Spielzeit:
0 Minuten
Rise of Rajas nettes DLC und ein wenig südasiatische Geschichte.
[h1] Zum Review nach ca. 50h Kampange und einigen Zufallskarten [/h1]
[u]Pro:[/u]
- KI Schwierigkeit in den Kampangen
- keine ewig langezogenen Level in den Kampangen
- deutlich mehr Freiheit in der Bewältigung der Kampange als in Forgotten
- auch hier eine autentische Mapgestaltung
- Heldeneinheiten hier deutlich stärker
- neue Einheiten sorgen im Balancing für krasses Umdenken
- deutlich weniger Hektik aufgrund von Questtexten, Schnellstarts etc. (bis auf 1 oder 2 Missionen) als in Forgotten
[u]Contra:[/u]
- die neuen Völker sind militärisch 'fast' schon zu stark
- einfache Vertonung in Story und Questtexten und kaum Abwechslung an Synchronsprechern
(Glaub es gibt gerademal 3 Synchronsprecher max. 4. für eine einsprachige Vertonung hätt ich mehr erwartet)
[b][u]Begründung:[/u][/b]
[u]1. Balancing, von nun an broken oder doch mehr schein als sein?[/u]
Ganz großer Kritikpunkt den ich auch oft gelesen habe ist das Balancing, klar Leute ich kann euch teilweise verstehen, aber man muss hier sehr stark umdenken in der Taktik, gibt zum Teil extreme Nachteile bei den Völkern.
Ich muss zu geben einige Nachteile fallen nicht direkt ins Auge, aber ich werd dies hier versuchen so gut es geht aufzuschlüsseln.
Malaien: Absolute Seeüberlegenheit allein schon wegen den billigen Häfen mit Verteidigungsmöglichkeit, gerade bei Gegenden mit durchgezogen Flüssen oder Inseln absolut OP.
Jedoch... was ist wenn man Küste spielt und Wasser nur außen rum ? oder Gegenden ohne Wasser ? Da bricht dieses Volk gleich immens ein an Stärke. Da sie keine absoluten Elite an Einheiten besitzen, außer Arbalastschützen und Hellbadiere die Zusammen mit Rammböcken eigentlich ihr effektivstes Landherr sind.
Khmer: Ja die Khmer... haben eigentlich bis auf ihre absolute Landüberlegenheit an Elefanten nix, klar die Fleischwand muss man erst mal aufhalten... oder doch nicht ? Khmer haben keinen Glaubenstech ebensowenig wie Ketzerei. Ergo easy konterbar mit einfach nen haufen Hellbadiere und Mönchen, gerade gegen sowas wie Azteken stell ich mir einen Sieg mit Khmer schwer vor.
Birmanen: Das wohl mit ausgeglichtenste Volk von RoR, die stärken der Birmanen liegen eigentlich in der Infanterie, obgleich ihre Spezialeinheit schon recht stark ist. Die Arambai kommen einen erstmal üüüber stark vor, jedoch enthüllt die Imperialzeit ihre Schwächen, die ach so starken Arambai haben nur 1 Def Tech dazu noch keine Spezialisierung und auf Grund ihrer geringen Reichweite sind sie Opfer für alle Arten von Fernkampf, der übliche Konter von Piken und Plänkern geht vielleicht Einheitentechnisch zu Gunsten der Arambai aus jedoch eindeutig Ressourcentechnisch nicht.
Was die Arambai stark macht ist der hohe Direktschaden und die Tatsache das recht wenige von denen nur notwenig sind um eine Burg zu pushen.
Vietnamesen: Viele bemängeln hier den Vorteil, der Gegneraufdeckung, aber mal ehrlich bei einer 4eckigen Karte und einer immer spiegelförmigen Anordnung von Spielern kann man sich eigentlich denken wo Gegner sind.
Der einzigste Vorteil liegt dann nur noch darin, dass sie wissen welcher Gegner es ist.
Ansonsten beunrühigen mich an diesem Volk ganz andere Dinge. Ihre Spezialtechs(Burg) sind eigentlich nutzlos für Solopartien, was man als Nachteil auslegen kann.
Aber was ich persöhnlich an diesem Volk extrem stark finde sind die Imperialen Plänker sowie der Bonus mit der HP und dann noch die Tatsache, dass alle Teammitglieder auch Zugriff auf diese Plänker haben.
Diese Einheit ist billig und in diesem Modus in einer Masse von 50 Mann oder so praktisch nicht aufzuhalten, da kannst dann eigentlich nur noch mit Onagas oder so reinhalten und hoffen viele zu erwischen, was aber auch nicht endlos geht. Nahrung gibs meißt endlos aber Gold nicht (ggf. mit Handel im Team). Daher gibt es bei diesem Volk eigentlich blos noch die Möglichkeit mit einer Großen Anzahl an leichter Kavallerie zu kontern, als alleiniger Schwachpunkt, damit haben schon einmal alle südamerikanischen Völker ein problem. Dazu haben sie noch starke Türme und können somit bis auf vielleicht 1 Burg auf teure Burgen verzichten.
Also Fazit an sich sind die Völker mit krassen Vorteilen mit teilweise noch fataleren Nachteilen ausgestattet bis auf die Vietnamesen, da nicht jedes Volk über leichte und noch weniger über gute leichte Kav. verfügt ist dieses Volk deutlich stärker als alle anderen. Dieser Vergleich ist natürlich jetzt auf billige Ressourcen (Nahrung/Holz) basierend, da Gold und Stein normalerweise stark begrenzt sind, klar hätte ein großes Herr an guten Paladinen da die Möglichkeit ordentlich aufzumischen, aber dann muss man auch schnell und Fatal kontern sonst stehen die Plänker wieder. :P
Also den längeren Atem hätten in Games auf jedenfall die Vietnamesen.
[u]2. Wirklich KI oder jetzt hirntot ?[/u] ^^
Also für jeden der z.B. Forgotten gespielt hat kommt es so vor. Jedoch sieht der Spaß so aus:
Hier wurde die neue KI zwar verwendet, was die Analyse von Schwachstellen usw. angeht nur eben auf kleinen Kampangenschwierigkeitsgraden nicht mit dem Nachdruck aus Forgotten.
Wodurch gleich mehrere Optionen frei werden, die wichtigste man hat mehr Spielraum für Lösungsmöglichkeiten und man kann auf 'kleiner Flamme' schonmal das Schwachstellen finden üben.
Darüberhinaus macht die Kampange so deutlich mehr Spaß.
[u]3. Heldeneinheit oder Chuck Norris[/u]
Im Vergleich zum Hauptspiel oder teilweise auch zu Forgotten sind die Heldeneinheiten hier deutlich stärker, was ich persöhnlich garnicht mal so schlecht finde und zu große Einheitenhorden schaffen auch diese Jungs hier nicht allein, dafür fehlt Ihnen einfach der Roundhouse Kick. :P
So traut man sich die Helden auch mit in offene Massenschlachten zu nehmen ohne gleich Angst zu bekommen, dass sie nach einem kurzen Fokus gleichmal Grashalme zählen.
[u]4. Nanu weniger Kampange als z.B. Forgotten?[/u]
In jedemfalle ist klar an der Kampange in RoR sitzt man deutlich kürzer als an Forgotten, dies hat mehrere Ursachen, jedoch macht RoR deutlich mehr Spaß, weil die Level nicht so langezogen sind, desweiteren gibt es auf Grund der humaneren KI nicht erstmal 3h Ansturm abwarten, obgleich bestizt Forgotten mit den ganzen Storys und so deutlich mehr Tiefgang als RoR, was jedoch widerum andere Nachteile mit sich zieht. (siehe Forgotten Review)
[b]Auch hier wieder ein paar Tips von mir:[/b]
Wie schon oben erwähnt gibt es bei diesen Völkern oft eine Achillesferse oder kurz um Stein/Schere/Paper/... Amboss *hust*.
Lasst euch jedoch von den teils fatalen Schwachstellen nicht zu sehr aus der Ruhe bringen, man sollt sich nur nicht zu sehr in die Primäreinheiten versteifen und berücksichtigen, dass man auch diese Kontern kann, sofern man sich ein kleines Konterherr auf einen möglichen Konter der eigenen Primärtruppen bereitstellt oder am besten damit sogar erst einmal anfängt ist man in jedem Fall auf der sicheren Seite, da mögliche Kontereinheiten bei diesen Völkern begrenzt sind.
Birnmanen, die teuren Arambai sogut es geht decken, am besten mit der Infantrie, Elitekämpfer und Hellbadiere kommen hier auf richtig hohe Schadenswerte und können damit von feindl. Schützen nicht ignoriert werden.
Khmer, kommen auf ziemliche hohe Fernkampftechs, ergo klar paar Elefanten brauch man schon auch die Ballisten, aber auf jedenfall als Mönchabwehr eine Armee entweder aus ber. Bogenschützen oder Plänker.
Malaien, ohne Wasser? Alles das bauen was kein Gold kostet, hier sogar die Zweih. Schwertkämpfer, ansonsten Hellbardiere und Plänker oder Bogenschützen, ggf. bisschen leichte Kav.
Vietnamesen, imp. Plänker sind OP genug, hier einfach nur kleinen Hellbadiertrupp auf Reserve halten und WIN.
Fazit, ist oft nicht alles wie es scheint und gerade deswegen kann man sich dieses DLC ruhig kaufen.
Hoffe der Einblick hat euch gefallen und war ausreichend Informativ.
Für Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie mich in den Kommentaren. :P
Mfg Arcu
👍 : 65 |
😃 : 2