The Inner Friend Bewertungen

Ich finde atmosphärisch, macht das Spiel alles richtig, was man nur richtig machen kann!!! Leveldesign + Grafik + Audio (!!!!!!!) sind einfach mehr als hervorragend. Dazu echt perfomant mit den niedrigen Anforderungen die das Spiel ans System hat! Die Rätsel/ Puzzles sind ziemlich einfach, dennoch ist empfinde ich das als nicht schlimm, da die Puzzles im Kontext Sinn ergeben und nicht wie in manch anderem Spiel Zeitauffüller sind! Die Geschichte wird rein visuell erzählt und ist bist zum Ende spannend wie auch optisch und auditiv schön zu erleben! Einziger Wehrmutstropfen bleibt die kurze Spielzeit die nicht mehr als 2,5 Stunden beträgt ( ABER: Ich habe nicht alle Erinnerungs-Gegenstände gefunden, somit könnte sich die Spieltzeit eventuell um 1 Stunde erhöhen, was dennoch leider ein bisschen kurz ist) Für mehr Eindrücke, scheuen Sie sich nicht, das angehängte Video mit Audiokommentar (LP) zu genießen :D https://www.youtube.com/watch?v=PdwHCk1ldU8 https://www.youtube.com/playlist?list=PL273WCTdysJBhUUuNLQ-BzflqrKGak4ZV&disable_polymer=true

Ich hab das Spiel eben innerhalb von 75 Minuten durchgespielt. Muss jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm das die aktuellen 12€ wert ist. Die vorhandenen Spielmechaniken könnten ein viel längeres Spiel wohl sowieso nicht tragen. Stärke liegt hier ganz klar auf den Bildern bzw. der Inszenierung (die aber auch leider nicht voll gelungen ist). Mich hat es am ehesten an Little Nightmares erinnert. Also vom Design her ganz interessant, aber spielerisch "meh". Optisch entwirft man hier auch ein paar ganz coole, sehr surreale Szenen, die hübsch anzusehen sind. 2-3 fand ich toll inszeniert, der Rest okay bis durchwachsen (vor allem gegen Ende). Wenn man auf sowas steht, dann kann man es sich auf jeden Fall mal anschauen oder sich zumindest ein Lets Play dazu ansehen. Spielerisch ist es nämlich ziemlich langweilig. Die Rätsel-, Schleich- und Geschicklichkeitseinlagen sind so simpel, dass sie sich bloß nach Fleißarbeit anfühlen, die man schnell abhaken will um weiter zu kommen zu der "hoffentlich nächsten coolen Szene" und manche reinen Walking-Abschnitte ziehen sich sogar ein bisschen. Ansonsten: - Mein größter Kritikpunkt wäre, dass ich die Inszenierung an sich zwar mochte, aber es mich an keinem Moment berührt hat. Da hat man viel Potential liegen lassen. Der Grusel-Horror-Part hat mich nie gepackt, obwohl ich für sowas sehr empfänglich bin und die Story passiert irgendwie auch bloß so nebenher ohne einen abzuholen. - Mein größtes Lob: Die Entwickler sind sich der Schwächen bei den Spielmechaniken bewusst, und haben im Gegensatz zu Little Nightmares extrem viele Checkpoints gesetzt, die dafür sorgen, dass die schlecht gemachten Sequenzen nicht frustig werden können und man auf jeden Fall weiter kommt. Bin ein bisschen hin- und her gerissen. Es gab zwar auch paar langweilige Phasen und es gibt vieles, was mich jetzt nicht so überzeugt hat, aber die Abwechslung innerhalb dieser 75 war gut genug und hielt mich irgendwie bei der Stange.