Spielzeit:
127 Minuten
Nevrosa Primal Rage von Gexagon VR ist der sozusagen dritte Teil der mysteriösen Geschichte um William Conway, der mit Hilfe eines geheimnisvollen Würfels durch eine düstere und unglaubliche Landschaft wandert, um letztendlich von dort zu entkommen.
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Die ersten beiden Teile Nevrosa Escape und Prelude und auch der Spider Song, der den ersten Level diesen Teils beinhaltet, hatten eine wunderbare Grafik, interessante und fesselnde Rätsel und die Geschichte war irgendwie interessanter, hielt den Spieler mehr bei der Stange. In diesem Teil ist leider alles was man tun muss, Spinnen erschießen und die Stromversorgung sicher stellen. Es gibt keine wirklich schweren Rätsel zu lösen, man läuft nur immer wieder von A nach B und betätigt Schalter. Das Nevrosa Primal Rage der längste Teil der Reihe ist, liegt nicht zuletzt daran, das sich der Charakter unendlich langsam durch die neblige Welt der ungewöhnlichen Blumenwesen bewegt, um endlich genug Strom für seine Rettung sicher zustellen.
Die Waffe, die wir zur Abwehr der Spinnenviecher benötigen, können wir nur mit rechts und den Vive-Wands vernünftig handhaben, sieht dafür aber sehr cool aus, die Bedienung ist ungewöhnlich. Geladen wird die Vampir-Pistole mit dem eigenen Blut, indem man den Daumen auf eine Spitze am Ende der Waffe drückt.
Die Musik in Nevrosa Primal Rage ist toll und erinnert stark an Horror- oder Thriller-Filme aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Sie ist aber nicht abwechslungsreich genug und dudelt so leider zu oft in Schleife und kann dann doch nervig werden.
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Nevrosa Primal Rage ist leider leider sehr buggy und fehlerhaft. Immer wieder kommt es vor, das man in Wänden festhängt oder der Würfel am Boden liegt und nicht greifbar ist.
Der schlimmste Fehler ist aber, das weder Auto-Save noch die Continue-Funktion funktionieren und mein gesamter Fortschritt verloren gegangen ist. Ich hatte bereits zwei Rituale der vier beendet. Leider ist mir nun verständlicherweise die Lust vergangen nochmal von vorn zu spielen.
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Die Grafik ist auch immer wieder fehlerhaft Objekte wie Gras oder Schatten plöppen einfach auf, nicht nur in der Ferne. Texturen sind teilweise sehr verschwommen oder fehlen, wie bei den beiden Leichen, die man im Verlauf des Spiels findet.
Vor allem durch den Save-Load-Continue-Bug und die unsägliche Geschwindigkeit mit der sich der Spieler bewegt und weitere kleinere Bugs kann ich Nevrosa Primal Rage, im Gegensatz zu den Vorgängern nicht empfehlen. Trotz Patch ist dieses Problem noch nicht behoben (12.01.20).
Sind diese Fehler, vor allem das Save-Desaster aber behoben können behäbige Abenteurer die an der Geschichte interessiert sind, im Sale gerne mal reinschauen.
Mehr langsame Reviews:
https://store.steampowered.com/curator/32170554/
hat man euch beim Laufen auch die Schuhe besohlt? Daumen rauf.
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