Spielzeit:
6287 Minuten
Story
Eine Spielwelt wird für Jahre alleingelassen und ihre Bewohner machen sich selbstständig. Man findet heraus, wie sich die NPCs entwickelt haben und was den Unterschied zwischen Menschen und Maschinen ausmacht.
Klingt hochtrabend und man kann eigentlich nichts darüber schreiben ohne zu viel zu verraten. Aber definitiv ist die Story der allergrößte Pluspunkt des Spiels.
Gameplay
Sehr abwechslungsreich. Das meiste ist zwar Exploration, aber fast überall kann man irgendwelche Aktivitäten machen. Die Steuerung (ich habe mit Controller gespielt) beschränkt sich dabei auf relativ wenige Tasten, ist also recht simpel. Nur die Menüführung könnte etwas leichter sein. Ich habe erst nach einem Tag gemerkt, dass der Speichern-Button auch zum Laden genutzt werden kann. Das ist etwas verwirrend. Auch muss man erst seinen Avatar anklicken, um ins Status-Menü zu kommen. Warum reicht nicht ein Klick auf Status? Warum zwei Klicks?! In den Standardeinstellungen bewegt sich die Spielfigur auch etwas
langsam. Ich empfehle von Anfang an auf "immer rennen" umzustellen. Ach, und man sollte sehr oft speichern, am besten auf verschiedene Slots. Manche Entscheidungen, die man trifft, haben heftige Konsequenzen. Ich hab schon öfter neugeladen und mich anders entschieden. Ist eigentlich nicht so gewollt, man soll zu den Entscheidungen stehen, die man trifft. Aber ich will das bestmögliche Ende sehen... so bin ich nunmal :')
Technik
Es ist ein 2,5d-Spiel mit 32bit Grafik und liebevoll gestalteten Umgebungen. Die Charaktere sind größtenteils lustig gestaltet und haben unterschiedliche Mimiken und Gestiken. (ist mir auch erst sehr spät aufgefallen, weil ich am Anfang nur auf den Text geachtet hab... ich war dann ganz erschrocken, als sich die Gesichter beim Reden bewegt haben XD) Es gibt Lichteffekte, Schatteneffekte, Lensflair (sieht zumindest so aus) und die Auflösung ist für ein
Pixelspiel auch ziemlich gut. Gespielt wird in Vollbild, man kann aber auch im Fenstermodus spielen.
Sprachausgabe gibt es vereinzelt und die ist weitestgehend auch sehr gut. Nicht alle Passagen werden von dem Hauptsprecher gesprochen, aber das ist okay. Wegen der geringen Systemanforderungen läuft es bei mir die ganze Zeit flüssig und Absürze hatte ich keine. Ladezeiten gibt es bei mir zumindest auch nicht. Egal ob man eine Oberwelt oder ein Haus betritt, nie gibt es einen Ladescreen (ja, ich gucke dich an, Fallout!!!). Das Kampfsystem ist auch gut durchdacht. Es gibt Elemente und die funktionieren ein bisschen wie in Pokemon. Feuer ist gut gegen Pflanzen und Wasser gut gegen Feuer usw.
Sonstiges
Wer nach dem Download in sein Installationsverzeichnis guckt, findet zwei ebooks, die es zum Spiel dazu gibt. Obwohl das auch in der Beschreibung steht, ist es mir aber erst hinterher aufgefallen^^ Ein nettes Beiwerk. Ich habe noch nicht reingelesen, aber mal was neues, dass es sowas gibt.
Fazit
Kurz: definitiv eine Kaufempfehlung
!!!Achtung leichter Spoiler!!!
Lang: In den ersten fünf Stunden dachte ich noch: ahh, ein nettes kleines Indie-Spiel für zwischendurch. Die Quests waren einfach, die Story nicht sonderlich komplex und man ist sehr schnell im Level aufgestiegen und hat neue Ausrüstung bekommen. Nach fünf Stunden dann der erste Twist und ab da ist alles viel komplexer geworden. Nach 10 Stunden gings dann richtig los. Man kommt nämlich erst dann in die eigentliche "Welt der NPCs" und darf dann fünf verschiedene Kontinente bereisen. Es gibt also 7 riesengroße Oberwelten.
Insgesamt hat die Story 40 Stunden. Ich schätze ich bin jetzt bei der Hälfte. Sobald ich durch bin, werde ich diese Review aktualisieren. (ps: mache ich wirklich xD)
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