Spielzeit:
438 Minuten
Nicht empfohlen – verschenktes Potenzial unter schöner Oberfläche
Positiv hervorzuheben sind die stimmungsvoll gestalteten Brücken, insbesondere die klassische Enterprise-Brücke. Die Aegis hingegen wirkt unnötig und beliebig. Die deutsche Sprachausgabe ist gelungen, und auch grafisch konnte das Spiel zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung überzeugen.
Die Entscheidung, das Spiel nachträglich auch für Nicht-VR zugänglich zu machen, war richtig und lobenswert. So sollte es sein: VR als Möglichkeit, nicht als Zwang. Ebenso begrüße ich, dass Sprachbefehle nicht mehr erforderlich sind – zumal diese ursprünglich nur auf Englisch funktionierten.
Kritisch ist jedoch, dass die Kampagne auf einem völlig unbekannten Schiff basiert und sich in keiner Weise wie eine echte Kampagne anfühlt. Es handelt sich lediglich um lose, kurze Missionen ohne erzählerische Tiefe. Das Spiel bleibt inhaltlich seelenlos und bietet keinerlei Entwicklung.
Wer frühere Titel wie Bridge Commander oder Starfleet Academy kennt, wird hier nur enttäuscht. Ubisoft hat eine starke Lizenz, atmosphärische Kulisse und gute Technik – aber keine Seele hineingesteckt. Statt glaubwürdiger Missionen gibt es ausschließlich Gefechte.
Zusätzlich habe ich erhebliche Probleme mit der überflüssigen Mikrofonprüfung, was ebenfalls zur Abwertung führt. Wer wie ich Schwierigkeiten beim Mikrofontest hat, sollte während der Prüfung in der Windows-Soundsteuerung das Mikrofon deaktivieren (Rechtsklick > deaktivieren), den Test im Spiel abbrechen, das Mikrofon wieder aktivieren und dann im Spiel erneut testen. Zumindest bei mir funktioniert es dann – allerdings muss dieser Vorgang jedes Mal erneut durchgeführt werden. Es gibt keine Mikrofoneinstellung, keine Stummschaltoption, keine Taste – das Spiel sendet dauerhaft.
Fazit: Schöne Hülle, aber inhaltlich leer und technisch unbeholfen. Keine Empfehlung.
Wenn dir die Rezension gefallen oder geholfen hat, freue ich mich über ein Däumchen.
Not recommended – wasted potential beneath a pretty shell
The bridge designs are a clear highlight, especially the classic Enterprise bridge. The Aegis, on the other hand, feels unnecessary and generic. The German voice acting is well done, and graphically the game looked good for its time.
I appreciate that the developers made the game accessible to non-VR players later on. That’s how it should be – VR as an option, not a requirement. Also positive: voice commands are no longer needed, which previously only worked in English anyway.
Critically, the campaign is centered around an unknown ship and doesn’t feel like a true campaign at all. It’s just a series of short, disconnected missions with no narrative depth. The game quickly becomes soulless and offers no real development.
Players familiar with titles like Bridge Commander or Starfleet Academy will be disappointed. Ubisoft had the license, the atmosphere, and the technology – but they put no heart into it. Instead of meaningful missions, the game is 100% “pew pew” combat.
Another issue: I’ve had constant trouble with the unnecessary microphone test. If you’re affected too, try disabling your microphone in the Windows sound settings during the test (right-click > disable), cancel the test in-game, reactivate the mic, then try again. This workaround helps for me – but it has to be repeated every single time. There’s no microphone setting, no mute function, no key – the mic is always live.
Conclusion: Beautiful presentation, but empty and clumsy underneath. Not recommended.
If this review was helpful, I’d appreciate a thumbs-up.
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