Awake: Episode One Bewertungen

Awake ist einer der wenigen guten VR Filme. Technisch gut umgesetzt (für die heutigen Möglichkeiten) und ein interessant anzuschauender "Kopf-Trip". Gerne mehr davon! Punkte 8,5/10

Interessante VR-Erfahrung, aber es gibt noch einige Darstellungsfehler (Textur-Flickern bei den Figuren oder teilweise gänzliches Fehlen von Texturen im Raum; das Interagieren der Figuren mit Objekten sieht seltsam aus, weil die Objekte teilweise schweben/nicht richtig aufliegen). Ich habe es zweimal angesehen, um die Story besser zu verstehen. Allgemein lohnt es sich, die Kapitel nochmals oder öfter anzusehen, um andere Dinge zu sehen als beim vorherigen Mal. Noch mehr Interagieren/Bestimmen des Filmverlaufs - so wie es in anderen Computerspielen dieser Art ist - wäre schön gewesen, Grundsätzlich eine spannende Erfahrung in der Virtuellen Realität - noch überzeugender, wenn durch das Verbessern der Charakterdarstellung der Uncanny Valley-Effekt wegfallen würden.

AWAKE: Episode One von Start VR ist ein etwas anderer VR-Film, allein was die Technik betrifft. Awake kombiniert fotorealistische Echtzeit-Sets und -Effekte mit volumetrischer Video-Performance, so dass der Zuschauer siech komplett frei im Raum bewegen kann. Sofern es die ausgewiesene Spielfläche hergibt. Ähnlich wie in dem hervorragendem Horrorspiel „Kobold“, werden hier keine computergerenderten Grafiken benutzt, sondern die Spielstätten sind real mit besonderen Kameras im Mixed Reality Capture Studio von Microsoft abgefilm. Ebenso die Darsteller in diesem Film, es sind keine animierten Computercharaktäre, sondern echte Schauspieler die hier agieren. In dieser ersten Episode von AWAKE erfahren wir, dass der Protagonist Harry besessen davon ist, das Geheimnis hinter einem ihm ständig wiederkehrenden Traum von einem seltsamen Muster zu entdecken, zu lüften. Für mich war die Geschichte etwas schwer zu verfolgen, da sie natürlich komplett auf Englisch präsentiert wird. Glücklicherweise ist die kurze Story in mehrere Kapitel unterteilt, so kann man sich, wenn es Unklarheiten gab, alles nochmal ansehen. Aber allein die Technik hinter diesem Film hat mich interessiert und neugierig gemacht. Ich wurde nicht enttäuscht, die Aufnahmetechnik und die Umsetzung bringen ein genügendes immersives Gefühl rüber, daß man sich wirklich in der Szene befindlich fühlt. Allerdings habe ich mittlerweile ein Spiel erlebt („Kobold“), daß ebenso diese volumetrische Videoaufnahmen benutzt und in dem fühle ich mich aufgrund der besseren Auflösung im Spiel u.a., um einiges präsenter. Das kann aber auch daran liegen, daß es ein Spiel ist und dies hier ein Film. Der Preis ist für die knappe Länge von ca. einer halben Stunde hoch angesiedelt, denn dahinter steckt teure Technik und die Schauspieler wollen wohl auch nicht für umsonst arbeiten, aber der VR-Filmfreund kann hier doch bedenkenlos unterstützend zugreifen. Leute die an der Technik interessiert sind, können auch auf ein Angebot warten. Mehr volumetrische Reviews: https://store.steampowered.com/curator/32170554/