Cypher Bewertungen

Nettes Game ,.. mal was anderes,...

ich fühl mich dumm im ersten raum, Das spiel verleitet mich dazu ein buch darüber zu lesen, kann mir wer ein gutes empfehlen?

Cypher ist ein Spiel für Leute, die sich für Verschlüsselnungsverfahren aus der Vergangenheit interessieren. Ich meine, das keine Verfahren wie RSA verwendet werden. Trotzdem ist die Entschlüsselung an einigen Stellen sauschwer, und zwar gerade da, wo man meint das die Entschlüsselung eher einfach sein müßte.

Schönes Spiel für Rätselfreunde, die gerne etwas mehr über Kryptographie lernen möchten oder sich schon für das Thema interessieren und Aufgaben im gesamten Spektrum von kurzweilig bis kniffelig suchen.

Mega interessantes Spiel, besonders wenn einen Codierungen interessieren. Die ersten 2-3 Räume waren gut machbar und haben uns echt beschäftigt, wir sind bis 3 Uhr wach geblieben, um Codes in einem Spiel zu entziffern! Als wir am nächsten Tag weiter spielen wollten kamen wir in die Räume in denen es dann auch um Enigma und solchen Spaß ging, da haben wir nur die erste Aufgabe geschafft und danach aufgegeben, war einfach zu schwierig/anstrengend für uns, aber immerhin weiß ich jetzt, wie der ganze Bums wenigsten oberflächlich funktioniert!

Ich finde das Spiel ... weiß nicht. Ist es überhaupt ein Spiel? Es ist eine Art Besuch bei einem (englischsprachigem) postmodernen Museum für Kryptographie, in dem in sechs Austellungsräumen jeweils eine Verschlüsselungsmethode erklärt wird, sodann wir jeweils ein paar kryptische Texte an der Wand ansehen dürfen. Wir können sogar eine Lösung in die bereitstehenden Touchscreens eingeben, sofern wir sie gefunden zu haben glauben. https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2235398017 Doch mit der Kryptografie ist das so eine (bekannte) Sache: Der Aufwand zum Verschlüsseln soll und ist tendenziell weitaus geringer als der zum Entschlüsseln. Und so ist es hier nicht anders. Die einfachsten Codes sind ja noch machbar und waren nett, auch wenn es ein zusätzliches Handicap ist, wenn Englisch nicht die Muttersprache ist. Aber der Aufwand zum Lösen der Rätsel steigt geradezu exponentiell. Wenn man nicht weiter kommt, kann man einen Hinweis erhalten. Einen. Das ist einfach zu wenig, um Leute, die nicht tagelang über ein Rätsel brüten wollen, etwas anzustupsen. Bei der polyalphabetischen Substitution habe ich das Handtuch geworfen, Hinweis hin oder her. Die Lernkurve war ab da einfach viel zu steil. https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2235396097 Ich habe dann noch mit "Ah" und "Oh" die weiteren Räume durchstreift und mir die interessanten Erläuterungen durchgelesen. Auch die "Herausforderungen" im letzten, siebten Raum, waren wirklich beeindruckend. Verstanden habe ich aber 0. Die Frage ist, was soll ich davon halten? Dass gerade in der Kryptografie die Schwierigkeit der Rätsel eine nach oben offene Skala haben ist sonnenklar. Und Entwickler Matthew Brown hat das auch wirklich ziemlich extrem weit getrieben. Ich bin mir nicht sicher, ob er dies mit Absicht gemacht hat, um die entsprechende Bewunderung zu erhalten oder ob er wirklich glaubt, dass mehr als nur einige wenige das Spiel ehrlich (ohne Guide) durchspielen (können). Nie und nimmer haben 4,5% aller Spieler (die es laut Errungenschaften geschafft haben) dies selbstständig geschafft. Und ist es nun ein Spiel? Ich denke, im klassischen Sinne nicht. Die meiste Zeit habe ich offline mit Hilfe von Screenshots gegrübelt. https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2235398912 [u]Zusammenfassung:[/u] In Zahlen für mich persönlich ein Unterhaltungswert von 5/10. Das "Spiel" reiht sich in eine Reihe von Produkten ein, die einen elitären Touch des So-gut-wie-unmöglich-zu-schaffen haben, bei denen ich skeptisch bin, was deren Sinn darstellt. Ich könnte das Spiel empfehlen, weil es wirklich elegant und eindrucksvoll ist. Dagegen steht aber, dass das Gameplay, also das Lösen der Rätsel, mir bald nur noch Arbeit und dann auch noch zu schwer waren, also der Unterhaltungswert (aka Spaß) fehlte.