Devil In The Capital Bewertungen

Ganz nett. Für ein Indie Produkt und den sehr geringen Preis ist das wirklich ok. Das Spiel ist relativ kurz, eben auch, weil es wenig Backtracking und Suchzeit für Rätsel gibt, was bei anderen Spielen eben zu längeren Spielzeiten führt. Viele Rätsel sind wirklich leicht (und manchmal zu leicht) und oft in nächster Nähe lösbar. Schade ist, dass freigeschaltete Orte oft nur einmal kurz besucht werden. Einige Dinge werden auch nur getriggert, wenn es nötig und sinnvoll ist. Auch dank der sehr ausführlichen Notizen mit Denkanstößen bei den aktuellen Aufgaben, wird man somit förmlich durchs recht unterhaltsame Spiel geleitet. Ein paar mehr und nicht ganz so einfache Rätsel wären aber wünschenswert gewesen, um vielleicht auf 4-5 statt nur 3 Stunden Spielzeit zu kommen. Die Grafik und die längere Storyerzählung sind wieder grundsolide bis recht gut, die Sprecher sind diesmal etwas besser und passender gewählt, auch der Sound hatte nicht mehr dieses komische Gedudel zwischendurch. Technisch gesehen also ein kleiner Fortschritt. Einzig der Bug im Ladebildschirm war bei mir immer noch da, wo ich genau 3FPS bekam und mit der Maus extremst fummelig die Knöpfe bedienen musste. Dieses Mal gab es am Ende keine Auflösung der Morde mit einem großen Fragenkatalog, sondern ein fast schon abruptes Ende mit einem historischen Ereignis, worum es in dem Spiel auch geht. Doch dazu werde ich nichts sagen, spielt es einfach selber. Für mich war es am Ende ein würdiger Abschluss der Trilogie. Ich denke, jeder, der Adventures mag, und auf Krimis, Verschwörungen etc. steht, wird zumindest im Sale dann damit etwas anfangen können. Fazit: kaufen, kaufen, kaufen (ja, alle 3 Teile ^^)