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Spieler im Spiel
322 😀
26 😒
85,23%
Bewertung
$2.24
Nauticrawl Bewertungen
Eine gestohlene enigmatische Maschine ist dein einziger Ausweg. Sie wird dich vermutlich umbringen, aber das wird der Planet, von dem du fliehst, auch. Finde heraus, wie du den Nauticrawl in diesem ungewöhnlich atmosphärischen Abenteuer in die Freiheit steuerst … oder stirb bei dem Versuch.
App-ID | 922100 |
App-Typ | GAME |
Entwickler | Spare Parts Oasis |
Herausgeber | Armor Games Studios |
Kategorien | Einzelspieler, Steam-Erfolge, Steam-Cloud, Steam-Sammelkarten |
Genres | Indie, Simulationen |
Datum der Veröffentlichung | 16 Sep, 2019 |
Plattformen | Windows, Mac |
Unterstützte Sprachen | English, French, Italian, German, Spanish - Spain, Simplified Chinese, Russian, Spanish - Latin America |

348 Gesamtbewertungen
322 Positive Bewertungen
26 Negative Bewertungen
Sehr positiv Bewertung
Nauticrawl hat insgesamt 348 Bewertungen erhalten, davon 322 positive und 26 negative Bewertungen, was zu einer Gesamtbewertung von „Sehr positiv“ führt.
Bewertungsdiagramm
Das obige Diagramm zeigt den Trend der Spielermeinungen zu Nauticrawl im Laufe der Zeit und hebt dynamische Änderungen hervor, die durch neue Updates und Features beeinflusst wurden. Diese visuelle Darstellung hilft, die Akzeptanz des Spiels und seine Entwicklung nachzuvollziehen.
Neueste Steam-Bewertungen
Dieser Abschnitt zeigt die 10 neuesten Steam-Bewertungen für das Spiel und präsentiert eine Mischung aus Spielerfahrungen und Meinungen. Jede Bewertungsübersicht enthält die gesamte Spielzeit sowie die Anzahl der positiven und negativen Reaktionen, wodurch das Feedback der Community klar dargestellt wird.
Spielzeit:
281 Minuten
die geschwindigkeit
👍 : 0 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
1639 Minuten
"Hmmm... was wohl passiert, wenn ich diesen Knopf hier drücke?
Was steht denn da noch genau?
Man kanns kaum erkennen, aber ich bin doch so neugierig!
Erstmal drücken...
... vielleicht kriegt man dann Süßigkeiten?
Huiuiui, ich bin schon ganz aufgeregt... gleich hat mein Drücke-Finger den Knopf erreicht...
... was steht da?
Kill-Me-Button...
... oh oh... BBBZZZZZTTTTTTTTTT"
...
Tja, lieber Leser, willkommen bei der Deutschen Bahn.
Denn wie jeder Lokführer an jedem einzelnen Arbeitstag betrittst Du auch in diesem Spiel ne seltsame Blechbüchse und hast keinen blassen Schimmer, wie das Ding in Bewegung zu setzen sei.
Und dann geht erstmal absolut NIX!
Das führt bei der Bahn zu heiteren Ausbrüchen bei den Reisenden, alle lachen und liegen sich köstlich amüsiert jauchzend in den Armen...
... doch hier...
... hier gehts um Leben und Tod und das kommen derartige Gefühlsausbrüche ja wohl überhaupt nicht infrage!
Also:
RUHE IM KARTON!!!
Und fleißig Knöpfchen drücken natürlich.
Denn Du, also irgend ein Zukunfts-Wicht ohne näher erklärte Backstory, bist geflohen.
Oha!
Und zwar vor nem ekligen oppressiven Unterschichten-Knechtungs-Regime ohne näher erklärte Backstory.
Und zwar weit, weit von zu Hause entfernt.
Auf nem Planten oder in einem Planeten oder unter der Oberfläche eines Planeten oder gar in den Ozeanen eines Planeten ohne näher erklärte Backstory.
TOLL!
Nur soviel steht fest:
Du bist dem traurigen Dasein im immerwährenden Frondienst entronnen und hast ein Vehikel geklaut.
Punkt.
Leider hast Du keine Ahnung, wie der Blechkasten, am dem fortan Dein Überleben hängt, zu bedienen sei und so drückst Du eifrig alle Knöpfchen.
Bis...
... ja bis Du versehentlich den besagten Kill-Me-Button erwischt.
Dann is´ Ende.
Doch Du versuchst es halt erneut und lässt den Button vorsichtshalber erstmal aus.
Ziehst diesen Hebel und drückst jenen Schalter, legst eine Wippe um und wunderst Dich, dass nix geht.
Bis endlich mal was klappt.
Und dann ist das natürlich purer Zufall, denn das Spiel lässt Dich wirklich mutterseelenalleine.
So wies halt auch wäre, wenn Du Dich wirklich in einer solch aussichtslosen Situation befändest.
Und das ist frustrierend.
Und ich will ganz ehrlich sein.
Ich hab für das Game im Sale etwa nen Fünfer bezahlt und wäre an der Stelle eigentlich raus gewesen.
Doch wie der Zufall so spielt, wolltet Ihr dieses Spiel ja unbedingt im Voting (in meiner Gruppe läuft immer eines: nur mal nebenbei gesagt für alle Interessierten) vorne sehen, also biss ich mich eben durch.
Und das erforderte durchaus Sturheit, denn klar:
Ich seh schon ein, dass dieses Game eben genau dieses Feeling erzeugen will, doch... ich bin beim spielen ungern frustriert und ich empfehls daher auch nur für ganz beinharte Knobel-Enthusiasten.
Dann aber wirklich!
Denn hier rauchen die grauen Zellen im Spielerhirn mal so richtig.
Nach und nach wird die leider viel zu hohe Einstiegshürde dennoch überwunden und man kommt sprichwörtlich in die Gänge.
Das Gefährt rollt (oder fliegt oder schwebt oder taucht...) vorwärts, man guckt sich auf dem Radar die Umgebung an, umschifft Feinde, plündert Wracks von weniger glücklichen Abenteurern und wurschtelt sich trotz immer-leerer Batterien langsam gen Freiheit voran.
Und das motiviert dann doch extrem.
Außer wir stecken aussichtslos fest, dann hilft der Druck auf den Kill-Me-Button und somit ein neuer Start.
Wir wollen schließlich wissen, wies ausgeht, die Story wird Dark Souls artig ganz nebenbei in kryptischen Fetzen dargereicht und mit der Zeit erfahren wir mehr und mehr Details über eine grausige Welt voller Niedertracht und Schrecken.
Klar, dass man der entfliehen will, komme was wolle!
Dabei ist die Balance stets der wichtigste Begleiter.
Brausen wir mit Volldampf durch die Welt, kommen wir zwar flott voran, doch sind eben auch von weitem zu hören, was potentielle Verfolger auf den Plan ruft.
Die wimmeln wir im besten Fall mittels gestohlener Heraldik der herrschenden Elite-Häuser ab und entkommen Sandwurm-artigen Ungetümen, die in unserem Besteckkasten appetitliches Häppchen für zwischendurch sehen.
Insgesamt erinnert die Geschichte starkt an die Romane von Frank Herbert und Dune stand wohl durchaus Pate für das Grundgerüst der Welt und ihrer sozialen Struktur.
Ist aber eher gut als schlimm und so krauchen wir weiter gen Erlösung, wenn auch in einem unfassbar hässlichen Gewand.
Natürlich ist die Ansicht unseres Nauticrawls ohnehin nicht besonders stattlich, ein paar Instrumente starren uns entgegen und hier und da blinkt vielleicht mal ein Lämpchen... das wars!
Dennoch hätte man auch hier deutlich mehr rausholen können, wie ich finde.
Wenn der Spieler schon zu 100 Prozent der Spielzeit auf Armaturen und Paneele gucken muss, dann darf dort durchaus ein wenig mehr Detailarbeit hinein fließen.
Alles wirkt ne Spur weniger wertig, als die Unity Engine das eigentlich hergäbe, aber seis drum, Optik ist nicht alles.
Der Sound trumpft allerdings so richtig auf.
Sphärisch sonores Grollen wechselt sich mit Klick-Düt-und Tröt-Lauten der blitzenden Lichtlein und Armaturen ab und wenn draußen mal wieder der mannigfaltig auftretende Tod an der Außenhaut kratzt, dann schauerts uns doch recht wohlig in der klaustrophoben Einsamkeit unserer metallenen Hülle...
So geht gute Atmo, wenn die Mittel begrenzt sind, bravo!
Was jedoch am Ende bleibt, ist ein Rätsel und Knobel-Management Spiel für wirklich Geduldige.
Wem das taugt und wer gern in fremde, nicht bis zur Gänze auserklärte Welten abtaucht, die noch Freiraum für die eigene Fantasie lassen...
... der ist hier ganz genau richtig aufgehoben.
Und wer nicht... der nicht.
Denn hier wird anfangs echte Arbeit verlangt und für den lässigen Klick-Spaß nach Feierabend ist das sicher nix.
Falls Du aber dennoch zugreifst und die Schufterei nicht scheust wünsch ich Dir beim Flüchten, drücken, klicken, erforschen und irgendwie überleben wie immer...
... viel Spaß ;-)
Und hey, wenn´s Dir gefallen hat, ne Runde von mir zu lesen, dann klick hier:
[url=https://store.steampowered.com/curator/41622336/] Fieldy´s Game Gedankenfetzen[/url]
und da gibts mehr von mir auf meiner Kuratoren-Seite. Schmökern for free: Also stell Dir nen Tee bereit und viel Spaß beim Lesen...
Ach so, fast vergessen, guck in meinen Stream und auf YouTube vorbei und viel Spaß beim berieseln lassen:
https://www.twitch.tv/fieldysgg
https://www.youtube.com/@FieldysGG
👍 : 39 |
😃 : 1
Positiv
Spielzeit:
340 Minuten
Super Idee, schön umgesetzt.
👍 : 0 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
361 Minuten
I wished the playtime would be longer (finished in about 4 hours), but overall a great game with really interesting mechanics!
👍 : 1 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
274 Minuten
Ach, einfach Klasse! Kopfhörer auf und los gehts! Es ist genau, was ich mir erhofft habe.
Man befindet sich im Cockpit und muss herausfinden, wie alles funktioniert, was nach ein paar Versuchen auch klappt, mit der Zeit findet man immer mehr über die Möglichkeiten und die Geschichte heraus. Man fühlt sich tatsächlich als Pilot und es macht Spaß die verschiedenen Module zu bedienen. Das Spiel ist das, was es vorgibt zu sein und wer darauf steht, sollte zugreifen.
👍 : 1 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
86 Minuten
[h1]Review zu Nauticrawl[/h1]
Nauticrawl ist wohl der passendste Name für dieses Spiel. Es kriecht nur so vor sich hin.
Nauticrawl ist wieder einmal der beste Beweis dafür, dass Spiele Beides brauchen: Ein gutes Konzept und eine gute Umsetzung. Nauticrawl begeistert dabei nur im ersten Punkt.
Das eigentliche Gameplay könnte nämlich langweiliger nicht sein. So etwas könnte in VR vielleicht Spaß machen, aber mit der Maus lässt sich der wohl gewollte Spaßfaktor nicht erreichen. Ironischerweise fühlt sich das Spiel, was die Steuerung anbelangt auch an wie ein schlechter VR-Port.
Versteht mich nicht falsch. Die Atmosphäre, die das Spiel erschafft, ist nicht schlecht. Man hat mir gekonnt mit der Angst des unbekannten gespielt, weil Bedrohungen stets auf einem Monitor gezeigt werden und lediglich noch zu hören sind. So stellt man sich als Spieler eine Gefahr vielleicht noch grotesker vor, als sie letztendlich ist.
Nur was nützt diese Atmosphäre, wenn andere Spiele das erst gekonnter hinkriegen, betreffend einer beklemmenden Unterwasseratmosphäre? Das eigentliche Gameplay von Nauticrawl, wenn auch innovativ, macht keinen Spaß. Zumindest mir nicht. Und selbst wenn, ist es immer das Gleiche. Man sieht eine Gefahr, schmeißt die Tarnung an, versucht sich daran vorbei zu schleichen und wiederholt das Ganze bei der nächsten Gefahrensituation. Hin- und wieder wirft man seinen Haken aus, um Sachen zu untersuchen, aber das war´s. Spaß sieht anders aus.
Auch die Hintergrundwelt und Geschichte wirkt jetzt nicht so interessant, dass ich jetzt unbedingt mehr sehen muss.
Ich habe dem Spiel eine faire Chance gegeben. Das Spiel mir jedoch nicht. Schließlich wird nicht einmal die Steuerung erklärt und beim erstmaligen Starten ist man komplett orientierungslos. (Zwar passt das, weil der Protagonist ebenso kein Pilot ist und nur aus Not in eines dieser Nauticrawls gehüpft ist, dennoch, spielerisch betrachtet ist das nicht sehr einfühlsam.) Auch später reißt die Orientierungslosigkeit nicht ab, weil man kein fest vorgegebenes Ziel hat und lediglich durch enge Korridore manövriert, die in keinster Weise interessant gestaltet sind, bis auf gewisse Gefahren.
Nauticrawl scheint selbst irgendwie vergessen zu haben, dass es ein Spiel ist und das drückt nun mal auf meine Meinung zu diesem Spiel.
Kommen wir für die Schnellen unter uns einfach mal zur Pro-Contra-Liste:
[u][b]Pro:[/b][/u]
+ Interessantes Spielkonzept, wenn auch miserable Umsetzung
+ Gute Atmosphäre, auch wenn es das woanders, wie z.B. in [url=https://steamcommunity.com/id/vazeyo/recommended/264710?snr=1_5_9__402]Subnautica[/url], schon besser umgesetzt gibt
[u][b]Contra:[/b][/u]
- Frustrierender Schwierigkeitsgrad, gepaart mit einer frustrierenden Steuerung
- Träges Gameplay, dass recht schnell öde wird
- Es wird nichts erklärt. Ein ausführliches Tutorial wäre wünschenswert gewesen. Wie gesagt, auch wenn man wohl den Effekt erzielen wollte, dass man genauso unerfahren ist, wie der Protagonist, gefällt mir das dennoch nicht
- Sollte der Nauticrawl beschädigt werden so flackern die Bildschirme und zeigen überlebenswichtige Infos nicht mehr einwandfrei an. Das nervt
[u][b]Prontra:[/b][/u]
+- Das Intro des Spiels (mit all den Firmenlogos) beim Start lässt sich nicht überspringen
Nauticrawl sah auch für mich vielversprechend aus, war dann letztendlich aber dann doch nichts für mich...
👍 : 2 |
😃 : 0
Negativ
Spielzeit:
11 Minuten
Ja, da sitze ich also in einem völlig unbekannten Fahrzeug (Boot? Luftschiff?) und vor mir sind unzählige Knöpfe, Schalter, Monitore und Drehregler - alle ohne Beschriftung. Was ist wofür? Und wie funktioniert der ganze Kram hier?
Genau das ist Nauticrawl - kein Tutorial, keine Unterstützung, keine Hilfe. Hier gilt es, die Komponenten selber zu erkunden und immer und immer wieder von vorne anzufangen; nur eben jedesmal mit etwas mehr Wissen über das komische Fahrzeug und seine Komponenten.
Ja, es macht Spaß, aber nach dem fünften erfolglosen Versuch, das Gefährt zu bewegen, reicht es erstmal für heute... ;-)
👍 : 5 |
😃 : 4
Positiv
Spielzeit:
239 Minuten
Not a long game, but very atmospheric and fun. I quite enjoyed the experience of learning how to navigate my Crawler through the hostile environment to finally escape.
Most of my deaths so far happened before I even figured out how to start the engine. But once the mechanics click its quite rewarding.
Bring some patience and enjoy the ride.
👍 : 0 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
444 Minuten
Kranker Mist :) aber irgendwie auch interessant und teilweise fordernd. Ein Spiel, das einen nach seinem Ende etwas ratlos, aber auch fasziniert zurücklässt. Ich gebe ihm 7/10, da es leider auch einige Schwächen hat.
Was erwartet Dich in "Nauticrawl"?
[h1]Das Setting[/h1]
Nach dem Intro, in dem irgendeine krude Geschichte von diktatorischen Herrschern in einer fiktiven Welt erzählt wird, findest Du dich in einem stählernen Ding wieder, wo dich allerlei alte Instrumente und Armaturen angucken. Sieht alles aus wie eine Mischung aus der Nautilus von Jules Verne im 19. Jahrhundert und den ersten Computern mit Röhrenmonitor aus dem Space Flight Center in Houston. An sich ganz cool, in der Konsequenz aber leider nicht ganz zu Ende gedacht. Je länger man in dem Gefährt sitzt, desto mehr fehlt einem die Liebe zum Detail. Dennoch eine schöne Idee. Du erfährst nebenbei, dass die Umwelt nicht mehr existiert und die Meisten wohl schon geflohen sind oder es versucht haben.
Dein Problem ist, du bist nun auch geflohen. Und kannst nicht mehr aus diesem Koloss heraus, da die Umwelt den Druck von 20.000 Atmosphären (ca. 20.000 bar :D) hat, die Luft toxisch ist und dich radioaktive Strahlung umgibt. Zu Fuß gehen ist also nicht. Du musst das Ding kennenlernen, es ist dein einziger Ausweg. Und das heißt vor allem, mit der Energie haushalten lernen. Wenn Sprit oder Batterie leer sind, dann war´s das. Da das öfter vorkommt, als einem vielleicht lieb ist, gibt es extra einen "kill me" Button. Ich habe ihn allerdings tatsächlich nicht betätigen müssen.
[b]Warum macht man das?[/b]
Ziel des Spiels ist es, das Gefährt händeln zu können, Ressourcen zu finden und sich dann den Weg in die Freiheit zu bahnen. Du navigierst die meiste Zeit am Boden über ein Radar. Es zeigt Dir, dass überall Gefahren lauern. Da gibt es Türme, die automatisch schießen und angriffslustige Drohnen, die durch die wüsten Täler streifen. Man möchte Dich nicht wirklich einfach so gehen lassen. Auch gibt es irgendwelche verrückten Kreaturen, die ebenfalls gerne Flüchtlinge in stählernen Kugeln angreifen. Ich dachte spontan an die Sandwürmer aus "Dune". Der Boden ist wohl so eine Art Wüste. Aber man kann auch fliegen :) soviel sei schon mal gesagt. Es ist jedenfalls überall gefährlich, was ein bisschen Denken beim Vorgehen erfordert. Und es mangelt am Anfang an Ressourcen. Diese wollen erstmal gefunden werden.
[h1]Die Steuerung[/h1]
Man steuert seine Stahlkugel auf Beinen über WAD und klickt auf den Armaturen viel mit der Maus umher. Du kannst nach links und rechts schwenken. Vorwärts geht es über einen Distanzmesser, der variiert werden kann und bei Klick die gewählte Strecke zurücklegt. Warum auch immer. Dazu gibt es ein Tarnmodul, das wirklich sehr hilfreich ist und einen Netzhaken, [spoiler] der einem Zugriff auf die Elemente in der Umwelt ermöglicht.[/spoiler] Die Steuerung ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber alles erklärt sich dann doch mit der Zeit von selbst. Etwas fummelig ist die Navigation auf dem Bordcomputer. Hier springt der Cursor dann doch gerne mal eine Zeile und plötzlich hat man nicht nachgetankt, sondern den Sprit abgeworfen. Gerade im Kampf, wo vielleicht etwas repariert werden muss, ist das eher uncool. Um das Problem zu umgehen kann man heranzoomen, was allerdings etwas nervt und von mir daher nicht gemacht wurde.
[h1]Die Grafik[/h1]
Es gibt nicht viel zu sehen. Aber was man sieht, ist passend und recht gut umgesetzt. Der Art-Style ist durchaus nett. Allerdings wurde sich auf das Wesentliche beschränkt. Das ist mit der Zeit etwas langweilig, wie ich fand. Das Thema hätte eine Menge Tiefe geboten, was grafisch nicht ausgeschöpft wurde. Schade. Aber insgesamt ist die Grafik stimmig und tut, was sie soll. Atmosphärisch ist das Spiel durchaus.
Hardware-Hunger gibt es leider trotzdem, auch wenn man ihn bei einem 55MB(!) Spiel nicht erwarten würde. Da wir hier auf der Unity-Engine spielen und die (meine) GPU gerne stresst, gab es auch einen unschönen Hardcrash, der aber nicht wieder auftauchte.
[h1]Stärken, Schwächen und Fazit[/h1]
Grafik 6/10
Sound 8/10
Steuerung 7/10
Komplexität 7/10
Spielspaß 7/10
=
7/10
Eine große Stärke ist sicherlich das Setting und die Spielidee selbst. Lässt man sich darauf ein, dann verschwindet man für ein paar Stunden in der virtuellen Welt voller Gefahren und Ödnis. Man will irgendwann unbedingt das "Ende" erreichen und verstehen. Das fand ich ziemlich cool. Die Puzzle sind nicht schwer, aber auch nicht zu leicht. Es gab einige Dinge, die ich erst nicht ganz geschnallt habe.
[b]Fordernd, naja[/b]
Wenn man das Spiel jedoch erstmal verstanden hat, dann offenbart sich hier eine elementare Schwäche. Ich fand es ziemlich schade, dass man mit den erlernten Mechaniken gefühlt zu leicht durch das Spiel kommt. Ich hätte mir gerne etwas Unerwartetes gewünscht, das einen nochmal so richtig fordert. Nach sieben Stunden war dann das Ziel erreicht. Ich war frei...und das kam mir für 12 Euro doch etwas zu schnell. Zumal es meiner Meinung nach nicht schwer gewesen wäre, das Spiel durch einige Mechaniken noch etwas mehr in die Länge zu ziehen, ohne künstlich gedehnt zu wirken.
[b]Verrückte Geschichte mit Tiefgang?[/b]
Leider nein. Die Story ist mir etwas zu krude und zu oberflächlich erzählt. Ich fühlte mich teilweise an die Spiele aus dem Franchise "Paradox" erinnert. Die sind für mich vom Setting her eindeutig zu krank und schräg. Eine total verdrehte Welt, die letztendlich zu viele Fragen stellt und fast gewollt irre zusammengeschnipselt wirkt. Hauptsache verrückt.
Ich bin zwar generell nicht oft Spieler von stark aus Storytelling bestehenden Spielen. Aber ich mag es, wenn das klappt. Und hier klappt das nicht so ganz. Als Beispiel seien die Notizen genannt, die man im Spiel findet. Es wird ja vorher nicht viel erzählt. Aber hinterher eben auch nicht. Sie sind keine wirkliche atmosphärische Bereicherung, wie man das aktuell bei "Green Hell" oder "Life is strange", oder damals bei "Max Payne" oder noch früher in den 90ern bei "System Shock" und bei "The Legacy" erleben durfte. Hier wurde ebenfalls eine große Chance vertan, mit einfachen Mitteln das Spiel noch tiefer zu gestalten. Denn wenn Storytelling funktioniert, ist das extrem beeindruckend und wirkungsvoll.
Insgesamt ist es ein nettes kleines Abenteuer, das einen für ein paar Stunden aus der Realität holt, nur leider dann doch zu schnell vorbei ist und dessen Geschichte (Ende) zwar etwas nachdenklich macht, mich aber nicht so richtig packen konnte. Ich kann es dennoch empfehlen, wenn man sich dieser Untiefen bewusst ist.
👍 : 5 |
😃 : 0
Positiv