CPU Invaders (Soundtrack) DLC

[h1]DLC-Review: CPU Invaders Soundtrack[/h1] "CPU Invaders " ist ein Desktop Casual-Shooter. Es gab eine Zeit, in der man ewig darauf gewartet hat, daß ein Spiel mal fertig geladen hat oder sich eine Webseite aufgebaut hat. Gut, das kann einem heute auch noch passierern. Wenn man eine gemoddete "7 Days To Die"-Partie spielen möchte zum Beispiel oder wenn man in Mecklenburg-Vorpommern lebt, über das ja schon Kaiser Wilhelm sagte: sollte es einen Weltuntergang geben, würde er nach Mecklenburg gehen, weil dort bekanntermaßen alles 50 Jahre später passiert. Auf jeden Fall hatte man für Wartezeiten am Computer gerne kleine Spielchen, die den PC nicht bei seiner Arbeit stören, die aber unterhaltsam genug waren, um einem die Warterei gefühlt zu verkürzen. "CPU Invaders" ist ein solches Spielchen, das spielbar ist, während der Desktop weiterläuft. Wir können also zum Beispiel youtube-Videos schauen und gleichzeitig ein wenig rumballern. Das Spiel selber ist extrem simpel. Wir sind eine blockartige Figur, die sich über den ganzen Monitor bewegen kann und rumschießt. Von den Monitorkanten kommen meist wellenartig Gegner und hin und wieder taucht auch ein Bossgegner auf. Das ist bunt und laut und aufdringlich und wäre ohne diesen blinkenden Stil sehr generisch. Das Spiel an sich funktioniert zwar, ist aber spielmechnisch ziemlich langweilig. Besonders macht es lediglich, daß wir unseren Desktop beim Spielen sehen. Die Musik, die dieses kostenlose DLC enthält, paßt zum Spiel. Die sechs Tracks klingen wie späte Commodore Amiga-Kompositionen, ohne allerdings, daß irgendein Track herausragend oder auch nur wiedererkennbar wäre. Auch hier generisches Mittelmaß, das aber kaum Fläche zum Angriff bietet, sondern sich auf dem Niveau von Fahrstuhl-Musik ausmehrt. Unspektakulär bis zur Gesichtslosigkeit. [h1][b]DLC-Wertung: 6/10