Cahors Sunset Bewertungen
Cahors Sunset ist ein leichtes RPG, in dem du die Entscheidungen eines alten Franzosen kontrollierst. Ihr Ziel ist es, die Hauptfigur durch die Entscheidungen, die Sie jeden Monat treffen, so lange wie möglich am Leben zu erhalten. Jede Aktion hat erwünschte und unerwünschte Auswirkungen auf die Gesundheit Ihrer Figur.
App-ID | 341700 |
App-Typ | GAME |
Entwickler | Locomotivah |
Herausgeber | Locomotivah |
Kategorien | Einzelspieler |
Genres | Indie, Simulationen, Rollenspiel |
Datum der Veröffentlichung | 13 Jan, 2015 |
Plattformen | Windows |
Unterstützte Sprachen | English |

75 Gesamtbewertungen
47 Positive Bewertungen
28 Negative Bewertungen
Gemischt Bewertung
Cahors Sunset hat insgesamt 75 Bewertungen erhalten, davon 47 positive und 28 negative Bewertungen, was zu einer Gesamtbewertung von „Gemischt“ führt.
Bewertungsdiagramm
Das obige Diagramm zeigt den Trend der Spielermeinungen zu Cahors Sunset im Laufe der Zeit und hebt dynamische Änderungen hervor, die durch neue Updates und Features beeinflusst wurden. Diese visuelle Darstellung hilft, die Akzeptanz des Spiels und seine Entwicklung nachzuvollziehen.
Neueste Steam-Bewertungen
Dieser Abschnitt zeigt die 10 neuesten Steam-Bewertungen für das Spiel und präsentiert eine Mischung aus Spielerfahrungen und Meinungen. Jede Bewertungsübersicht enthält die gesamte Spielzeit sowie die Anzahl der positiven und negativen Reaktionen, wodurch das Feedback der Community klar dargestellt wird.
Spielzeit:
50 Minuten
Strange, Unique and depressing, definitely worth the (very low) price for me.
I liked the realism (If you choose to smoke cigarettes. it's bad for your health. but increases mood and decreases anxiety), the nostalgic tone, the choice of photographs and the background story of the character, that you'll read after making your decision every month. The music was also nice and wasn't going on my nerves, but could have been a little bit less obviously-digital.
👍 : 0 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
484 Minuten
Liebe Kaufinteressenten,
Dies ist mein erstes Review auf Steam, obwohl ich seit 2008 Mitglied bin. Bisher habe ich nie groß über Reviews nachgedacht, weil ich selbst oft nur die Spiele gekauft habe, die ich kannte / von denen ich Demos angespielt hatte, zumindest bis die Neujahrsaktion auf Steam kam und ich mir hunderte -50% bis -90% Spiele angesehen habe. Zu diesem Zeitpunkt ist mir aufgefallen, das ich selbst nach unten scrolle und mir die Reviews durchlese um eine Ahnung davon zu bekommen, was mich in einem mir unbekannten Spiel erwartet. Ich habe Cahors Sunset um 90 Cent erworben, wobei mir aufgefallen ist, dass das Spiel durchaus sehr negative Bewertungen hat, trotzdessen hat mich die kurze Beschreibung interessiert und ich habe mich dazu entschlossen das Spiel zu kaufen.
Falls ihr hier einen Shooter erwartet, seid ihr falsch
Falls ihr hier eine Simulation mit 3D Grafik erwartet, seid ihr ebenfalls falsch,
Wenn ihr ein Aktionspiel erwartet das mit Effekten überzeugt, ist dies das absolut falsche Spiel für euch.
Ich spiele inzwischen über 20 Jahre unterschiedlichste Arten von Computerspielen, egal ob Adventure, Simulationen (Wirtschaft, Krieg, Inselaufbau, Städte bauen), Shooter (angefangen beim alten Duke Nukem 3d, Medal of Honor, Red Orchestra, Americas Army oder - leider auch - Call of Duty).
Cahors Sunset ist ein Spiel in dem ihr in die Rolle eines alten Mannes schlüpft, zu Beginn würfelt der PC euch diverse Attribute wie "Mood" / "Anxity" und andere Werte wie "Money" "Social Life", dabei könnt ihr "neues Spiel klicken", wenn euch die Stats gefallen das Spiel beginnen oder neu würfeln. Worum geht es in dem Spiel?
Ihr bekommt nach und nach die Geschichte des alten Herren erzählt, erfahrt über seine Kindheit, seine Familie, sein Leben, warum er in Cahor geblieben ist, doch irgendwann mitten im Spiel ist die Story auf einmal zu Ende und das Spiel stellt euch die Frage, die vielleicht jeder von uns schon im Kopf hatte "wie lange lohnt es sich zu leben?". Ab diesem Zeitpunkt geht es darum, den alten Mann durch das Auswählen verschiedener Aktionen (die mit Boni und Mali behaftet sind) so alt wie möglich zu spielen. Der Rekord liegt im Spiel bei 78 Jahren, was die meisten nicht schaffen werden, mein persönlicher Rekord liegt bei 74 Jahren und 4 Monaten.
Was mich an dem Spiel fesselt ist, das man immer neue Versuche machen kann, immer wieder neue Taktiken ausprobieren kann, denn das Spiel läuft in keinem Durchgang gleich ab, besonders die kleinen Gedanken hinter der Geschichte, bringen einen zum nachdenken, so bekommt der Mann zB. +3 auf seine Stimmung, wenn ihn auf der Straße eine Frau einfach angelächelt hat, verliert Punkte wenn er fast über den Haufen gerannt wird und freut sich wenn seine Fussballmannschaft das Spiel gewinnt. Die Kleinen Dinge im Leben, die das Leben lebenswert machen, ein Spiel das einen zum Nachdenken bringt, über das eigene Leben und den Umgang mit anderen Menschen.
Für alle die sich für solche Spiele interessieren, spreche ich eine klare Kaufempfehlung aus - zudem ist die Musik im Spiel französisch klassisch gehalten und nervt nicht.
👍 : 0 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
53 Minuten
Das Spiel besteht darin jeden Monat eine Entscheidung zu treffen, um alt zu werden.
Das bedeutet, dass man nichts machen sollte, was Spaß bereitet (bspw. Tanzen gehen) und dagegen am besten ständig schnorrt und sein Zeug verkauft (bspw. das Radio). Doch leider helfen solche Aktionen kaum, da durch regelmäßige negative Zufallsereignisse (Mehrfach in Hundescheiße getreten, von Vögeln bekackt werden und von Menschen angerempelt und mit blöden Spitznamen bedacht worden, oder das Radio (das man eigentlich verkauft hatte) spielt wieder einen Song den man hasst)) und durch den jährlichen Alterungsprozess man nicht mit Würde über 70 Jahre alt wird.
Neben diesem frustrierenden "Gameplay" wird noch die belanglose Biographie in kleinen Passagen zum durchlesen angeboten und eine Reihe von historischen Ereignissen aneinandergereiht.
Die Ästhetik besteht aus netten Flickr-Photos, die sich aber schon nach kurzer Zeit wiederholen und langweilen.
Das Spielprinzip macht kein Spaß und nach der Erfahrung weiß ich, dass nur die Besten sterben jung.
👍 : 0 |
😃 : 0
Negativ
Spielzeit:
55 Minuten
"Cahors Sunset" ist ein textbasiertes Werte-management Mini-Spiel in englischer Sprache.
Januar 1960. Wir sind Valentin Puget, ein 65 Jahre alter Franzose. Cahors ist unsere Heimatstadt. Wir haben schon immer hier gelebt, sind hier aufgewachsen und haben unser Leben gelebt. Nun beginnt der Lebensabend und wir spüren, daß unsere Zeit begrenzt ist.
Spielmechanisch geht es eigentlich nur um das Ausbalancieren von sechs Statuswerten: Angst, soziales Leben, physische Gesundheit, Stimmung und Geld. Keiner dieser Werte sollte unter 25 (bei einem Höchstwert von 100) fallen, denn ansonsten besteht eine Chance, daß wir in der nächsten Runde sterben und das Spiel endet.
Das Spiel ist in Monatsrunden aufgeteilt. Zu Beginn eines Jahres wählen wir einen von drei Grundsätzen, der uns das ganze Jahr begleiten wird. So können wir zum Beispiel beschließen, mehr Rad zu fahren, das Rauchen aufzugeben oder mehr zu lesen. Letzteres würde zum Beispiel unseren Angstwert für jeden Monat des nächsten Jahres um eins erhöhen, aber unseren Wert für soziales Leben um eins erniedrigen.
Jeden Monat haben wir dann wieder drei Auswahlmöglichkeiten. Nach Paris zu fahren, zum Beispiel, Freunde im Krankenhaus zu besuchen, einen Film zu schauen oder auch ein Fußballspiel zu besuchen. Jede Entscheidung verändert ein paar der sechs Werte. Grundsätzlich gibt es fast immer negative und positive Effekte und es gilt, eine möglichst ausbalancierte Entscheidung zu treffen.
Hinzu kommen jeden Monat noch Zufallsereignisse, die die Werte sowohl verbessern als auch verschlechtern können. Zwischen den Entscheidungen erzählt das Spiel noch in Texteinblendungen etwas von der Lebensgeschichte des Protagonisten und wir kriegen auch jeden Monat erzählt, welche weltpolitischen Ereignisse denn für Frankreich relevant waren. Da geht es dann um einen Aufstand in Algerien oder ein gescheitertes Attentat auf Charles de Gaulle.
Und so klickt man sich denn durch die Monate und Jahre und erlebt das Altern der Hauptfigur. Denn jedes Jahr werden all unsere Werte aufgrund des Alterns reduziert und jedes Jahr ist der Wert der Reduktion größer als im Jahr zuvor. Bis wir denn endlich sterben und unsere Geschichte endet.
Das Konzept des Spieles ist interessant und würde viel Potential bieten. Leider wurde dieses Potential durch zahlreiche Unstimmigkeiten und Unzulänglichkeiten bei Weitem nicht ausgenutzt.
Das beginnt schon bei dem sehr überschaubaren Pool an Entscheidungsmöglichkeiten. Schon spätestens im zweiten Jahr bemerkt man, wie sich die Optionen ständig wiederholen. Dadurch wird man schnell dahin getrieben, nur noch auf die Werte-Optimierung zu schauen und nicht mehr, eine Lebensgeschichte zu erzählen.
Die Texterzählung vom eigenen Leben vor dem Spiel und die weltpolitischen Ereignisse laufen merkwürdig parallel und scheinen gar nicht angebunden. Auch erzählen sie im Endeffekt nicht wirklich viel, bedeuten wenig und haben keinerlei Einfluß.
Der Pool der Zufallsereignisse ist auch viel zu gering. Das merkt man spätestens, wenn uns innerhalb kürzester Zeit zum dritten Mal eine Taube aufs Haupt geschissen hat.
Die Wertestruktur ist grundlegend etwas merkwürdig. Daß wir zum Beispiel sterben können wenn unsere Physis unter einen Wert von 25 fällt, scheint logisch, aber daß wir auch sterben können, wenn unser Wert für Geld unter 25 fällt, erscheint doch arg konstruiert.
Und auch schon die ganze Grundhaltung des Spieles wirkt - zumindest heute - erstaunlich. Daß man mit 65 Jahren schon als alter Mann gilt, mag im Jahre 1960 ja noch so gewesen sein. Das Spiel ist aber so ausgelegt, daß wir ziemlich sicher nach spätestens fünf Jahren sterben werden, also mit nur 70 Lebensjahren. Und unterdessen machen wir auch nur Sachen, die angeblich alte Leute machen. Das erscheint als Lebensentwurf für den Lebensabend doch arg depressiv und ohne Not wenig optimistisch. Anstatt ein solches Setting darum herum aufzubauen, was man aus seinem Leben noch alles machen kann, fokussiert sich das Spiel auf den Weg abwärts ins Grab. Und das in Frankreich?
Die depressive Stimmung wird durch die Musik, die über ein Klaviergeklimper mit weinenden Geigen nicht hinausreicht. Und durch die grundsätzliche Optik, bei der die Texte stets vor Photographien mit Sepia-Filter gesetzt sind.
Einen Wiederspielwert gibt es kaum, hat man doch schon nach kurzer Zeit alles gesehen und gelesen, was das Spiel zu bieten hat.
Klingt alles nicht gerade überzeugend und ist es auch eigentlich nicht. Dennoch gibt es einen Daumen hoch, denn das Grundprinzip und das grundsätzliche Setting des Spieles sind interessant und es sollte bessere und gelungenere Versuche geben, es umzusetzen.
[h1]Wertung:[/h1]
7/10 Atmosphäre
6/10 Story
5/10 Grafik
5/10 Sound
6/10 Spielmechanik
5/10 Balancing
6/10 Spielspass
[h1]Fazit:[/h1]
Sterben wie Gott in Frankreich.
[h1][b]6/10 Gesamtwertung
👍 : 15 |
😃 : 0
Positiv