PROTEST Bewertungen

Trash

[b]Kurzes Abenteuer zweier liebender Lesben[/b], die im Kampf um Akzeptanz gegen die Schergen der Diskriminierung leider unterliegen. Ist nicht nur in Russland so, auch ich habe aufgegeben. Protest hätte durchaus besser werden können, wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wäre! Wenn Protest besser in englische Sprache übersetzt wäre. Sowohl Texte, als auch Namen der Protagonisten sind teilweise gar nicht bis schlecht übersetzt. Ob das auf die Story eine Wirkung hat, sei mal dahin gestellt. Für genauere Einblicke blieb keine Zeit, dafür war meine Erkundungstour zu kurz & meine Zeit einfach zu kostbar. Die Kämpfe erfolgen rundenbasiert, wie bereits aus einigen Klassikern, insbesondere aus den „Cute Anime Girls“-Games bekannt. Besonderheiten fielen mir mal wieder mal nicht ins Auge. Grafisch ist das Spiel für diese Preisklasse gut bis durchschnittlich, der Sound gerade noch erträglich. Die Musik im Hintergrund nervt wiedermal mit der Zeit. Insgesamt fehlt Protest die Liebe im Detail, es wirkt an vielen Ecken unfertig. Wer mit der Kritik Leben kann, mit russisch & ukrainisch klar kommt, wird mit Protest vielleicht ein wenig Spaß haben. Vielleicht! Nicht empfehlenswert, nicht meins! Weitere knackige Reviews findet Ihr hier: [url=https://store.steampowered.com/curator/2028714-N.I.C.E.-Now-In-Call-Extreme-Public/]NICE-REVIEWS[/url]

"PROTEST" ist ein Anime RPG-Maker Game. Mit dem RPG Maker kann man sehr einfach Rollenspiele in meist sehr simpler Retro-Struktur bauen. Die Reihe gibt es bereits seit 1992. In der Regel bewegt man sich über zahlreiche Screens durch eine Karte, spricht mit NPCs und muß mit einer Party aus bis zu drei weiteren Figuren zahlreiche rundenbasierte Kämpfe ausführen. Die meisten RPG-Maker Games sind sehr generisch und wenig kreativ. Ein paar lobenswerte Ausnahmen gibt es aber dennoch. "PROTEST" gehört allerdings zu den unterirdischen Versionen. Worum es in dieser gottseidank kurzen Merkwürdigkeit eigentlich bleibt kryptisch. Ein paar leicht bekleidete Anime-Mädchen kämpfen gegen Banditen, Magier und Hühner und versuchen ein Schiff zu erreichen. Auf dem Markplatz treffen sie unter anderem Putin und Nawalny, die schlecht übereinander reden. In der Stadt gibts dann noch Läden, in denen man Dinge kaufen könnte, die man mit dem Gold im Spiel nicht bezahlen kann. Aber man braucht die Dinge auch gar nicht, da das Spiel nach der Stadt sowieso zu Ende ist. Sinn ergibt der ganze Schwachsinn nicht. Wenn es Satire sein wollte, gelingt es ihm perfekt, das zu verbergen. Im Kern ist es gar nichts außer eine blind zusammengewürfelte Beliebigkeit aus unzusammenhängenden Inhalten, die auf der Resterampe sonst niemand geschenkt haben wollte. Zudem ist dieses Nichts in technisch beklagenswertem Zustand. Öfter weigerte sich die Karte weiterzuscrollen, Eingaben wurden nicht erkannt oder man fand sich in Endlosschleifen wieder. Natürlich ist mal wieder nicht alles ins englische übersetzt, manche Texte sind nur in kyrillisch zu lesen. Da ist es eine Befreiung, wenn das Programm Einen mit einem seiner zahlreichen Abstürze erfreut. [h1]Wertung:[/h1] 2/10 Atmosphäre 1/10 Story 5/10 Grafik 3/10 Sound 2/10 Spielmechanik 1/10 Balancing 1/10 Spielspass [h1]Fazit:[/h1] Un-Animiert. [h1][b]2/10 Gesamtwertung