Command HQ Bewertungen
In diesem rasanten Spiel der strategischen globalen Eroberung vom preisgekrönten Spieldesigner Dan Bunten steuern Sie Ihre eigene Supermacht und versuchen, die gegnerischen Supermächte in den Weltkriegen I, II, III, IV und V zu überlisten!
App-ID | 329630 |
App-Typ | GAME |
Entwickler | Ozark Softscape |
Herausgeber | Atari, Nightdive Studios |
Kategorien | Einzelspieler |
Genres | Strategie |
Datum der Veröffentlichung | 6 Nov, 2014 |
Plattformen | Windows, Mac, Linux |
Unterstützte Sprachen | English |

1 Gesamtbewertungen
1 Positive Bewertungen
0 Negative Bewertungen
Negativ Bewertung
Command HQ hat insgesamt 1 Bewertungen erhalten, davon 1 positive und 0 negative Bewertungen, was zu einer Gesamtbewertung von „Negativ“ führt.
Neueste Steam-Bewertungen
Dieser Abschnitt zeigt die 10 neuesten Steam-Bewertungen für das Spiel und präsentiert eine Mischung aus Spielerfahrungen und Meinungen. Jede Bewertungsübersicht enthält die gesamte Spielzeit sowie die Anzahl der positiven und negativen Reaktionen, wodurch das Feedback der Community klar dargestellt wird.
Spielzeit:
1468 Minuten
History!
👍 : 0 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
1685 Minuten
Eines der ersten Strategiespiele und es hat unglaublich vieles richtig gemacht.
Nicht falsch verstehen, die Regeln sind simpel, die Grafik Jahrzehntealt und dennoch ist irgendwie alles durchdacht.
Wenn ein Uboot steht und den ersten Schuss auf den Kreuzer abschießt, gewinnt das Uboot, bewegt es sich und der Kreuzer feuer zuerst, gewinnt der Kreuzer. An Land ist es ähnlich, ein Panzer gewinnt gegen bewegte Infanterie, verliert aber gegen eingegrabene. Und dann gibt es Kriege in verschiedenen Epochen. Im 1. WK gibt es noch keine Flugzeuge. Im 2. WK gibt es Flugzeuge und die Welt ist etwas größer geworden. Im 3. WK wird Öl zu einer wichtigen Ressource und Satelliten können ganze Landstriche aufklären.
Ohne Frage, das Spiel bietet keinen erstklassigen Soundtrack und die Grafik ist auch ziemlich mies. Komfortfunktionen wie mehrere Einheiten auswählen oder gar Einheiten auf Schnellwahltasten zu legen fehlen auch. Dennoch:
Ich kann selbst heute jedem empfehlen dieses Spiel mal zu beschnuppern.
👍 : 0 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
1220 Minuten
[h1]Klassiker-Review[/h1]
"Command HQ" ist ein Kriegs-Strategiespiel aus dem Jahre 1990.
Zunächst wählen wir aus, in was für einem Szenario wir spielen wollen. Das Spiel enthält den Ersten und Zweiten Weltkrieg, aber auch mehrere fiktive moderne und Zukunftsszenarien. Dann entscheiden wir uns, auf welcher Seite wir spielen wollen. Im modernen Szenario etwa zwischen NATO und Warschauer Pakt. Wir steuern immer eine gesamte Fraktion, nicht einzelne Länder.
Das Gameplay wirkt erstmal merkwürdig kompliziert und ungewohnt. Wenn man es aber mal kapiert hat, ist es eigentlich ganz logisch und simpel. Man sollte sich aber unbedingt vorher entweder ein Lets Play anschauen oder das Handbuch lesen, sonst kommt es zu Frustmomenten. Immerhin: gesteuert wird alles modern mit der Maus.
Die Anzahl der verschiedenen Einheiten ist übersichtlich. Es gibt Infanterie, Panzer, Flugzeuge, Kampfschiffe, Flugzeugträger und U-Boote. In späteren Szenarien kommen dann noch Atombomben hinzu, mit denen man ein ganzes Gebiet auslöschen kann. Damit sollte man aber sehr vorsichtig sein, denn zum sind Städte dann unwiederbringlich vernichtet und das Gebiet verseucht, so daß Einheiten, die durch das Gebiet gehen, Schaden erleiden. Außerdem ist es wahrscheinlich, daß Länder unserer Allianz beim Einsatz von Atombomben unser Bündnis empört verlassen, neutral werden oder sogar zum Feind überlaufen. Werden im Spiel zu viele Atomwaffen eingesetzt gibt es einen nuklearen Winter und das Spiel endet ohne Gewinner.
Zudem gibt es in modernen Szenarien noch Spionagesatelliten, die wir auf der Weltkarte bewegen können und die einen Bereich des Fog of War aufdecken können. Auch Satellitenkiller können wir kaufen. Ebenso diplomatische Aktionen, mit denen wir versuchen können, neutrale Länder in unser Bündnis zu holen.
Trotz der überschaubaren Einheitenvariation, gibt es doch erstaunlich viele Funktionen, die simuliert werden. So graben sich Landeinheiten ein, wenn sie nicht bewegt werden oder wir können praktisch, wenn wir Infanterie und Flugzeuge kombinieren, Fallschirmjäger einsetzen, die hinter feindlichen Linien abspringen. Auch gibt es verschiedene Geländetypen, Verteidigungsboni in Städten, mit Flugzeugen können wir bombardieren und mit Schiffen, Landeinheiten transportieren.
Die Einheiten funktionieren im Kampf nach einem Stein, Schere, Papier Prinzip. Jede Einheit hat also ihre Funktion und Berechtigung. Alle neuen Einheiten kosten Geld, das wir sukzessive, je nach unseren Besitzungen, immer wieder bekommen.
Im Spiel ist der Screen ist in mehrere Bereiche eingeteilt. Oben gibt es eine Befehlsleiste, mit der wir zum Beispiel neue Einheiten kaufen können, wenn wir denn das Geld dazu haben. Der obere Bereich des Bildschirms ist für die Karte reserviert. Dort können wir zwischen verschiedenen Bereiche der Erde wie etwa Europa oder Nordamerika umschalten und Truppen bewegen und befehligen.
Dadrunter finden sich vier Bildschirme. Links sehen wir unsere Ölproduktion, den Ölverbrauch und die Öl-Reserve. Öl bekommen wir, wenn wir Ölquellen kontrollieren. Haben wir kein Öl, können wir alle motorisierten Einheiten wie Schiffe oder Panzer nicht mehr bewegen. Als zweites sehen wir eine Aufstellung darüber wieviele Städte, Basen und Ölfelder von uns oder unserem Gegner kontrolliert werden oder auch noch neutral sind. Dann kommt ein Screen, auf dem Ereignisse angezeigt werden wie etwa vernichtete Einheiten und ganz rechts haben wir alle Infos über das Feld oder die Einheit, auf der sich der Cursor gerade befindet.
Ein Szenario beginnt mit einer Vorphase, für die man zwei Minuten Zeit hat. Hier kann man noch neue Einheiten kaufen oder Einheiten umplatzieren. Nach der Vorphase startet dann der Krieg. Alles läuft in Echtzeit ab, ist also nicht rundenbasiert. Die Geschwindigkeit, in der das Spiel abläuft, kommt einem erst verdammt langsam vor. Schnell merkt man aber, daß es überall auf der Welt etwas zu tun gibt oder man zumindest überall immer wieder ein Auge drauf haben sollte, sonst wird man von der KI gerne mal überrumpelt.
Eine Partie wird wohl ganz grob etwa eine Stunde dauern. In der bewegen wir vor allem Einheiten. Oft ist es sogar sinnvoll, lieber zu verteidigen als um jeden Preis anzugreifen.
Die Grafik ist natürlich aus heutiger Sicht extrem veraltet. Für ein Strategiespiel aus dem Jahre 1990 ist sie aber erstaunlich gut und vor allem übersichtlich und funktional. Sounds gibt es erwartungsgemäß nur einige Blibs und Blobs, die aber auch ihre Funktion haben.
Die KI ist sicher nicht immer die beste und hat auch ihre Aussetzer. Für ein so frühes Spiel ist sie allerdings meist ziemlich schlau und flexibel und konzentriert gerne geschickt ihre Angriffe und sie verhält sich vor allem bei jedem Durchgang anders.
Es ist wirklich erstaunlich, wie komplex das Spiel doch unter der simpel wirkenden Haube ist. Natürlich hält es etwa einem Paradox-Titel nicht stand, aber es ist verdammt überraschend, was schon 1990 möglich war. Und im Endeffekt ist es besser und interessanter als so mancher schwache moderne Titel.
Das Spiel ist sicher nicht für jeden was, wer sich aber mit der altbackenen Grafik und der ungewohnten Steuerung anfreunden kann und ein wenig Einarbeitungszeit akzeptiert und ein Liebhaber des Genres ist, findet eine frühe Perle des Strategiegenres.
[h1]Wertung:[/h1]
(Klassiker-Wertungen reflektieren immer das technisch Mögliche des Erscheinungsjahres)
8/10 Atmosphäre
7/10 Story
7/10 Grafik
6/10 Sound
8/10 Spielmechanik
8/10 Balancing
8/10 Spielspass
[h1]Fazit:[/h1]
Erstaunlich starkes Strategie-Spiel aus dem Jahre 1990.
[h1][b]8/10 Gesamtwertung
👍 : 16 |
😃 : 1
Positiv