Train Simulator: Rascal & Cottonwood Route Add-On DLC

[h1]DLC-Review: Train Simulator: Rascal & Cottonwood Route[/h1] Diese Strecke ist rein generisch und hat mit der Realität nichts zu tun. Eher mit einer Modelleisenbahn, denn die Strecke besteht lediglich aus zwei ineinanderliegenden Ovalen mit kleinen Abzweigungen nach innen und außen. Eine Schleife hat etwa 6 Meilen. Auf die angegebenen 20 Meilen kommt man also nur, wenn man jede Abzweigung mitzählt. Die angeblichen vier Städte stellen sich als wenige, lieblos platzierte Häuschen heraus, die schon Probleme haben dürften, einen Dorfstatus zu erreichen. Am grauenvollsten aber ist es, diese leere Modellbaustrecke zu befahren. Geradeaus... langgezogene Linkskurve... geradeaus... langgezogene Linkskurve... geradeaus und so weiter. Da weiß man doch, weshalb Modellbahn-Lokführer so oft über Nackenprobleme klagen. Liegt an der einseitigen Belastung. Da es sich um eine sehr alte Strecke handelt (2009) kann man schwache Grafik an sich noch verschmerzen. Allerdings sind die Texturen etwa der Bäume so dermaßen unscharf, daß auch bei Brillenträgern die Frage aufkommt, ob man seine 8 Dioptrin gerade auf der Nase hat oder nicht. Die einzige enthaltene Simpelst-Lok (SD-40) ist dieselbe wie bei fast jeder alten amerikanischen Route. Nicht mal das Logo ist geändert. Realistisches Fahrverhalten kommt da nicht auf, eher pure Unterforderung. Unterfordernd sind auch die langweiligen 11 Szenarien, die eigentlich 8 sind (denn zwei Einführungsszenarien und ein Railfan-Modus sind kaum dazuzuzählen), die eigentlich noch weniger sind, denn Abwechslung sucht man in der generischen Grütze vergebens. Und Herausforderung eben auch, gibt es doch nicht mal KI-Züge (außer im Railfan-Mode). Lieblos, leer, lächerlich langweilig. Dazu noch absurd winzig und herausforderungslos simpel. Ein schillerndes Beispiel, wie man Strecken auf keinen Fall bauen sollte. Szenarien im DLC: 11 Standard (davon allerdings 2 Einführungs- und ein Railfan-Szenario) [h1][b]DLC-Wertung: 1/10