Phantaruk Soundtrack DLC

[h1]DLC-Review: Phantaruk Soundtrack[/h1] "Phantaruk " ist ein storygetriebenes First-Person Stealth-Abenteuer-Spiel. Wir befinden uns auf dem Raumschiff Purity 2. Allzu lang hat die Menschheit daran festgehalten nur rein biologisch zu existieren. Die Firma H+ Corporation hat sich dazu entschlossen, den Menschen zu helfen, sich von ihrer puren Biologie zu befreien. Die Purity 2 ist das Flaggschiff der H+ Corporation. Aber irgendetwas ist schiefgelaufen. Das Forschungsschiff ist zu einer Falle geworden. Die Menschen auf dem Schiff scheinen feindlich geworden zu sein. Aber eine noch viel größere Gefahr ist ein Wesen, das Jagd auf uns macht. Zudem sind wir mit einem Parasiten infiziert, der tödlich sein kann, wenn wir uns nicht in regelmäßigen Abständen eine Injektion geben. So schnell wie möglich müssen wir dieses Schiff verlassen, um zu überleben. Die Story des Spiels ist durchaus interessant und spannend, wenn sie auch nicht allzu innovativ scheint. Das Setting führt zu einer passenden Grundatmosphäre, in der wir stets die Gefahr spüren und alleine auf uns selbst im Angesicht eines übermachtig wirkenden Gegners zurückgeworfen sind. Das Gameplay allerdings kann diese Stimmung nur bedingt umsetzen. Denn im Grunde machen wir stets dasselbe. In abgegrenzten Bereichen müssen wir meist einen Schlüssel, eine Personalkarte oder einen Code finden, mit deren Hilfe wir dann den Abschnitt erfolgreich beenden. Währenddessen sollten wir Gegnern ausweichen und uns möglichst vor ihnen verstecken oder vor ihnen fliehen. Eine Konfrontation würden wir nicht überleben. Schade nur, daß weder die Stealth-Mechanik noch die Gegner KI wirklich überzeugen können. Feinde entdecken uns entweder von Weitem, auch wenn wir angeblich unsichtbar im Dunkeln kauern oder gar nicht, auch wenn wir neben ihnen auf- und abspringen. Mehrere Gegner laufen sich gerne mal aneinander fest. Die Schwächen sind allerdings für das Fortkommen nicht wirklich problematisch, denn das Spiel ist im Grunde ziemlich leicht. Nach ein oder zwei gescheiterten Versuchen schafft man in der Regel einen Abschnitt und das manchmal auch am besten, wenn man durch das Level an den Gegnern vorbei rennt. Dumm nur, daß dadurch die gefühlte Gefährlichkeit der Gegner deutlich abnimmt, was zumindest den Horror-Aspekt des Spieles merklich reduziert. Nichtsdestoweniger ist aber die Raumschiff-Atmosphäre gelungen und einige Momente können wirklich bedrückend wirken. Grafisch ist das Spiel durchaus gelungen. Die Unity-Engine wird sinnvoll genutzt und auch wenn manche Assets merklich mehrfach genutzt werden, schadet das der Atmosphäre kaum. Ein stimmungsreicher Titel also, der aber schon in der nur etwa drei Stunden dauernden Spielzeit repetitiv zu werden droht. Sound und Musik tragen viel zur Stimmung bei. Die Ambient-Sounds bilden einen gelungenen Teppich für das Setting. Dieses DLC, enthält den etwa halbstündigen Soundtrack, der als das, was er sein will, nämlich als Hintergrundmusik, richtig gut funktioniert, den man sich allerdings außerhalb des Spielzusammenhangs kaum gesondert anhören dürfte. Dazu sind die neun Tracks insgesamt zu ähnlich und zu wenig individuell. Alles schwebt und grummelt furchteinflößend vor sich hin. [h1][b]DLC-Wertung: 7/10