Minimalism Bewertungen

"Minimalism" ist ein minimalistischer Platformer. Das Grundkonzept ist mechanisch extrem simpel. Wir sind ein Quadrat und müssen uns durch ein verwinkelten Level schlagen, alle Schlüssel einsammeln, um die Tür zu öffnen, die uns in den nächsten Level bringt. Dummerweise sind überall tödliche Dinge verbaut, meist Spitzen, aber auch Schußvorrichtungen oder stampfende Blöcke. Das klingt erstmal alles wie in zahllosen Genre-Kollegen. Die kleine Besonderheit: unser Quadrat klebt fast an Wänden und rutscht da nur recht langsam hinab. Dadurch können wir - mit dem richtigen Timing durch mehrere Sprünge auch an Wänden hinaufklettern. Die Grafik ist extrem minimalistisch. Wir sehen nur weiße Striche auf schwarzem Hintergrund. Optisch könnte das Spiel auch von einer Atari-Konsole aus den späten 1970ern stammen. Das spricht natürlich nicht für die ästhetische Kreativität des Machers, ist aber dennoch irgendwie passend und bietet vor allem eine gute Übersichtlichkeit und Erkennbarkeit. Die Musik ist ein bißchen sphärisch und besteht meist nur aus angerissenen Akkorden. Auch das ist minimalistisch und auch das ist dennoch irgendwie passend. Das Spiel hat ein Problem: es ist verdammt schwer. Teils schon frustrierend schwer. Und das liegt nicht nur an den fordernd gebauten Leveln, die teils perfektes Timing verlangen. Es liegt auch an der Steuerung, die an sich zwar responsiv ist, aber auch schwammig wirkt, denn unser Quadrat gleitet nach einem Sprung gerne weiter als würde es auf Seife landen. Das klingt jetzt nach einem Titel, den man nicht empfehlen sollte, aber an die schwierige Steuerung kann man sich gewöhnen. Um das Spiel wirklich zu mögen muß man aber frustresistent sein und reichlich Geduld haben. Alle anderen sollten einen Bogen um den Titel machen. [h1]Wertung:[/h1] 5/10 Atmosphäre -/10 Story 5/10 Grafik 5/10 Sound 6/10 Spielmechanik 4/10 Balancing 5/10 Spielspass [h1]Fazit:[/h1] Nur für Frustresitente. [h1][b]5/10 Gesamtwertung