Spielzeit:
183 Minuten
[h1]Ein Abenteuer durch Königreich Hentalia[/h1]
Deep Space Waifu: Fantasy ist eigentlich der dritte eigenständig veröffentlichte Teil zur [url=https://store.steampowered.com/app/639790/]Deep Space Waifu[/url]-Reihe. Schließt aber direkt an die Story des Erstlings an, die nachträglich durch Patches hinzugefügt wurde.
Das grundsätzliche Spielprinzip ist natürlich das gleiche. Nach wie vor geht es darum, Frauen die Kleidungsstücke abzuschießen, damit sich diese dem Spieler vollständig präsentieren, da der leicht zu installierende Nacktpatch auch für diesen Teil funktioniert.
Wie der Name des Spiels bereits vermuten lässt, geht es diesmal um Frauen mit Fantasy-Bezug. Hier schießt man also die Kleidung von menschlichen Zauberinnen genauso weg, wie von Elfen, Feen, Orcs oder anderen weiblichen Wesen mit Schauwerten.
Auch Deep Space Waifu: Fantasy bietet aber auch wieder den Gentleman's Mode, wo das Spielprinzip hingegen umgekehrt wird, da es hier ein Game Over gibt, wenn man überhaupt ein Kleidungsstück abschießt.
Insgesamt bietet dieses Spiel 12 Stufen und damit auch 12 neue Frauen unterschiedlicher Spezies (und Klasse ;)). Gegenüber Deep Space Waifu und auch dessen "Stand-Alone"-Erweiterung [url=https://store.steampowered.com/app/639780/]Deep Space Waifu: Flat Justice[/url] gibt es auch wieder ein paar Änderungen.
Am Ende von Deep Space Waifu verschlug es den Protagonisten nach Hentalia, in diesem Teil versucht man die GREAT CLITORIUS zu finden, die es ermöglichen soll, diese Welt wieder zu verlassen. Natürlich hat die Story ebenso wie die Dialoge mit den Frauen nach jedem Level einen zweideutigen Kontext, den man von so einer Art Spiel sicherlich erwarten kann. Letztendlich sollte man sich aber auch im Klaren darüber sein, dass man die "Deep Space Waifu"-Spiele weder wegen der Story, noch wegen dem Gameplay spielt.
Wie bei Flat Justice beginnt man die Story nur mit einem Fahrzeug und kann sich im Laufe der Story zwei weitere Fahrzeuge freischalten, die entsprechend einen anderen Feuermodus besitzen. Neu ist hingegen, dass es jetzt aktivierbare Erweiterungen für das Fahrzeug gibt, die man vor dem Level auswählt und sich mit Sternen verdient. Diese reichen von der Möglichkeit insgesamt drei aufsammelbare Waffen während der Level zu benutzen, bis zu erhöhtem Schaden durch die Waffen, einem zusätzlichen Leben oder auch ein vom Start weg aktives Schutzschild, was einem dann auch zumindest vor dem ersten Treffer des Gegners schützt. Teilweise lassen sich auch mehrere dieser Erweiterungen kombinieren, was das ganze Spiel im späteren Verlauf doch ziemlich vereinfacht.
In Sachen Waffenarsenal fällt das Laserschwert für den Nahkampf weg, man kann während der Level nur Laser, eine Gatling und einen Raketenwerfer aufsammeln, sowie das zuvor erwähnte Schutzschild. Dort gibt es also keinerlei Neuerungen gegenüber Deep Space Waifu abseits des Schutzschildes. Das in Flat Justice eingeführte Laserschwert, was man im Nahkampf verwenden konnte, wurde hier ersatzlos gestrichen. Allerdings gibt es dafür mit dem mystischen Würfel einen neuen Spezialangriff, der Strahlen in allen Richtungen des Bildes schießt, dessen Stärke aber dem Namen entsprechend ausgewürfelt wird.
Im eigentlichen Gameplay orientiert es sich ebenfalls mehr an den Erstling anstatt an dessen Erweiterung, da in diesem Teil nunmehr nur noch die Gegner die Herausforderung sind und weniger die Stufen für sich. Es gibt hier also keine Minenfelder mit Explosionsradius oder Suchscheinwerfer, die kurzzeitig für Verstärkungen der Gegner sorgt, falls der Spieler entdeckt wird.
Vom Schwierigkeitsgrad würde ich aber dennoch klar sagen, dass es der schwierigste der drei Spiele ist. Zwar gibt es hier eher wenig neue Gegnertypen, manche der Alten bekamen allerdings neue Waffen, die schon leicht frustrierend werden konnten. Die größten Schwierigkeiten hatte ich aber mit den Minibossen in diesem Spiel, die schon für einige Tode gesorgt haben. Teilweise scheinen diese auch etwas mehr auszuhalten, als in den Vorgängerspielen, weshalb es mir auch tatsächlich häufiger mal passiert ist, dass diese entwischt sind.
Die 100%-Nacktheit bei den Frauen zu erreichen, ist überwiegend allerdings keine Schwierigkeit. Erinnere mich spontan nur an zwei Level, wo es jeweils eine Trefferzone gibt, die recht kurz im Blickfeld ist und in dieser kurzen Zeitspanne entsprechend zerstört werden muss. Da gab es in der Reihe schon deutlich schwierigeres. In manchen Stufen hat man aber dennoch viele Projektile gleichzeitig auszuweichen.
Wer die Vorgänger gespielt hat, wird mit den Bossen hingegen nicht so das Problem haben, überwiegend hat man es hier mit bekannten Angriffsmustern zu tun. Die Bosse haben auch nur in Einzelfällen mit der jeweiligen Frau zu tun, mit der man sich trifft. Dazu gibt es auch zwei Stufen, die auch sogar auf einen klassischen Bosskampf verzichten und man stattdessen einfach Wellen von immer den gleichen Gegnern abwehren muss, bis die "Lebensleise" von diesen Wellen erschöpft ist. Die sind spielerisch auch entsprechend recht öde. Ein anderer Bosskampf ist dagegen extrem in die Länge gezogen, weil man diesen Boss ohne Zielsuchlaser nicht effektiv bekämpfen kann, weil der ansonsten nur eine kurze Zeit verwundbar vor einem ist.
Denn besonders in diesem Spiel fällt mir auf, dass die Bosse viele Bewegungsmuster haben währenddessen sie nicht angegriffen werden können da sie unverwundbar sind. Das zieht auch manch anderer Bosskampf unnötigerweise etwas in die Länge. Das hat man innerhalb der Reihe auch schon besser gesehen. Die Bosskämpfe die einen direkten Zusammenhang mit der gespielten Frau haben, was es im "Deep Space Waifu"-DLC [url=https://store.steampowered.com/app/701531/]Academy[/url] gab, bleiben für mich unerreicht.
Trotzdem gibt es eine Empfehlung von mir, da es nach wie vor Deep Space Waifu ist und ja grundsätzlich nicht viele Dinge falsch macht. Die schwerwiegenden Bugs, die mir mein "Flat Justice"-Playthrough ziemlich verhagelt haben, gibt es in diesem Teil nicht. Allerdings leidet auch dieser Teil unter extremen Performanceproblemen, wenn man es für ungefähr zwei Stunden am Stück spielt. Da allerdings die Fortschritt-Bugs wegfallen, wiegt das natürlich nicht so schwer, da mit einem Neustart des Spiels wieder alles in Ordnung ist.
Nach zwei Stunden ist man allerdings unter Umständen auch schon bereits mit dem Spiel und allen Errungenschaften fertig. Ich habe ungefähr drei Stunden gebraucht und damit solange, wie für Flat Justice, was allerdings auch vier Level mehr hat und allgemein auf mich etwas leichter wirkt.
Das Spiel kostet aber auch nicht soviel und ist auch häufig in einer Rabattaktion. Wer sich für Fantasy-Girls interessiert und zumindest etwas für die Nacktheit tun will, kann hier natürlich wieder zuschlagen.
👍 : 0 |
😃 : 0