... (am Ende mit den Ohren)... was der nun wo verändert hat.
[*]Ich würde mir mehr Minispiele wünschen, die übersichtlicher sind und an einem Ort gelöst werden können, ohne lange Wege in Betracht ziehen zu müssen. Du läufst und kannst eigentlich davon ausgehen, dass etliche Male entweder die Einstellung oder der ganze Zielort falsch ist/sind. Und wieder alles zurück. Wie blöd. Wer hat denn Bock auf sowas?
Ich bin sogar ein gemütlicher Spieler, aber das ist einfach so sinnlos.
[/list]
Um mal ein kleines Pro nicht unerwähnt zu lassen: es wurde immerhin daran gedacht, eine Sprintfunktion einzubauen.
[h1]Fazit[/h1]
Tja, ich habe besseres mit meiner Zeit anzufangen als in so einem Spiel festzuhängen. Habe noch nie verstanden, was das für Leute sind, die eine Engelsgeduld haben, sich darin aufzuhalten.
Wer das als Durchschnittsrätsler wie ich gerne ausprobieren möchte, sei trotzdem ermutigt, es im Sale zu kaufen und ein Walkthrough (sowie die entsprechende Erwartungshaltung) in der Hinterhand zu haben.
Ich behaupte trotzdem, dass das aufgrund des ein oder anderen blöden Rätseldesigns keine rein subjekte Kritik ist.
Immerhin gefiel mir das bumsschwere Quern, welches ich stellenweise auch nicht ohne Walkthrough-Hinweise durchbringen konnte, sehr viel besser. Quern sei an dieser Stelle empfohlen. https://store.steampowered.com/app/512790/Quern__Undying_Thoughts/
👍 : 2 |
😃 : 1
Negativ
Spielzeit:
285 Minuten
Triangulation und ... zu kompliziert gedacht!
Haven Moon ist ein Point and Click Adventure im Stile von Myst. Die Story ist dabei recht simpel im Stile von: Du bist auf dieser Insel und nun versuche wieder weg zu kommen. Dabei kann man jedoch durch einige Notizen ein wenig über die Welt erfahren, auf der man sich befindet. Es ist jedoch nicht so tief, dass man sich drin verlieren kann. Grundsätzlich gilt in diesem Spiel, dass die Rätsel manchmal einfacher sind, als man denkt. Versucht nicht die Karten abzuschätzen, es gibt andere Wege. Und spielt das Spiel mit Ton, sonst entgehen euch Hinweise.
Zudem der tolle Soundtrack. Sobald man einige Bereiche betritt fängt eine Melodie an zu spielen, welche sehr schön ist. Das kann sich sehen lassen. Auch Soundeffekte sind ok und nicht störend. Grafisch sieht das Spiel überraschend gut aus, obwohl es mit der Unity Engine erstellt wurde. Die Steuerung ist typischerweise einfach.
Ich schwanke, ob ich das Spiel empfehlen soll, jedoch hat das Ende sehr überzeugt, so rein Message-mäßig. Oder viel mehr die beiden Enden. Darum gibt es auf jeden Fall einen Daumen nach oben. Ich empfehle dabei auf ein Angebot zu warten. Die deutsche Übersetzung ist im Übrigen recht gut gelungen, hat hier und da aber einige Schnitzer, die aber verkraftbar sind. Man weiß, was der Autor sagen wollte.
👍 : 3 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
209 Minuten
myst-like, yes. ein schönes spiel. ich hab mich fast wie in myst gefühlt. hatte die gleichen schwierigkeiten mit den rätseln, aber die schöne geheimnisvolle welt genossen. ich liebe die teleporter-funktion. und bei manchen wasserbewegungen wurde ich beinahe seekrank. schön auch, die 2 unterschiedlichen enden erleben zu dürfen. leider etwas kurz. aber was da einer alleine auf die beine gestellt hat, da erkennt man den wahren myst-fan. danke für diese kleine perle, die locker mit anderen myst-klonen mithalten kann.
👍 : 5 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
247 Minuten
[h1]Eine Hommage an Myst mit Potential.[/h1]
Aufgrund manch negativer Bewertung war ich skeptisch, nun im Summer Sale habe ich den Kaufen-Button geklickt und es nicht bereut. Auch wenn nicht alles perfekt ist, bot mir das Spiel im Großen und Ganzen das was ich erwartet habe: Myst-Feeling.
[b]Pro[/b]
Die Spielwelt ist toll gestaltet und es macht Spaß sie zu erkunden. Die Steuerung ist einwandfrei und für passende Atmosphäre sorgen Hintergrundmusik und Soundeffekte.
An Grafik und Sound gibt es nicht viel auszusetzen, mir sind lediglich Kleinigkeiten aufgefallen, z.B. flimmerte mal eine Textur, manche Lichtreflexe wirkten irgendwie seltsam unnatürlich (kann beides aber auch an meinem System liegen) oder die Musik erschwerte das Hören eines für ein Rätsel wichtigen Soundeffekts (möglicherweise habe ich auch nur den Lautstärkeregler für die Hintergrundmusik übersehen).
Die bemängelte Kürze der Spieldauer kann man gut oder schlecht finden; für 2€ (im Summer Sale) hatte ich 3 Stunden gute Unterhaltung, ein super Preis-/Leistungsverhältnis. Dass man dabei noch problemlos 100% der Achievements abstauben kann ist noch ein netter Bonus obendrauf.
Loben möchte ich auch, dass Linux bei den unterstützten Betriebssystemen berücksichtigt wurde.
Nun aber zu dem, wo Haven Moon definitiv noch Potential nach oben hat:
[b]Con[/b]
Vielleicht bin ich nur zu doof die Rätsel zu verstehen, aber manchmal kam ich mir vor wie der Ochs vorm Berg und selbst als ich mir mal nen Tipp im Netz geholt hatte, fragte ich mich wie man da hätte drauf kommen sollen oder wie die Logik dahinter ist.
Zwei Beispiele, wo es besonders zutrifft:
[list]
[*][spoiler]Ich habe nicht herausfinden können, woran man einen defekten Kondensator - Ursache für den "erratic current" - auf "Cannon Island" erkennen soll. Ich habe die Notizen nochmal gelesen, mir die Karte von "Cannon Island" nochmal angesehen, geschaut ob Kondensatoren defekt ausehen und gehört ob welche komische Geräusche von sich geben, doch letztlich musste ich die Lösung zu Rate ziehen, da stupides Ausprobieren für mich nicht in Frage kam.[/spoiler]
[*][spoiler]Die Logik hinter dem Koordinatensystem zur Positionsbestimmung hat sich für mich nicht erschlossen. Nehme ich an, dass die konzentrischen Kreise auf der Karte "Island Installations" bedeuten, der Teleporter auf "Telescope Island" ist der Mittelpunkt und 0° ist senkrecht nach oben, etwa zur Mitte von "Laboratory Island" hin, dann müsste der Beacon dort bei etwa 5°, der Teleporter (wenn ich richtig verstanden habe also die Signalquelle) bei ca. 390° liegen. Wieso aber ist beides bei 0°, nur unter unterschiedlichem Höhenwinkel, zu sehen? Auch hier habe ich nach etwas Ausprobieren in die Lösung schauen müssen - schade, das Rätsel hatte mir anfangs besonder gefallen.[/spoiler]
[/list]
Dass das Spiel die Spracheinstellung von Steam und vom Betriebssystem (beides bei mir Englisch) ignoriert ist auch irgendwie unsauber gelöst. Bis ich herausgefunden hatte, dass man ohne Neustart oder -installation die Sprache wechseln kann, spielte ich auf Deutsch anstatt auf Englisch und kann nun auch was zur Übersetzung sagen: Diese ist wirklich holprig und dadurch teilweise recht unverständlich. Beispiel: "Once triggered" im Englischen ist auf Deutsch: "Wenn man den knops anlässt" ... ähm ... genau ;-)
Ein wenig schade finde ich, dass Schubladen und Schränke nicht zu öffnen und Bücher nicht zu lesen sind. Das ist zwar für's Spiel nicht notwendig, würde die Welt jedoch detailreicher machen - z.B. könnte man in den Büchern nicht mehr geschützten Werke anzeigen lassen, wenn man die in reinem Text abspeichert und mit nem netten Font anzeigt dürfte der Speicherplatzbedarf vernachlässigbar sein. Zugegeben man müsste sich dann noch was mit dem Cursor oder den Hinweisen einfallen lassen, da momentan alles mit dem man interagieren kann fürs Vorankommen wichtig ist.
[b]Fazit[/b]
Bei Haven Moon wurde eine Menge richtig gemacht und wer für ein paar Stunden mal wieder die Atmosphäre von Myst erleben möchte wird hier auf seine Kosten kommen.
👍 : 8 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
437 Minuten
Ich kann mich sämtlichen anderen hier nur anschließen.
Ein sehr stimmiges und kurzweiliges Spiel. Nur zu Empfehlen.
Wer mal rein schauen möchte, hier gibts nen deutschsprachiges Lets Play:
https://www.youtube.com/watch?v=FVeOf_PB15M
👍 : 9 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
1080 Minuten
schöne Bilder. Das ist auch schon alles. Keine interessanten Aufgaben. Dafür aber Pixelsuche und viel zu kurz. Für uns noch kürzer, da wir an der Steuersäule festhängen und uns in keine Richtung bewegen können.
👍 : 1 |
😃 : 1
Negativ
Spielzeit:
372 Minuten
Wie Myst, aber nicht ganz.
Bei diesem Spiel handelt es sich um ein Ein-Mann-Projekt. Der Autor gibt an, sich bei der Erschaffung dieses Spiels an der Myst-Reihe orientiert zu haben. Dies ist ihm zum Teil auch sehr gut gelungen, aber das Vorbild wird dann doch nicht erreicht.
Die Grafik ist sehr schön. Ebenso die Animationen. Zusammen mit der unaufdringlichen Hintergrundmusik kommt hier eine intensive Stimmung auf, welche den Spieler in das Spiel hineinzieht. Leider hat das Spiel einige nicht unerhebliche Nachteile:
1. Es ist sehr kurz. Ich habe es an einem Abend durchgespielt.
2. Die Rätsel sind sehr leicht. So leicht, dass man hier kaum von Rätseln sprechen kann.
3. Das Rätsel auf der Hausinsel hat mich zur Verzweiflung getrieben. Nicht wegen des nicht vorhandenen Schwierigkeitsgrades, sondern weil es gilt, ein Schlüsselloch zu finden, welches extrem gut versteckt ist.
4. Das Schalterrätsel auf der Kanoneninsel war sehr nervig. Zu einem Schalter laufen, diesen verstellen, zur Anzeige laufen und die Auswirkungen anschauen, zurück zum nächsten Schalter, diesen verstellen, zur Anzeige laufen...usw. Das Ganze unzählige male.
5. Eine nennenswerte Geschichte ist nicht vorhanden.
6. Keine Video- oder Sprachdateien. Nur Text. Dieser aber in deutsch. Allerdings entsteht der Eindruck, dass deutsch nicht die Muttersprache der Texterstellerin ist. Das Deutsch ist gut aber stellenweise mit deutlichen grammatikalischen Fehlern durchsetzt.
Das Spiel hat zwei möglich Enden. Hat man das eine Ende erspielt, wird man zurück zum zentralen Teleporter versetzt und kann von hier aus gleich das andere Ende erspielen. Sehr nett!
Insgesamt kann ich das Spiel, trotz der oben aufgezählten Nachteile, jedem, der die Myst-Reihe oder vergleichbare Spiele mag, absolut empfehlen. Bei dem günstigen Preis kann man nicht viel falsch machen. Man merkt während des ganzen Spiels, mit welcher Hingabe und Liebe zum Detail der Programmierer dieses Spiel geschaffen hat. Noch einmal zur Erinnerung, es handelt sich um ein Ein-Mann-Projekt!
👍 : 36 |
😃 : 1
Positiv
Spielzeit:
245 Minuten
Ein an Myst angelehntes Rätselspiel.
https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=3258241612
[b]Geschichte[/b]
Wir beginnen unser Abenteuer ohne Einleitung auf einer menschenleeren kleinen Insel. Sie ist mit ein paar Gebäuden fast ganz überbaut, die auf eine hohe Kultur schließen lassen. Eine Notiz informiert uns, dass wir auf einem Mond eines (uns) unbekannten Planeten befinden und wir erwartet wurden, um einen Schatz in Empfang zu nehmen, der der letzte Überlebende eines ausgestorbenen Volkes uns hinterlassen hat.
Ganz so einfach macht er es uns aber nicht, wir müssen etliche Rätsel erst lösen, um den Hauptgewinn einzuheimsen.
Erinnerte mich bzgl. Geschichte, Optik und Rätselform deutlich an Myst 3. Daraus macht der Entwickler (eine Einzelperson) auch keinen Hehl. Und doch wird es nicht 1:1 kopiert, sondern es entsteht etwas eigenes.
Auch das Ende, von dem es zwei Varianten gibt, ist gut gemacht.
https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=3258247105
[b]Gameplay[/b]
Das Spiel erfordert und lädt dazu ein, alles genau zu untersuchen, die Hinweise (in Form von Notizzettel, aber auch in der Umgebung) zu erkennen, Dinge auszuprobieren und die Effekte zu studieren, bis man zur Lösung eines Rätsels kommt.
Der Schwierigkeitsgrad ist dabei eine heikle Sache. Da ich anfangs nicht dachte, dass viel "mal schauen was passiert" und "wie kann man das ganz praktisch angehen?" dabei ist, fühlte ich mich anfangs wie der Ochs vor'm Berg. Dann ging es aber und es machte viel Spaß, die Rätsel nach und nach zu lösen.
Bei einigen Aufgaben hilft, sich zu fragen, warum das, was man sieht, so eigenartig ist (warum gibt es bspw. ein Luftschiff und einen Teleporter?).
Es gab aber schon auch ein paar Aufgaben, die unfair waren, besonders wenn die Auswirkungen einer Aktion nicht in der Nähe zu beobachten waren. Das fand ich dann nicht mehr zeitgemäß, weil die meisten Spieler doch einigermaßen zügig voran kommen wollen, wo es doch viel mehr Spiele gibt als vielleicht 1993, wo man noch bereit war, sich tagelang mit einem Rätsel zu beschäftigen.
Es gibt nur einen Speicherstand, der permanent aktualisiert wird (jedenfalls taucht man punktgenau an der Stelle wieder auf, wo man das Spiel verlassen hat). Ich hatte zeitweise die Befürchtung, dass man sich in eine Sackgasse manövrieren kann, ist aber wohl nicht der Fall, egal wie man von Insel zu Insel reist.
Das zweite Ende kann man ganz leicht nach dem ersten nacherleben.
https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=3258238798
[b]Technik[/b]
Mit Unity (und Blender, etc.; sucht nach dem Blender-Monkey!) erstellt wirkt das Spiel auf mich gut gemacht. Ungewöhnlich ist, wie angedeutet, das zu Beginn fehlende Menü, zu dem man erst nachträglich per Esc kommen kann. Das hätte nicht sein müssen. Auch fehlen manche Komfortfunktionen wie Lautstärkeeinstellung.
Die Grafik finde ich bezaubernd, eben weil es so steampunkmäßig an Myst und ähnliche Spiele erinnert. Man kann da viel Liebe zum Detail entdecken.
Der Sound ist gut. Allenfalls die fehlende Lautstärkeeinstellung, wie erwähnt, ist schlecht. Die Notizzettel sind auf Deutsch verfügbar. Allerdings ist die Übersetzung (wohl durch einen Franzosen) nicht grammatikalisch korrekt, so dass es sich manchmal komisch liest. Da die Schrift auch nicht ganz einfach zu lesen ist, im Inhalt aber manch wichtige Details stecken (die sich hinter "unwichtigen" erzählerischen Ausschweifungen verbergen können) ist dies etwas nachteilig. Wenn man die Texte sehr genau liest, kann man aber, denke ich, alles verstehen.
Die Steuerung per Tastatur/Maus war gut.
[b]Sonstiges[/b]
Ich habe etwa 4h für einen Durchgang benötigt, wobei ich auch Mal in einer Hilfe nachgeschaut habe.
Es gibt überschaubar viele Errungenschaften. Gerade die für beide Enden könnte verpassbar sein.
[code][b]In Zahlen für mich persönlich ein Unterhaltungswert von 9/10.[/b][/code]
Ein Myst-ähnliches Rätselspiel, mit eher praktischen denn theoretischen Rätseln.
[hr][/hr]
[i]Dies ist mein subjektiver Spieleindruck. Für meine Wertung zählt, wie gut es mich unterhalten hat. Entsprechend der Daumen nach oben oder unten, abhängig davon, ob ich es einem ähnlich gesinnten Spieler weiterempfehle. Der Spieleindruck eines anderen Spielers kann aber durchaus stark davon abweichen.[/i]
👍 : 20 |
😃 : 0
Positiv