Spielzeit:
1162 Minuten
[h1]7/10 Ein gutes Kombipaket mit einigen Problemen[/h1]
Q*Bert: Rebooted (2014) ist ein sehr putziges kleines Spiel für Zwischendurch und Sideline Amusements und Gonzo Games Erstlingswerk auf Steam. Ein definitives Plus gibt es dafür, dass Sie nicht nur das neue Q*Bert sondern ebenso das klassische von 1982 spielen können. Allerdings ist nicht alles bei dem Spiel so rosig.
[h1]Steuerung[/h1]
Q*Bert steuern Sie entweder mit
[list]
[*]dem Gamepad Ihrer Wahl
[*]der Tastatur
[*]der Maus
[/list]
Gamepad Eingaben werden aber mit Verzug im Spiel realisiert (gespielt wurde mit dem XBox360 Controller), selbst das von den Herstellern herausgegebene Patch hat da nicht geholfen. Persönlich fand ich es einfacher das Remake mit der Maus zu steuern, während ich das mitgelieferte Original mit den W, A, S, D-Tasten spielte, obwohl ich lieber die ←, ↑, →, ↓ -Tasten genutzt hätte. Dies ging allerdings nicht, weil [u]die Tastenbelegung sich im Spiel nicht verändern lässt[/u].
Falls Sie das Spiel mit der Maus spielen, sollten Sie wissen, das Q*Bert nicht auf das Feld springt auf das Sie klicken, sondern lediglich in Richtung Ihres Maus-Cursors. Sie können auch einfach die linke Maustaste gedrückt halten und er folgt einfach blind. Das größte [u]Problem bei dieser Steuerungsmechanik[/u] ist, wenn Q*Bert beim Sprung den Cursor überquert oder Sie Ihre Richtung ändern, denn dann kann es nur zu leicht passieren, dass Sie in Gegner oder aber in Löcher springen.
http://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=372042746
[h1]Über Q*Bert und das Spielprinzip[/h1]
Das Original Q*Bert-Spiel wurde [u]von M.C. Escher Gemälden inspiriert[/u] und das Leveldesign wirkt wie eine Mischung aus „Relativity“ und „Sky and Water“. Während in diesem immer noch recht süßen Arcadespiel manche Charaktere wie Q*Bert und die Schange Coily normal, mit dem Kopf nach oben orientiert sind, ließen die Erschaffer Warren Davis und Jeff Lee Figuren wie Wrong-Way seitwärts und Ugg kopfüber durch Level hüpfen. Ziel des Spiels ist es alle Treppenstufen zu rekolorieren ohne dabei von Gegnern getroffen zu werden. Leider ist es so, dass wegen der damaligen technischen Begrenzungen alle Level prinzipiell identisch aussehen, sich lediglich der Schwierigkeitsgrad erhöht und die Farben sich verändern. Was aber vielleicht zu simpel für moderne Zeiten klingt ist überraschenderweise auch heute noch recht spannend.
Der Klassiker behält in dieser Version auch tatsächlich den 4:3 Bildaspekt bei und hat für moderne 16:9 Bildschirme die alten Sticker der Arcademaschinen am Rand als Dekoration, was eine hervorragende Lösung ist. Ein kleines wenig irritierend ist jedoch der Startbildschirm. Wenn das Spiel anfängt sehen Sie eine Arcademaschine auf die Sie klicken müssen. Nach Aktivierun zoomt die Kamera auf dessen Bildschirm und das Spiel beginnt Das Blöde hierbei ist jedoch, dass Sie diese Sequenz jedes Mal sehen wenn Sie Game Over gehen und sie sich auch nicht vorspulen lässt. Der Startbildschirm erinnert sehr an Smartphonespiele und die meisten Leute würden ein Spiel wie Q*Bert vermutlich auch eher auf mobilen Geräten wie erwarten. Und mobile Unterhaltung war auch genau das worauf die Macher abgezielt hatten.
http://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=372042992
[h1]Das Reboot[/h1]
Weil das Spiel sich heute eher als [u]Handyspiel[/u] qualifizieren würde, wurde die von Sony Entertainment lizensierte Neuauflage für eben solche Geräte optimiert. [b]Das war ein Fehler.[/b]
Die Neuauflage ist sehr putzig. Die Charaktere sehen gut und immer noch putzig aus und es gibt viele Boni, wie freischaltbare Q*Bert-Kostüme die eigene Sound- und Grafikeffekte besitzen. Sogar die Gegner sind richtig toll und es macht Spaß die Kristalle einzusammeln. Vor allem gefällt, dass etliche neue Level kreiert wurde und sogar darauf geachtet, dass es eine gute Lernkurve und Tutorien vorhanden sind. All dies zeigt wie viel Mühe und Arbeit hinter dem neuem Q*Bert steckt und ist definitiv wert gespielt zu werden.
Weil das Spiel aber nicht auf PCs und Laptops abzielt hat das Menü kaum Optionen und ist etwas umständlich zu bedienen. Das Spiel ist nicht schlecht, es macht durchaus Spaß Q*Bert zu spielen, aber die eigentliche Intention der Macher ein Handyspiel zu machen, erklärt weswegen Q*Bert und Co. Im Vergleich zu der Pac-Man Neuauflage eher blass aussehen. Handys haben nämlich schwächere Grafikkarten als Laptops und PCs. Deswegen gibt es auch weswegen es keine Option die die Tasten neu belegt oder die die Auflösung hoch und runter schrauben kann. Bei der Levelübersicht oder der Kostümauswahl müssen Sie zudem die Maus gedrückt halten und die Karte ziehen, als ob Sie auf dem Handy wären. Sogar die Steuerungsmechanik von Q*Bert und die Tatsache dass Sie jedes Level mehrmals durchspielen sollen um alle Sterne einzusammeln erklärt sich hierdurch.
http://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=372043400
[h1]Bugs und Glitches[/h1]
Wenn Sie beim klassischen Q*Bert die sogenannten „Freeze Balls“ einsammeln passiert es des Öfteren dass sie die dazu gehörende 3 Sekunden Melodie immer und immer wieder hören bis Sie das komplette Spiel ausschalten. Beim Reboot verschwindet der große, orange Mauscursor jedoch meistens und Sie spielen stattdessen mit dem normalen Cursor von Windows.
[h1]Fazit[/h1]
Wenn bedacht wird dass Q*Bert: Rebooted eigentlich eine Handyportierung sein sollte, dann ist es durchaus kein schlechtes Spiel, aber es ist allerdings schade, dass es nicht für Heimrechner optimiert wurde. Auch traurig ist, dass dieses Spiel zur Zeit dieser Rezension weder auf Android noch auf iTunes noch für Windows Phone herausgekommen ist.
[b][u]Hey there.[/u][/b] If you like my writing or my occasional interviews with developers, why not follow my Steam curation over at [url= https://store.steampowered.com/curator/8839524-Gaos-Corner/]Gao’s Corner[/url] to keep up to date?
👍 : 7 |
😃 : 0