Turok 3: Shadow of Oblivion Remastered Bewertungen

nice

Ein muss für jeden Turok Fan. <3

Turok 3 ist zwar nicht das schwierigste Turok Spiel, aber es macht dennoch viel Spaß.

Turok 3 ist zwar vom Jahr 2000 (es wurde nur auf dem N64 veröffentlicht), es ist aber eines der besten Spiele, die es überhaupt gibt. Die Orginal N64 Version wurde vom Entwickler: Nightdive Studios stark überarbeitet (inklusive neuer Spiele-Engine), daher ist es jetzt auch für PC's verfügbar. Mit Reshade (kostenlos im Internet verfügbar) kann man das Spiel noch zusätzlich grafisch verbessern. [h3]>>>Ladet mein PS4 Controller-Profil herunter, damit lässt sich das Spiel relativ gut spielen.[/h3]

Mitsamt allen Errungenschaften erfolgreich abgeschlossen. Sowohl das Spiel an sich, als auch die Qualität des Remasters haben mir wieder sehr viel Freude bereitet. Während/nach dem Spielen hatte ich nochmal die drei N64-Turok-Teile via Project64 mit den Nightdive Studios-Remastern (PC, Steam-Versionen) kurz verglichen und es ist einfach schön zu sehen, in welch hervorragender Qualität die Spiele/Remaster nun vorliegen. In Turok 3 zeigt sich die Remaster-Qualität analog zu einem Shadow Man Remastered, sprich, es machen sich deutliche Verbesserungen bzgl. Beleuchtung, Texturen, Auflösung, Framerate/Frametime, Bedienung (sowohl mit Tastatur/Maus, als auch via Xbox Series-Controller steuert sich das Spiel exzellent) bemerkbar, allerdings bleiben die Charaktermodelle und Umgebungen vergleichsweise polygonarm, sodass nicht Jedermann mit der Optik glücklich werden dürfte. Mir gefällt hier die Nightdive-Herangehensweise wie so oft super und ich habe mich dank der komfortablen, flüssigen Spielweise einfach sehr wohl gefühlt. Insbesondere hat mir das Freischalten der Errungenschaften viel Spaß gemacht, da aus meiner Sicht die Anforderungen für's Komplettieren genau richtig gesetzt sind: Nicht zu leicht, nicht zu schwer und sehr motivierend, da sie alle Spielaspekte abdecken: Beispiel: Das Experimentieren mit den kreativen Waffen oder das mehrfache Durchspielen mit den verschiedenen Charakteren. Gerade letzteres empfand ich als sehr cool, denn nachdem man das Spiel mit den beiden Hauptcharakteren beendet hat, werden zwei weitere Charaktere freigeschaltet: Joshua Fireseed (besitzt dann alle Waffen und Fähigkeiten von Danielle und Joseph, wodurch der höchste Schwierigkeitsgrad machbar wird) und ein Raptor, mit welchem aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit die vormals unmöglich erscheinende Errungenschaft, das Spiel erfolgreich in unter 80 Minuten abzuschließen, auf einmal möglich erscheint. Die Durchspieldauer sah bei mir im Übrigen in etwa so aus: Erster Durchgang (Normal): Danielle: Sechs Stunden. Zweiter Durchgang (Normal): Joseph: Vier Stunden. Dritter Durchgang (Oblivion): Joshua: Vier Stunden. Vierter Durchgang (Einfach): Raptor: 70 Minuten. Daran sieht man auch gut, dass ein erster Turok 3-Durchgang kürzer als bspw. bei Turok 2 ausfällt. Dies liegt mit Sicherheit auch daran, dass Teil 3 wesentlich linearer als Teil 2 abläuft, meiner Ansicht nach aber trotzdem ausreichend klassisches Turok 1- und 2-Gameplay bereithält, als man auf den ersten optischen Blick aufgrund der ersten beiden "Half-Life 1-"Welten vermuten würde. Für mich also ganz klar ein würdiger und spaßiger Turok-Teil. Dies liegt jedoch nicht nur an dem mit Welt 3, 4 und auch 5 wieder mehr an Teil 1 und 2 angelehnten optischen Welten-Design, sondern auch am eigentlichen Gameplay: Die Waffen haben Wiedererkennungswert, sind einfallsreich und bringen zum Teil ausreichend Wumms mit sich, was das Sounddesgin toll transportiert. Auch das Einsammeln der gelben Vielecke macht wie eh und je Spaß, wenngleich hier das Einsammeln von 100 Vielecken etwas anderes bewirkt: Da es in Teil 3 eine unbegrenzte Anzahl an Leben gibt, bekommt man hier dauerhaft zehn Lebenspunkte gutgeschrieben (beim ersten Einsammeln von 100 Vielecken also: 100 => 110 Lebenspunkte), was ich als eine sinnvolle Verbesserung empfinde. In mehrerlei Hinsicht also auch weniger Frust und gute Ideen in Teil 3. Gameplaytechnisch zu erwähnen: Die zwei spielbaren Charaktere, welche sich bspw. in Schnelligkeit, Sprunghöhe, Fähigkeiten (Grapple-Hook oder durch schmale Öffnungen Kriechen? Nachtsichtgerät: Ja oder Nein?, etc.) sowie den verfügbaren Waffen unterscheiden und somit die Motivation für einen zweiten (oder gar dritten + vierten) Spieldurchgang erhöht wird. Auch gibt es ein "Auto-Aim-auf-verschiedene-Körperteile-"System, welches hier als Standard-Einstellung angeboten wird. Man kann es zwar deaktivieren, jedoch gewann ich schnell den Eindruck, dass das System fundamentaler Bestandteil der Überlegungen des damaligen Entwickler-Teams war, sodass ich es wieder aktiviert habe. Zu meckern habe ich wenig, einzig die zu einem größeren Teil eher uninspirierte Musik konnte mich nicht so richtig begeistern, wenngleich sie mich glücklicherweise auch nicht negativ beeinflusst hat. Insgesamt für mich also ein erneut sehr gelungenes Nightdive Studios-Remaster. Wie immer bin ich gespannt, welches Spiel sie als nächstes veröffentlichen und ob sie sich früher oder später tatsächlich an Turok: Evolution heranwagen (können).