Spice Road Bewertungen

Ein zwischendurch hmm strategisch? angehauchtes aufbau und wirtschafts? spiel das eine menge feinschliff gebrauchten kann, die grafik ist auf jedenfall potthässlich aber ausreichend für das brettspielartige game... kauft es ruhig wenn ihr spiele wie monopoly mögt oder siedler von catan, aber nur wenn es im angebot ist...20€ sind definitiv zu teuer

6 Jahre später nach einem "nicht empfohlen" hab ich dem Spiel noch mal ne Chance gegeben und was soll ich sagen: ES HAT SICH GELOHNT! Meine alte Rezension (bislang 11 mal hilfreich) lasse ich unten der vollständigkeit halber zum Nachlesen stehen. Ja, das Spiel ist nicht einfach zu handhaben! Ja, das Spiel hat keine schöne Grafik Ja, die Spielmechaniken sind schwer zu verstehen. Wenn man aber die ganzen Szenarien nacheinander durchspielt, dann ist es wie ein Tutorial und man versteht die Grundsätze. Es ist zwar ein Städtebau-Simulator, aber nur rudimentär. Man weist keine Flächen für Industrie oder Wohnungen aus sondern baut sie irgendwo hin. Egal wo. Wird das ganze zur Stadt ausgebaut vergrößert sich der Einflussbereich auf der Karte und man erreicht womöglich weitere Rohstoff-quellen, die man sogleich ausbeuten sollte. Daraus werden Werkzeuge und Waffen gefertigt und alle Waren über Karawanen-Handelsrouten mit anderen Städten vernetzt, auch und gerade außerhalb der Karte. Dabei habt man quasi immer zu wenig Kamele, die man teuer nachkaufen muss. Gelegentlich muss man sich gegen Banditen erwehren und zurückschlagen oder auch die Karawanen der NSC-Spieler angreifen um die eigenen Wege zu sichern. Der schnelle Vorlauf (TAB-Taste) ist immer noch der beste Freund, aber die Missionen kann man so jeweils in 15-45 Minuten erledigen. Der Hauptaugenmerk liegt dabei darauf die Stadt zu optimieren. Mal ein paar Häuser mehr für die Arbeitskraft, mal ein zusätzliches Bergwerk für das Eisen, neue Werkstätten um das Eisen zu verarbeiten und schon fehlen wieder Häuser. Die Karawane benötigt auch schon wieder Geleitschutz also Kasernen bauen - und Häuser! Praktisch ist, dass der Materialfluss automatisch läuft: man muss keine Transportwege zwischen Gebäuden deklarieren. Alle lieferen alles zum Lager/Markt/Handelsposten. Selbst die Karawanen laufen automatisch und suchen automatisch die Waren raus, die am Endpunkt benötigt werden. Glaubt mir: das ist auch gut so! Mir macht es Spaß anhand der Karten, vorhandenen Ressourcen und Vorgaben eine (oder auch mehrere) geeignete Stadt zu bauen und immer wieder ein wenig zu optimieren. Pro-Tipp: Ein RECHTSklick für den Bau eines Gebäudes platziert dieses irgendwo in der Nähe des Zentrums. Und da die Aufteilung hier egal ist (also Industrie kann neben Wohngebäude) erleichtert das den Aufbau ungemein. Mich freut, dass die Entwickler das ganze noch etwas überarbeitet haben. Ab sofort: EMPFEHLUNG! Alte Rezension vom 31. Juli 2015 (nicht empfehlenswert): Unausgereift! Das Spiel hat Anflüge von Städtebau und Handelssimulation, aber ist leider weit entfernt von "Gut". Man kann ein Szenario nicht nochmals beginnen, wenn es aussichtslos ist (z.B. kein Geld mehr kommt). Stattdessen muss man GANZ von vorn mit dem Tutorial wieder anfangen. Über die potthässliche Grafik könnte ich ja hinweg sehen, aber das Spiel macht einfach nicht richtig Spaß. Man klatscht die immer selben Gebäude hin, bedient LAUFEND den schnellen Vorlauf damit was passiert und so schleppt man sich dahin. Schade, die Ansätze sind gut, aber es ist viel zu wenig von den Möglichkeiten. Für 20 Euro ist DEFINITIV zu teuer! Ich habs für 9,99 bekommen und kann das verschmerzen. Ich werde es weiter probieren, weil es mir einfach gefallen muss. Es MUSS einfach, hoffentlich lässt es mich auch...

Gutes Spiel, tolle kleine Wirtschaftssimulation. Auf lange Strecke wird es etwas eintönig, aber wenn man etwas Richtung Management/Aufbaustrategie mag ist es klasse.