Necrophoresis Steam-Diagramme & Statistiken

Hallo in die Runde, ich möchte in meiner Rezension mal eine kleine Pro und Kontra Auflistung nach etwa 1h Spielzeit machen, um eine eventuelle Kaufentscheidung eurerseits zu erleichtern: PRO: - ich habe mich mehrfach erschrocken - das Setting ist düster und einem Horror-Game gerecht, vor allem die Sounds machen eine krasse Atmosphäre - Preis von 4,99€, da kostet ein Döner mehr KONTRA: - hin und wieder Disconnects nach denen man nicht mehr nach-joinen kann und die Runde quasi einfach random vorbei ist - Grafik könnte besser sein - die Charaktere der anderen Mitspieler sehen schon gruselig genug aus, sodass man sich vor seinen eigenen Teamkameraden erschreckt - kein Döner für 4,99€ FAZIT: Alles in allem ist das Game grafisch, Server- und Movement-technisch noch verbesserungswürdig. Man gruselt sich, jedoch teilweise mehr vor der Erscheinung seiner Mitspieler als vor den nervigen Gestalten, die sich als Gegner entpuppen. Aber in Anbetracht des des Kaufpreises steht das schon wieder in Relation. Ich würde es aber nicht nochmal spielen. Müsst ihr wissen.

Early-Access wird hier groß geschrieben! Die Server sind sehr instabil, die Menüs rudimentär und das Gamedesign insgesamt noch etwas einfallslos. Necrophoresis reiht sich damit ein in die lange Riege von Horrorspielen mit dem immer gleichen Konzept: Gehe in eine gruselige Anstalt / Irrenhaus / Krematorium und finde dort verschiedene Items (in der Regel Schlüssel), um immer tiefer in die Architektur des Gruselkabinetts vorzudringen. Und lass dich dabei nicht von einem der herumstreunenden Zombies / Killern / Wesen erwischen, sonst bekommst du einen immer auf die gleiche Weise animierten Jump-Scare in die Fontanelle gezwirbelt und kannst von Vorn beginnen. Also versteck dich und bete, dass die KI nicht auf Intelligenz geskillt hat! Das haben wir in den letzten Jahren so oder so ähnlich schon bei Hunderten Streamern und Youtubern gesehen oder sogar selbst gespielt. Und das ist okay, solange in diesen abgenutzten Grundmechanik-Gulasch auch eigene Ideen eingeworfen werden. Das fehlt hier leider in meinen Augen aber komplett, weshalb das Spiel nie über ein müdes und doch angsterfülltes "Meh" hinauskommt. Immerhin kann man es aber im Koop spielen (Jedenfalls bis einen der Server wieder kickt und man neu beginnen muss) und das Audiodesign lässt einen zumindest die ersten paar Minuten nervös nach mehr Lichtquellen im hauseigenen Gamingzimmer suchen. Alles in allem ein generisches Horror-Game von der Stange, was trotzdem reicht, um mich alten Hasenfuß das Fürchten zu lehren. Da es aber noch im Early-Access ist, lasse ich mich zukünftig gerne eines besseren Belehren. Kommen noch stabilisierende Updates und einfallsreiche Ideen, gibts vielleicht auch nochmal einen Daumen nach oben! Danke, Ende.