The Wild Eternal Bewertungen

Boring

Insgesamt eigentlich ein sehr schöner Walking-Simulator. Die Gebiete und die Atmosphäre sind durchaus abwechslungsreich und immersiv. Einige Gamedesign-Entscheidungen haben mir leider weniger gefallen: wie z.B. die Tiger oder die Tatsache beim "Tod" den gesamten Loot zu verlieren. Je nach Gebiet ist es fast unmöglich den Loot-Beutel an der Stelle des Todes wiederzufinden - absolut ätzend. Zudem sind einige Gebiete sehr unübersichtlich aufgebaut, sodass viel Zeit mit Herumirren verbracht wird. Das erzeugt insgesamt kein all zu befriedigendes Spielgefühl.

The most important key points ahead: - I love this game. - You should know you'll not have enough tribute for all Blessings, so choose wisely (you'll be able to finish, though. There are ways around, too) - You should know that in the pause menu you can see what you should/can gather. But shrines, tributes etc. only get listed once you've found the listed tear stones. - You should know that you should wait for the credits at the end to pass, too. - You'll be able to return to the world to finish some achievements or wander and play around. I adore the scenery. The animals are great! The music is fascinating and the story is very spiritual and open. You can learn a lot about life and what ways there are to see life and circumstances. I like that you can set controls as you please! It's a little hard to not lose your orientation. So pay close attention and eventually take notes. You can also check out guides in the community.

"The Wild Eternal" ist ein gewaltfreies "Open-World"-Erkundungsspiel, in dem der Spieler oder die Spielerin in die Rolle der alten Frau Ananta aus dem Himalaya schlüpft, die mit ihrem Leben hadert und daher - aus Angst im nächsten Leben noch mehr zu versagen - unbedingt nicht mehr wiedergeboren werden möchte. Als Gevatter Tod sie abholt (der "Avatar of Death"), vertraut dieser sie dem "Avatar of Dreams" an, der in Gestalt eines Fuchses ihre Führerin wird und sie durch eine Gebirgswelt begleitet. Beide - Ananta und der Fuchs - haben ihr Ziel, doch welche das wirklich sind, das wird sich erst auf der Reise herausstellen ... Das ist kein Spiel für kleinere Kinder. Da das Lesen und Verstehen eine wichtige Komponente des Spiels ist, sind gute Englischkenntnisse unabkömmlich, zumal das Spiel nicht mit seltenen Worten - auch aus dem Bereich der Esotherik und Religion - geizt. Ich selbst musste öfter mal ein Wort nachschlagen. Selbst wenn es für die Spielmechanik nicht zwingend nötig ist, die Konversationen etwa zwischen Ananta und dem "Avatar of Dreams" zu verstehen, so sind es gerade die oft nachdenklichen Anekdoten oder auch die Geschichten in den Büchern, die dem Spiel seinen Sinn ergeben, vermitteln sie dem Spieler doch diverse Denkanstöße und enthüllen die Geschichte der zwei Welten. Die Vielzahl der fremdartigen Namen mag dabei anfangs etwas verwirren. Insofern ist das Spiel auch eher etwas für Spieler mit der Freude am Erkunden und Lernen, die wenigen Action-Elemente wie Tiger und Löwen (Löwen im Himalaya?) sind kein Problem, wenn man sich nicht zu leichtsinnig verhält. Man kann zwar sterben, wacht aber an einem sicheren Punkt wieder auf. Das wirkt einem Spiel, wo es der Ananta ja gerade um die ewige Ruhe geht, schon etwas seltsam, hält aber den Frust gering, wenn eine Aktion mal gescheitert ist. Beim ersten Mal benötigt man etwa 3-4 Stunden, um das Spiel direkt bis zum Ende durchzuspielen. Wer es darauf anlegt, die Gebiete komplett zu erkunden und alle Tribute usw. zu finden, sollte mit etwa 8-10 Stunden rechnen. Die Welten sind nicht allzu groß, die Entfernungen erscheinen aber durch verschlungene Pfade, Büsche und hohes Gras länger als sie sind. Da wird jeder mal versehentlich im Kreis laufen. Die Musik ist eher unspektakulär - nicht störend aber auch auch nicht begeisternd. Die Sprache habe ich abgeschaltet, da das Audio-Gibberisch (Fuchs und Ananta unterhalten sich nicht mit englischem Ton) eher stört als hilft. Die Grafik (siehe Screenshots) ist einfach gehalten - da findet man heute bessere - aber dadurch auch für Einsteigergrafikkarten und ältere PCs geeignet. Die Animationen des Fuchses - etwa, wenn dieser sich umdreht - wirken altbacken. Bugs und technische Probleme konnte ich keine feststellen. Die üblichen Tastenbelegungen (WASD + weitere) kann man bei Bedarf umlegen. Postiv: Gewaltfreies Spiel, keine lineare Geschichte, kein ständiger Zeitdruck, geringe Hardwareanforderungen, tw. stimmungsvolle Szenen, keine störenden Bugs. Negativ: Veraltet wirkende 3D-Grafik, wenig Langzeitmotivation, für Nicht-Englisch-Muttersprachler anspruchsvolle Texte. Mein Fazit: 3 von 5 Sternen. Empfehlenswert für Jugendliche und Erwachsene, die lieber denken als ballern. Schwierigkeitsgrad mäßig. (Tip: Das Spiel RiME ist ähnlich gelagert, jedoch weniger wortlastig und mit m.E. hübscherer Grafik und Musik.)

Ein wunderschönes Spiel, in dem man sich verlieren kann. Es macht Spaß, dem Soundtrack zu lauschen und die seltsamen Kreaturen in den unterschiedlichen Welten zu entdecken. Ich finde, es hätte noch sehr viel Potenzial für andere Welten... Dieses Spiel ist sicherlich nichts für ungeduldige oder sehr erfolgsorientierte Spieler, es ist eher ein philosophisches Erlebnis.