Spielzeit:
449 Minuten
Im Grunde genommen ist Pandemic Train ein solides nettes Spielchen für zwischendurch, wenn auch mit einigen Macken bei dem der Spielspaß schnell vergehen kann.
Die Mission ist relativ simpel, es gab einen Virusausbruch und es wird ein Heilmittel gesucht.
Um dahin zu kommen, wird mit einem Zug Stationen abgefahren, die Umgebung erkundet, dabei Ressourcen gesammelt und Gegner eliminiert.
Hat man eine Station abgearbeitet, geht man zum Zug zurück und wählt den nächsten Punkt aus, dann geht es weiter.
Die Fahrzeit, nutzt man um das gesammelte in Verbrauchsgüter umzuarbeiten, also Schrott, Nahrung, Wasser und Medizin.
Das macht man, bis zur letzten Station.
Dann sieht man auf die Uhr und denkt sich, in einer Stunde schon durch?
Und dann geht es vorne los, mit Kapitel Zwei.
Dann Drei, Vier und Fünf.
An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass das Spiel von mir auf Einfach durchgespielt wurde, und ca 7,5 Stunden in Anspruch nahm.
Am Ende eines jeden Durchlauf bekommt man auch einen kleinen Der Story erzählt.
Wie am Anfang erwähnt, ist Pandemic Train im Kern solide.
Es gab, zumindest bei mir, keine Bugs oder Grafikfehler, auch die Übersetzung war, bis auf einen Dialog komplett auf Deutsch übersetzt.
Doch es gibt eben auch Punkte die den meisten den Spielspaß nehmen könnten.
1. Die Wiederholung
Wie bereits erwähnt, gibt es Fünf Kapitel, als fünfmal die selbe Strecke, die selben Stationen, die selben Gegner, die selbe Umgebung.
Im Grunde genommen wie eine spielbare Version von, Und täglich grüßt das Murmeltier.
2. Der Zug
Der Zug dient als mobiles Hauptlager in dem man seine gesammelten Ressourcen auf und verarbeitet, wenn man sich allerdings ansieht was man alles bauen könnte, stellt man schnell fest das man nicht so viele Wagons hat um alles bauen zu können.
Es gibt zwar im laufe des einen Kapitel die Möglichkeit einen zusätzlichen Wagon anzukoppeln, aber dennoch reicht es nicht um alles bauen zu können.
3. Taktiken
Nach jedem Durchlauf, hat man die Möglichkeit sein Hauptlager aufzurüsten, und erhält dadurch neue Charaktere von den man Zwei als spielbare Personen mitnehmen kann.
Jede dieser Personen hat unterschiedliche Eigenschaften, die auch Auswirkung auf den Spielstil haben.
Als Beispiel wurde von mir jemand der gut im Schleichen war und jemand mit einer großen Waffe.
Waffen verbrauchen Munition, Munition ist knapp, also wäre schleichen und meucheln die bessere Option.
Das hat leider nur nie geklappt, da unabhängig welcher Charakter gerade im Einsatz war, ständig immer kurz vorher gehört wurde, un es somit immer zum Schusswechsel kam.
Oder um es anders auszudrücken, Ich habe mich durch das komplette Spiel geballert.
4. Der Ton
Die meisten Animationen sind vertont, das Fahrgeräusch des Zuges, Schuss Effekte, Herstellung und das bellen des Hundes der zum Teil einer optionalen Nebenmission ist.
Nur Laufgeräusche gibt es nicht, wie können dann die Gegner einen hören sobald man sich anschleicht?
5. Das Konzept
Durch die ständige Wiederholung verliert man schnell die Lust daran weiterzumachen, weil es eben nichts neues gibt.
Ein weiter Mangel wäre, das man Gegner oder die eigene Figur nicht sieht weil ein Gebäude die Sicht verdeckt.
Wenn man auf eine Gruppe von Gegnern stößt, zieht man oft den kürzeren, es ei denn man viel Munition und einen Dicken Kerl mit großer Wumme um all niederzumähen.
Es gibt auch keine Möglichkeit am Anfang einer Station etwas taktisch planen zu können, es ist stupides rumlaufen, einsammel und ballern.
Auch das Ende, war eine ziemliche Enttäuschung.
Negativ möchte Ich dieses Spiel dennoch nicht bewerten, da, sollte man weiterhin daran arbeiten, dennoch ein passables Spiel werden könnte
Was das Spielerlebnis besser machen würde?
-Nun, zum einen Laufgeräusche.
- Wenn man schon immer die selben Karten abarbeitet, warum kann man sich dann für den nächsten Durchlauf kein Vorteil verschaffen, in dem man als Beispiel Minen oder Spreng fallen an bestimmte Punkte anbringen kann.
- Für Taktiker wäre es auch wichtig die Karte vorher erkunden und Gegner markieren zu können um dann mit einem funktionierendem Schleich Modus die Gegner ausschalten zu können.
- Waffen Upgrades
- Zufallsereignisse
- Erweiterung des Zuges nach Durchlauf um Wagons anzukoppeln um eben einen Radarwagen oder andere Komponenten die einen unterstützen
Man könnte einiges aus diesem Spiel machen, doch spätestens nach dem zweiten Durchlauf werden sich die Meisten sagen, Was nochmal?
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