Demonicon Bewertungen
Das Schwarze Auge - Demonicon erzählt die spannende Geschichte der Geschwister Cairon und Calandra, die in einer düsteren Fantasywelt zu Schachfiguren in einem unheilvollen Spiel böser Mächte werden. In einer feindlichen Umgebung voller dämonischer Einflüsse, Intrigen und Magie ist ihre Verbindung sowohl Fluch als auch Segen zugleich.
App-ID | 215630 |
App-Typ | GAME |
Entwickler | Noumena Studios |
Herausgeber | Kalypso Media Digital |
Kategorien | Einzelspieler, Steam-Erfolge, Steam-Cloud, Volle Controller-Unterstützung, Steam-Sammelkarten |
Genres | Action, Rollenspiel, Abenteuer |
Datum der Veröffentlichung | 24 Okt, 2013 |
Plattformen | Windows |
Unterstützte Sprachen | French, English, Korean, German, Russian |

211 Gesamtbewertungen
147 Positive Bewertungen
64 Negative Bewertungen
Gemischt Bewertung
Demonicon hat insgesamt 211 Bewertungen erhalten, davon 147 positive und 64 negative Bewertungen, was zu einer Gesamtbewertung von „Gemischt“ führt.
Bewertungsdiagramm
Das obige Diagramm zeigt den Trend der Spielermeinungen zu Demonicon im Laufe der Zeit und hebt dynamische Änderungen hervor, die durch neue Updates und Features beeinflusst wurden. Diese visuelle Darstellung hilft, die Akzeptanz des Spiels und seine Entwicklung nachzuvollziehen.
Neueste Steam-Bewertungen
Dieser Abschnitt zeigt die 10 neuesten Steam-Bewertungen für das Spiel und präsentiert eine Mischung aus Spielerfahrungen und Meinungen. Jede Bewertungsübersicht enthält die gesamte Spielzeit sowie die Anzahl der positiven und negativen Reaktionen, wodurch das Feedback der Community klar dargestellt wird.
Spielzeit:
1303 Minuten
Nach nicht ganz 22 h bin ich nun das erste Mal durch das Spiel durch und insgesamt hat es mir gut gefallen. Die Story ist interessant und auch nach einigen Stunden habe ich nicht wie sonst angefangen schnell durch die Dialoge durchzuklicken sondern mir die Zeit genommen um sie alle in Ruhe durchzuhören. Bis zum Ende war ich mir nicht sicher wie ich mich entscheiden werde und mehr als einmal habe ich an den Schlüsselstellen mehrere Minuten lang hin und her überlegt.
Hier spielt wohl auch ein häufiger Kritikpunkt derjenigen rein, die das Spiel nicht ganz so mögen: das Speichersystem. Ein bequemes Abspeichern, Entscheidung und ihre Folgen austesten und zur Not neu laden und umentscheiden ist nicht möglich, aber auch nicht so gewollt! Wenn man eine falsche Entscheidung trifft (sofern es so was in diesem Spiel überhaupt gibt), hat man halt auch die Konsequenzen zu tragen. Und wenn das bedeutet eine halbe Stunde noch mal zu spielen, dann muss man da durch. Wenn es nicht so wäre. hätte die Spielerfahrung einiges an ihrere Tiefe verloren. So muss man wie Cairon genau überlegen, was der richtige Weg für einen selbst ist.
Das Kampf- und Talentsystem ist einfach und schnell zu beherrschen. Die Kämpfe sind machbar, sobald man sich auf die unterschiedlichen Gegner eingestellt hat. Nur beim ersten "richtigen" Boss-Fight in Warunk kam ich etwas ins Trudeln und musste umplanen.
Einziger wirklicher Nachteil ist die Grafik, die doch sehr old school herkommt. Da ist man heute wesentlich besseres gewohnt. Und auch die Möglichkeit mit seiner Umwelt zu interagieren ist sehr stark eingeschränkt. Wenn man open world Spiele mag und eine top Grafik erwartet, dann ist man bei diesem Spiel wirklich nicht gut aufgehoben. Mich hat es nach den ersten paar Minuten nicht mehr gestört. Da ist man von früher ja noch ganz andere Sachen gewöhnt und die Story gleicht die mangelnde Grafik spielend aus.
Insgesamt ist Demonicon ein unterhaltsamer Ausflug in die Welt des Schwarzen Auges. Wenn Drakensang eine Reise ist, dann ist Demonicon der passende Wochenendtrip. Beides hat seinen Reiz.
👍 : 5 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
1394 Minuten
Ein sehr "schönes" DSA Spiel. Es ist das erste Mal, dass man in einem DSA PC Spiel die schwarzen Lande thematisiert. Die verzweifelte Atmosphäre dort wird einigermaßen gut eingefangen. Auch der düstere Hintergrund des Spieler-Charakters passt in die Gegend. Der Story-Ansatz zeigt, dass es auch mehr geben kann, als den übliche Rette-die-Prinzessin-Plot. Auch der Spannungsbogen ist recht gut aufgebaut. Dafür ist die Story recht linear. Es gibt nich so viele relevante Neben-Quests. Ich war in etwa 15 Spielstunden durch. Mit ein wenig mehr Entwicklungszeit (oder mit mehr Erfolg = Geld = Addon/DLC) hätte man noch sehr viel mehr aus dem Setting rausholen können.
Optisch wohl eines der besten DSA-Spiele. Es kommt sicherlich nicht mit (bei Erscheinen) aktuellen Titeln mit. Soll es aber auch gar nicht. Die Grafik ist stimmig und präsentiert das Setting gut. Es muss nicht immer die neueste Engine sein, um ein gutes Spiel hervorzubringen. Diese Erkenntnis kennt man bereits angesichts der derzeitigen Retro-Wut.
Das Gameplay hätte etwas ausgefeilter sein können. Die Idee mit den dämonischen Gaben gefällt mir sehr gut. Ist DSA-mäßig etwas grenzwertig, macht aber durchaus Spaß. Die Kräfte machen die ansonsten etwas drögen Kämpfe ein wenig taktischer (mit Betonung auf "wenig"). Auch das Skillsystem ist eher überschaubar, jedoch durchaus passend. Man darf kein echtes DSA-Regelsystem erwarten. Hier wird keine Welt simuliert, sondern eine ganz spezielle Geschichte erzahlt, die keinen übermäßigen Variantenreichtum braucht. Das Sammeln und Identifizieren von Zeuch (kennt man aus zahlreichen MMORPGs) ist rein optional. Wer drauf steht, freut sich darüber, dass es einigermaßen zur Welt von DSA passt.
Der viel gepriesene Witcher-Effekt (Entscheidungen haben spürbare Konsequenzen) hält sich ebenfalls in Grenzen. Leider ist das Spiel zu linear, als dass sich die (tatsächlich zu treffenden) Entscheidungen wesentlich auf den Spielverlauf auswirken würde. Zum Glück passen die Entscheidungen vom Inhalt her sehr gut in die Spielwelt. Und selbst wenn sie keine einschneidenden Plotveränderungen verursachen, sprechen sie doch das eine oder andere Mal die Emotionen von nicht völlig abgestumpften Spielern an.
Insgesamt würde ich dem Spiel gerade eben eine 80 % Wertung geben. Spieler, die DSA gar nicht kennen, können ein paar Prozentpunkte abziehen, da die Atmosphäre des Spiels ein wenig vom Hintergrundwissen um die DSA-Welt und im Speziellen um die Schwarzen Landen gestützt wird (Noobs wissen nicht, weshalb sie ein mulmiges Gefühl haben sollten).
👍 : 6 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
1562 Minuten
Ich war von dem Spiel überrascht!
Die Erwartungen an die Grafik und Animationen muss man zurückschrauben, aber die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und erweckt den typischen DSA-Flair - allerdings spielt es in den Schwarzen Landen, entsprechend düster kommt das ganz rüber und moralisch oft dunkelgrau. Aber das ist eine interessante Abwechslung zu anderen spielen, finde ich. Das Kampfsystem hat mir auch Spaß gemacht, ich bin da allerdings nicht der Spezialist oder Kenner. Es stand auf jeden Fall nicht im Weg. Und es war auch immer motivierend, den Charakter weiter zu entwickeln.
👍 : 2 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
1378 Minuten
Nun auf das Spiel muss man sich einlassen, aber es ist es Wert. Wobei das Ende der Geschichte wieder mit Auswirkungen auf das Spiel geizt. Das Kampfsystem ist simpel, aber dennoch interessant. Ich finde gerade für Einsteiger nicht zu viel und nicht zu wenig. Natürlich verschenkt das Spiel Potential, macht dies aber durchaus mit der Story wieder gut.
Insgesamt habe ich damit viel Spass gehabt. (wenn auch manchmal durch ungewollte Situationen :) )
Wer aber was mit Rollenspielen anfangen kann und den es darbt derzeit (Dez. 2013) kann hier zuschlagen.
👍 : 2 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
909 Minuten
Geradliniges Rollenspiel mit sehr guter Story im DSA-Universum. Spielt sich wie ein Soloabenteuer der Pen und Paper Version ;). Die Kämpfe sind nicht alzu schwer und mit 4 Attacken und 4 Zaubern die man einstellen kann recht überschaulich, die Rätsel leider etwas arg seicht,was aber m.M nach die Geschichte und die Zwischenfrequenzen wieder wett machen.
Aber nur im Sale zugreifen, mit 15 Std. Spielzeit etwas knapp.
👍 : 8 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
52 Minuten
Mit Sicherheit war das mal ein tolles Game. Mit stundenlanger Motivation und Spielspaß ohne Grenzen. Ja, im letzen Jahrhundert beim letzen Kaiser. Grafik, Gameplay... alles ewig überholt.
👍 : 4 |
😃 : 2
Negativ
Spielzeit:
842 Minuten
Dieses Spiel wollte deutscher Witcher sein, aber es fehlt verschiedene Dinge, trotzdem finde ich die Geschichte gut, aber Combat schlecht. Ich habe es gespielt, weil Deutsch zu lernen versuche, deswegen bin ich mir nicht sicher, ob man dieses Spiel spielen sollte oder nicht. Vllt kauf es in Sale.
👍 : 2 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
962 Minuten
Demonicon versucht den Transfer der "Schwarze Auge" Lore vom klassischen RPG in das Genre der Action-RPGS.
Das allein muss nicht jeder mögen.
In Anlehnung auf seine "Abstammung" wirbt das Spiel mit seiner "tragischen Geschichte" zweier Geschwister und über weite Teile meines Spielerlebnisses war es ebenjene Geschichte, die mich zum Weiterspielen motivierte.
Bevor ich weiter darauf eingehe muss ich jedoch zunächst erstmal die auffallendsten Mängel des Spiels ansprechen, angefangen bei der unterdurchschnittlichen Optik.
Für ein älteres Spiel wäre diese vollkommen in Ordnung; vielleicht sogar gut. Nicht jedoch, wenn man sich bewusst macht, dass es 2013 releaset wurde. Die Oberflächen sind schwammig, die Rüstungen, Waffen und sogar die Nebencharaktere und Gegnertypen sehen sich alle sehr ähnlich oder sind bisweilen sogar identisch. Selbst die Hauptcharaktere sehen allenfalls mäßig aus, ganz bestimmt jedoch nicht gut.
Insbesondere das Äußere meiner "Spielfigur", welches ich im Übrigen nicht anpassen konnte, hat mir persönlich überhaupt nicht gefallen.
Aber Optik ist ja Geschmackssache und mir persönlich auch nicht so überaus wichtig, solange Atmosphäre, Gameplay und Story das ausgleichen können.
Was mich zu meinem nächsten Punkt bringt; der Vertonung.
Hier kann "Demonicon" in meinen Augen nun wirklich keine Punkte sammeln. Das Voice-Acting ist allenfalls mittelmäßig, die Atmo-Dialoge sind in ihrer Anzahl so gering, dass ihre ständigen Wiederholungen einen beinahe schon wünschen lassen, sie wären nie eingefügt worden und auch die Hintergrundmusik wirkte für mich persönlich oftmals deplaziert.
Das Leveldesign fand ich persönlich in Ordung, an Stellen sogar recht gelungen. Auch die relativ geringe Anzahl an Schauplätzen hat mich nicht überaus gestört.
Was mich dann zum Gameplay bringen würde. Überbleibsel des RPG-Vermächtnisses kann man in From von Talenten finden, welche einem nicht direkt im Kampf weiterhelfen, einem aber das Abenteurer-Leben auf andere Art leichter machen, sei es durch Entdecken von Fallen oder besonders gewitze Wortwahl, um die ein oder andere Information und/oder Belohnung mehr für sich heraus zu schlagen. Wenngleich das nicht besonders ausufernd ist, hat es doch Spaß gemacht, die ein oder andere Ecke nach ein paar kleinen Verbesserungen mehr, erneut aufzusuchen und sich (selten) über daraus erhaltene Belohnungen zu freuen.
Das Kampfsystem hingegen ist im besten Falle mittelmäßig und meistens einfach nur grob und schwerfällig, was sehr erschwert hat, das "Action" Gefühl eines "Action-RPGs" aufkommen zu lassen; will heißen Kämpfen war von Anfang an langweilig und wurde auch mit besserem Verständnis des Systems kaum besser. Am einfachsten ließe es sich meiner Meinung nach ausdrücken, dass hier "Witcher"-Qualität gewollt, aber nicht gekonnt wurde.
Was mich dann zurück zu meinem ersten Punkt bringen würde, der Story, die sich meiner Ansicht nach ähnlich beurteilen lässt.
Die Geschichte, die erzählt wird, will düster und tragisch wirken, was ihr, wenn man über die wenig atmosphärische Präsentation hinwegsieht, insbesondere in der ersten Hälfte des Spiels durchaus gelingt.
Aventurien wird als eine düstere Welt, voller Gestalten, die bestenfalls im moralischen Graubereich agieren, präsentiert. Entscheidungen die getroffen werden müssen, haben kein "Richtig" oder "Falsch", was suggeriert, seinen eigenen Weg durch die Story zu finden.
Die Konsequenzen der getroffenen Entscheidungen lassen sich im Nachhinein schnell erkennen, was ein gewisses Gefühl des Einflusses auf die Spielwelt gewährt, was mir überaus gut gefällt.
Im späteren Spielverlauf verlagerte sich meine Begeisterung für die "erwachsene, düstere" Fantasy-Welt jedoch über Belustigung und Apathie hin zur Enttäuschung.
Während ich nachvollziehen kann, dass es langweilig scheinen mag, wenn sich die Akteure einer Geschichte klar in "gut" und "böse" unterteilen lassen und dass Grauzonen dem entgegenwirken mögen, fand ich persönlich, fass die "Demonicon" Geschichte mir die Entscheidung zwischen "guten" und "schlechten" Konsequenzen meiner Taten mehr oder minder abgenommen hat, indem es nur die Option "schlechter" Folgen und "noch viel schlechterer" gab.
Solche Entscheidungen mögen in anderen Spielen für ein ernsteres und realistischeres Gefühl der Geschichte sorgen, dies wird in "Demonicon" jedoch soweit auf die Spitze getrieben, dass es abwechselnd lächerlich, langweilig und frustrierend wirkt.
Frustration gepaart mit Resignation wären dann auch meine Reaktionen auf das Ende der Geschichte.
In keinem Spiel bevor habe ich mich so übergangen gefühlt und selten wirkten meine im vorherigen Spielverlauf getroffenen Entscheidungen so sinnlos. Für ein Spiel, dass als einen seiner Vorteile die zu treffenden Entscheidungen und deren Folgen betrachtet, ist solch ein Ende ein vollkommener Fehlschlag, abgesehen davon, dass ich mir durchaus eine Art Epilog geünscht hätte.
[spoiler] Ich meine ehrlich, die einzigen Optionen, die mir am Ende freistehen, sind ob ich meinen Hauptcharakter opfere, den ich die letzten paar Stunden mühsam verbessert und dessen Einfluss auf die Spielwelt ach so groß gewesen sein soll oder seine Schwester, die der Hauptgrund für die ganze Geschichte gewesen ist ? Ganz zu schweigen, dass ich die Wahl habe, eine neue Kirche mordener Wahnsinnger zu gründen, oder diese einfach weiter nach ihren Gutdünken morden und foltern zu lassen. In meinen Augen ist das wehniger eine düstere, erwachsene Geschichte, sondern vielmehr eine bei der ich nicht weiß, ob sie verzweifelter als öde ist. [/spoiler]
Ich habe für Demonicon nicht den Vollpreis bezahlt, was für mich persönlich das Erfreulichste am gesamten Spielerlebnis war. Während meiner gesamten Spielzeit habe ich versucht, das Spiel zu mögen, jedoch hat es mich immer wieder vor die Wand fahren lassen und ich kann mir nicht vorstellen, es in nährer Zukunft noch einmal zu spielen.
Während eines Sales mag es einen Kauf durchaus wert sein, wenn man RPGs mag und die gängigen Titel bereits gespielt hat, zu mehr als einem Lückenfüller taugt "Demonicon" jedoch meiner Ansicht nach nicht.
👍 : 8 |
😃 : 0
Negativ
Spielzeit:
1206 Minuten
Das Spiel ist an und für recht, Dynamische Kämpfe, gute Story, auch wenn man am Anfang ne Weile brauch um bei den ganzen NPC Charakteren durch zu sehen.
Das wars aber auch schon mti den positiven Aspekten
Je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad und wie intensiv man die Story verfolgt ist man nach 12-20h durch. Man kann sich zwar an einigen Punkten in der Story entscheiden und dementsprechend verändert sich die Welt, aber ob es den Wiederspielwert deswegen erhöht, mag ich bezweifeln.
Das größte Problem ist das dieses Spiel für Konsole programmiert wurde, Es fängt bei der Menuführung an und geht hin zu der Tastenbelegung. Kampfaktionen lassen sich nur auf 4 Tasten belegen, wobei jede 3fach belegt wird und nur per zusätzlicher Kombination abgerufen werden kann. In der hitze des gefechts, gerade im nierderhöllisch Schwierigkeitsgrad kommt es zum ein oder anderen ableben, weil die Steuerung zu umständlich ist.
Auch gibt es keine freie Speicherfunktion, was wohl wieder der Konsolenentwicklung geschuldet ist. Es wir an Schlüsselstellen, sowie nach Kämpfen oder Zonenwechseln der aktuelle Savestand überschrieben.
Für Konsole ist Demonicon sicher eine Bereicherung, für PC ist es aufgrund der Standards die man da heutzutage einfach erwarten kann, leider ungeeignet.
👍 : 10 |
😃 : 0
Negativ
Spielzeit:
1197 Minuten
Es fällt mir schwer eine klare Empfehlung für dieses Spiel auszusprechen. Mir hat es gut gefallen, ich kann aber die vielen durchschnittlichen Bewertungen und den kommerziellen Misserfolg nachvollziehen. Aber fangen wir mal mit den Dingen an, die positiv zu bewerten sind:
Die Story ist wirklich mal was neues. Inzest! Mir fällt kein Spiel ein welches dieses Thema mal in seine Mainstory eingebaut hat. Alle Charaktere sind toll entwickelt. Man steht im ständigen Zwiekampf wem man glauben soll und wem nicht, wem man helfen soll und wem nicht. Selten waren Entscheidungen bzw. die Folgen derselben so schwer zu durchschauen wie in Demonicon. Die DSA Lizenz ist quasi in jedem Gespräch zu erkennen, es gibt reichlich Lore und Kenner werden mehr als einmal schmunzeln können.
Das Kampfsystem fand ich auch gut. Kämpfe laufen in Echtzeit ab, man hat verschiedene Styles und Zauber die man über die Schultertasten aktivieren kann und eine Quickbar für Tränke über das Digipad. Hat mich sehr an Dragon Age erinnert. Gut gemacht!
Über die Grafik kann man sich sicherlich streiten. Ich denke unter dem Gesichtspunkt betrachtet, dass es sich hier um kein Riesenprojekt handelt kann man über kleinere Schwächen hinwegsehen. Sie ist auf jeden Fall mehr als zweckmäßig und stellenweise sogar richtig schick.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich außerdem die deutschen Synchronsprecher. Ich bin sowieso nicht der Typ, der in RPGs die Dialoge wegdrückt, hier würde es aber sicherlich auch eben solchen Spielern schwerfallen. Gute Arbeit!
Wo wir dann schon beim Thema Sound sind... Leider kann man dieses Lob für den Rest des Spiels nicht aussprechen. Gerade beim Sound merkt man, dass es Demonicon doch noch etwas an Polishing fehlte. Nicht selten fehlt der Sound zu bestimmten Aktionen einfach, während Dialogen sprechen die Umgebungs-NPCs in ungedrosselter Lautstärke einfach dazwischen und die Musik plätschert klischeehaft vor sich hin. Ein Ausnahme bildet hier das "Warunk Theme". Ein echter Ohrwurm ;)
Leider ist der Sound noch nicht mein letzter Kritikpunkt gewesen. So sehr ich die Story anfangs gelobt habe, so sehr flacht sie dann nach ca. 20 Stunden gegen Ende auch ab. Die letzten zwei Stunden des Spiels bestehen neben zwei relativ unspektakulären Bosskämpfen fast nur noch aus endlosem Gerenne durch nahezu gegenerfreie Hallen/Zonen und reichlich Backtracking. Absicht oder rannte die Zeit davon? Für mich fühlte es sich nach letzterem an.
Alles in allem bleibt ein solides RPG, dem man anmerkt weit entfernt von AAA Titeln zu sein, welches aber trotzdem zu gefallen weiß. RPG Fans dürfen gerne zuschlagen, DSAler müssen ;)
👍 : 23 |
😃 : 0
Positiv