Ian's Eyes Bewertungen

Ich habe das Spiel im Sale für 99cent gekauft weil es interessant aussah. Die Grafik ist extrem skurril, das Voice Acting ist fürchterlich und die Story ergibt keinen Sinn. Auf einmal sind alle außer Ian und der Direktor Zombies mit großen weißen Augen. Ich dachte durch die weißen Augen sind die Blind. Sie wirken es so Semi, manchmal sind sie´s, manchmal nicht. Oder auch wie die Zombies reagieren, genau das gleiche. Das bringt einen extrem zur Weißglut. Am liebsten würd ich das Spiel zurückgeben, hab mich aber doch dagegen entschieden. Hole mir noch das letzte Abzeichen (Indem ich dfas Spiel im Hintergrund laufen lasse) und dann war es dann auch. Die 99cent sind es nicht wert, die 10 Euro im Original Preis eine Frechheit.

"Ian's Eyes" ist ein Stealth-Puzzle-Spiel. Wir sind North, ein Blindenhund, der einen achtjährigen blinden Jungen namens Ian führt. Wir sind Ians Augen. Ians erster Schultag entwickelt sich gleich zu einem großen Problem, denn, warum auch immer, sind auf einmal alle anderen Schüler Zombies, die entweder herumstehen oder feste Routen ablaufen. Wir müssen dafür sorgen, daß wir und unser Herrchen nicht in Kontakt mit den Zombies kommen. Um die Zombieschüler abzulenken können wir bellen, dann laufen die Zombies dahin, wo sie das Geräusch gehört haben. Auch können wir, wenn wir uns von Ian abgekoppelt haben, rennen oder schleichen. Allerdings sollten wir uns nicht allzu lange von Ian entfernen, denn der bekommt mit der Zeit Angst. Und das Ganze ist in einer comichaften, Tim Shafer-ähnlichen Welt gepaart mit einem nett-gruseligen Soundtrack. Auf den ersten Blick stimmt alles an dem Titel, um ihn zu einem kleinen Geheimtip mit Suchtpotential zu machen. Stil und Atmosphäre laden zum Zocken ein. Das große Problem ist leider, leider, leider das Gameplay. Die schwammige Steuerung, bei der man gerne mal in den engen Korridoren hängenbleibt und dadurch stirbt ist ebenso grauslig wie das fehlende Feedback, wann einen die Zombieschüler überhaupt sehen. Gegen einige kann man auch gegendotzen ohne daß irgendeine Reaktion entsteht, andere bemerken einen auf weite Entfernung. Das macht das Spiel zu einem teils frustrierenden Trial-and-Error. Statt sich taktisch durch die Klassenräume zu bewegen, muß man immer wieder neu probieren, da teils Millimeterabstände darüber entscheiden, ob ein Gegner getriggert wird oder nicht. Zudem ist das Gameplay nicht nur depremierend schlecht, sondern auch verdammt schnell repetetiv und eintönig. Lediglich ein paar Kassetten bieten als Sammelobjekte eine Abwechslung vom Einerlei. Schade, sehr schade, daß ein so interessantes Konzept und ein so gutes Design durch eklatante Gameplayschwächen derart in den Sand gesetzt wurde. [h1]Wertung:[/h1] 7/10 Atmosphäre 7/10 Story 6/10 Grafik 7/10 Sound 3/10 Spielmechanik 2/10 Balancing 5/10 Spielspass [h1]Fazit:[/h1] Schade. [h1][b]5/10 Gesamtwertung