Spielzeit:
353 Minuten
[h1]HA HA![/h1]
Als kleiner Darkside Detective Fan, habe ich mich auch ziemlich flott in dieses Game schockverliebt.
Man spielt als, zugegebener Maßen, etwas obskures Duo, bestehend aus dem häufiger in Trance fallenden Prof und seinem Assistenten, der bereitwillig Notizbuch führt und alle erdenklichen auffindbaren Items hortet. Wir sind nun zur Hilfe gezogen worden, um die schaurig-finsteren Pläne der Nazis zu durchkreuzen und die norwegische Stadt Sundäe zu retten.
Was mich positiv überzeugte, war auf jeden Fall die schön gestaltete Welt, Die Fähigkeiten vom Professor, die plötzlichen Shooting Sequenzen, die schrulligen Charaktere und (leider) der Pipi-Kaka-Humor.
SPOILER!
Das Spiel war für mich persönlich dennoch nicht ganz so erfüllend wie beispielsweise Darkside Detective.
Das erläutere ich auch gerne an den negativen Punkten:
[b]Item Interaktion[/b]
Wir sammeln zwar allerhand Items, allerdings geben sie keinerlei kreativen Mehrwert von sich.
Es ist relativ ersichtlich wann man was genau zu verwenden hat. Mir hätte es durchaus gefallen, wenn man diverse Items miteinander hätte kombinieren können, um neue Hilfsmittel zu erschaffen.
[b]Pixel-Masse[/b]
Mir ist es 1-2 mal passiert, dass ich wirklich kleine Gegenstände, besonders in der Nähe von Pixel-Körper-Überresten, schlicht nicht gesehen habe, was dann in einem Rumgeirre Jenseits von Gut und Böse resultierte. Das hat mich schon ziemlich aus dem Spielfluss geworfen.
[b]Backtracking und plötzlich wechselnde Interaktionen[/b]
Gerade gegen Ende des Spiels, eröffnete sich mir ein riesen Vor und Zurück meiner Laufrouten nur um dann Gegenstände zu kaufen oder zu sammeln, die vorher nicht erhältlich waren oder von denen erst gar nicht die Rede war. Was mich ebenfalls ziemlich wunderte war das erlangen der Bibel. Akiro lehnte in der Interaktion mit der Nonnen-Leiche stets das Berühren ab, weshalb ich gar nicht davon ausgegangen bin, dass sich die Bibel dort verbergen könnte bzw. dann doch auf diesem Wege zu erhalten ist. Das war mir eher weniger ersichtlich und ebenfalls ein wenig verwirrend.
[b]Trance und Gedankenkontrolle[/b]
Vorab - Beide Fähigkeiten fand ich ziemlich cool und es sorgte für eine angenehme Abwechslung. Dennoch bin ich der Meinung, dass der Professor ein wenig zu kurz kam. Insbesondere die Gedankenkontrolle kam ja höchstens 2 oder 3 mal zum Einsatz. Da hätte ich mir um ehrlich zu sein ein paar spannende vielleicht auch schlicht lustige Interaktionen gewünscht. Es hätte den Progress gar nicht voran treiben müssen, allerdings hätte sich der Charakter und das Spielerlebnis hierdurch ein bisschen lebendiger anfühlen können.
[b]Minigames[/b]
Ich war wirklich positiv überrascht, über die plötzlichen Shooting-Sequenzen und (wie eben erwähnt) von der Gedankenkontrolle. Was Spiele wie Darkside Detective jedoch noch interessanter verbauen, sind neben Item-Interaktionen, auch Minigames oder Sequenzen mit den Items, damit nicht alles in einfachen, sich abspielenden Animationen endet. Lass es ein Schlüssel/Dietrich Minigame sein, irgendein Kabel-Verbindungs-Quatsch oder was auch immer, aber lasst mich bitte mehr drücken als Enter und die Pfeiltasten.
[b]Fazit[/b]
Grundsätzlich kann ich aber über all die Sachen hinwegsehen!
Den Kauf bereue ich dadurch keinesfalls und würde das Spiel auch weiterhin jedem ans Herz legen, der sich ohnehin schon am Genre erfreuen kann.
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