Blackout Z: Original Soundtrack DLC

[h1]DLC-Review: Blackout Z: Original Soundtrack[/h1] "Blackout Z: Slaughterhouse Edition" ist ein kleiner Top-Down-Shooter. Eine Story braucht das Spiel nicht. Wir sind in der Nacht auf einer sehr begrenzten Fläche unterwegs und müssen Zombies abknallen. Und das wars dann auch schon. Dummerweise ist unsere Taschenlampe, die uns aus unerfindlichen physikalischen Gründen einen Lichtkegel um uns herum erzeugt, kontinuierlich am abnippeln, wenn wir nicht ständig herumliegende Batterien einsammeln. Und dieser Lichtkegel ist wichtig. Nicht etwa, um die Zombies zu sehen, denn deren Augen leuchten dankenswerterweise rot, sondern um die Umgebung zu sehen, denn die beinhaltet sofort tödliche Kreissägen. Die Steuerung ist nicht gerade hilfreich, um den eigenen Tod zu vermeiden, denn wir bewegen uns nicht nur schnell, sondern auch wie auf Seife. Wir schliddern mehr als daß wir gehen. Und wir müssen uns bewegen. Ansonsten kriegen uns nicht nur die Gegner, sondern uns geht auch Munition, Licht und Leben aus. Die Kombination aus Steuerung und Tempo führt dazu, daß wir oft ziemlich schnell sterben, meist weil wir in Kreissägen rennen. Das Spiel hat nur fünf Waffen. Alle Standard und alle unspektakulär. Damit denen nicht die Munition ausgeht, müssen wir ständig Ammo-Kisten einsammeln. Und das Spiel hat nur einen einzigen Gegnertyp, der einfach nur auf einen zu rennt. Die Grafik ist sehr simpel gehalten ohne einen wirklich eigenen Stil zu finden. Das wirkt alles sehr generisch und beliebig. Die Musik pumpt wild, scheint aber auch reichlich uninspiriert. Die Kombination aus allen Unzulänglichkeiten macht das Spiel weder spaßig noch überhaupt interessant. Dieses DLC enthält den Soundtrack zum Spiel. Insgesamt 7 Titel, die dann noch einmal jeweils in einer geloopten Version zu finden sind. Der treibende Stil paßt durchaus zum Streßfaktor des Spiels. Allerdings ist diese Auswahl an Musik, die von dem wohl eher unbekannten Brasilianer Derek Volker komponiert wurden, stilistisch doch sehr eindimensional und repetitiv. Vielleicht könnte man die Songs als elektronischen Hard-Rock kategorialisieren, der allerdings primär leblos und generisch wirkt. Zum Spiel vielleicht einigermaßen passend, wenn man denn solche Musik länger aushält. Außerhalb des Spiels sind die Stücke nur noch irrelevant. [h1][b]DLC-Wertung: 2/10