Breakneck - Original Soundtrack Steam-Diagramme & Statistiken

[h1]DLC-Review: Breakneck Original Soundtrack[/h1] "Breakneck" ist ein Rennspiel. In einer dystopisch wirkenden Zukunftswelt rasen wir mit unserem Gleiter durch schlauchige Level und versuchen, soviele Credits und Booster einzusammeln wie möglich und dabei aber nicht zu langsam zu werden, sonst wird unser Gleiter zerstört. Ein bißchen läßt sich das Gleitgefühl mit den Pod-Racern aus Star Wars vergleichen, ohne allerdings auch nur annähernd an die Coolness heranzureichen. Mit eingesammelten Credits und Kristallen können wir unser Schiff verbessern oder gleich einen neuen Gleiter anschaffen. Auch brauchen wir Credits, um in dem Level wieder starten zu dürfen, an dem wir gescheitert sind, ansonsten müssen wir wieder ganz von vorne anfangen. Wissen sollte man, daß das Game eigentlich als App mit massiv überteuerten Microtransaktionen entwickelt wurde. Die Herkunft merkt man ständig. Nach kurzer Zeit ist ein ernstzunehmender Fortschritt nur noch durch Gegrinde zu erreichen. Zudem gibt es täglich neue Missionen, die wir auch machen sollten, wenn wir denn wirklich einen Fortschritt spüren wollen. Mechanisch ist das Game extrem simpel. Wir können nach links und recht lenken und es gibt noch einen Boost, der sich immer wieder auflädt. Ein typisch unterkomplexes Steuerungsmodell, daß eigentlich für Tablets entwickelt wurde. Grundsätzlich funktioniert das durchaus und ist sogar ziemlich direkt. Allerdings hat das Game auch arge Übersichtlichkeitsprobleme. Lenken wir zu einer Seite bleibt die Kamera dennoch gerade gerichtet, so daß wir, wenn wir länger zu einer Seite steuern, gar nicht mehr sehen, wohin wir denn überhaupt rasen und uns gerne mal in einer Wand wiederfinden. Grafisch sieht das Spiel für eine App-Portierung sogar ganz annehmbar aus, wenn auch viele Texturen arg verwaschen sind. Der Sound ist generisch und kaum nennenswert. Dieses DLC enthält den Soundtrack, der aus nur vier Titeln besteht. Kompositorisch ist das Zeug grauenhaft. Die gern mal aggresiven generischen Sythesizer Tracks sind zum Davongleiten schlecht, einfallslos, meist völlig überladen und mit niveaulosen Effekten zugeballert. Es gibt Passagen, für die sich selbst ein Komponist eines Soft-Erotik-Streifens aus den 70ern schämen müßte. Und das Beste ist, daß man für diesen winzigen Haufen Musikmüll auch noch Geld zahlen soll. Man müßte im Gegenteil etwas für die Entsorgung bekommen. [h1][b]DLC-Wertung: 1/10