Swordbreaker The Game Bewertungen

Kurzum: Ein schönes Spiel für Zwischendurch. Das Schloss bietet bei den 324 Szenen wirklich einen Haufen an Entscheidungsmöglichkeiten. Gerade am Anfang macht es einen Riesenspaß, sich im Schloss zu verlieren und beim nächsten Durchgang einen komplett anderen Weg zu wählen. Auch später wird die Jagd nach 100% Achievements nicht langweilig. Ob in dem mittelalterlichen Fantasyschloss aber unbedingt ein [spoiler] Schmied vorkommen muss, der einem Alien mit UFO eine Atomrakete zusammenschmiedet oder man auf einen Typ treffen muss, der aussieht wie Freddy Krüger [/spoiler]?

Unterhaltsam für ca. 4h, außer man möchte wie ich jeden Screen sehen 😉 + Viele leicht und durch Fleiß ergatterbare Achievements

Ein launiges Spiel für zwischendurch für alle, die auf diese Art von Spielen stehen. Ich kannte diese Art bislang nur aus Büchern und mir macht es Spaß alle möglichen Wege auszuprobieren. Über die Hälfte der schön gezeichneten Bilder habe ich nun freigespielt. Wenn man versucht alles in kurzer Zeit zu schaffen kann einem schnell die Lust vergehen, doch wer sich einfach nur immer mal wieder zwischendurch für ein paar Minuten dransetzt hat ein Spiel, das durchaus launig ist und einem die Zeit vertreiben kann. Novelfans mit Hang zum Sammeln und freischalten kommen hier auf ihre Kosten sofern die Erwartungen nicht allzu hochgesteckt sind. Ich bin für meinen Teil sehr zufrieden und würde auch einen Teil 2 spielen wollen.

Bei „Swordbreaker“ handelt es sich um eine interaktive Erzählung, in der ein Abenteurer in einem mysteriösen Schloss voller Gefahren unterwegs ist bzw. herumirrt. Um es vorwegzunehmen: das Spiel ist wirklich Klasse! Die nichtlineare Geschichte wird in unbewegten Bildern und mit viel Text (wahlweise in russisch oder englisch) erzählt, auf jedem Bild warten 2 bis 3 Entscheidungen. Meist ist nur eine richtig, die anderen führen in zum Teil blutige Tode. Beim 3. Tod ist das Spiel übrigens zuende und es geht wieder von vorne los. Und da geht’s mit den Entscheidungen schon los: nehme ich als Einstiegspunkt in die Burg den Turm, die Abflusskanäle oder doch den Haupteingang? Und so splittet sich das immer weiter auf, man erlebt völlig unterschiedliche Abenteuer, trifft auf unterschiedliche Menschen, Monster, Bestien. Am Ende treffen sich zwar doch alle Wege an einem bestimmten Punkt, aber bloß, um von dort wieder in 3 mögliche Enden zu münden. Die sind dann davon abhängig, wie mutig, heldenhaft oder gar feige man sich so angestellt hat. Sich durch alle Entscheidungen zu klicken und immer wieder Neues zu entdecken, macht Riesenlaune, zumal die Illustrationen extrem gut gelungen sind und die Fantasy-Stimmung wunderbar eingefangen wurde. Wenn man erstmal den Dreh raus hat, ist ein Spieldurchgang in wenigen Minuten möglich, insgesamt wird man wohl 3-4 Stunden beschäftigt sein, wenn man vielleicht noch scharf auf die zahlreichen Achievements ist. Falls man den Überblick verloren hat, gibt es auch eine riesige Karte, auf der sich alle entdeckten Orte mitsamt den zugehörigen Toden wiederfinden, unentdecktes ist mit einem Fragezeichen versehen. Man kann sich auch sämtliche entdeckten Illustrationen in einer Galerie anschauen. Wirklich schöne Idee. Gibt’s auch was negatives? Eigentlich nicht. Ich hätte mir noch gewünscht, dass man die Entscheidungen auch via Tastatur drücken könnte, ansonsten wird’s ein wenig klickintensiv. Nicht mal den Preis kann man bemängeln, der liegt bei schlanken 2,99 EUR – und ist jeden Cent wert. Daher: Empfehlung!

[i]Swordbreaker The Game[/i] ist ein Choose Your Own Adventure Spiel gefüllt mit umwerfenden Artwork, Easter Eggs aus bekannten Horrorfranchisen, jeder Menge Gore-Elementen und einem Plot der sich nicht ganz so ernst nimmt. Die Handlung könnte nicht noch generischer sein als sie ist. Wir spielen einen Abenteurer, der auf der Suche nach Reichtum, Macht und Ruhm (oder wenigstens eines davon) ist. Wie es der Zufall so will, kommen wir in den Besitz einer Karte, die uns zu einem alten Schloss führt. Doch schnell merken wir, dass das Schloss nicht so verlassen ist wie es scheint. Schon am Anfang stehen wir vor der Entscheidung wie wir ins Schloss kommen wollen. Durch den Haupteingang oder doch durch's Fenster? Und so splittet sich das immer weiter auf. Jede Entscheidung hat direkten Einfluss auf den Verlauf der Handlung und natürlich auch den 3 verschiedenen Hauptenden. Manche Entscheidungen beeinflussen auch das Karma unseres Abenteurers und lassen uns entweder ein Held, ein Feigling oder ein Bösewicht sein. Aber natürlich nur, wenn man es denn auch soweit schafft. Denn oft führt nur eine Entscheidung zum Überleben und so hat man schnell seine 3 Leben verbraucht und muss wieder von vorne anfangen. [h1]Pros[/h1] [list] [*] stärktster Pluspunkt an Swordbreaker The Game ist natürlich das wundervolle Artwork, welches oft auch aus mehreren Panels besteht und so die ganze beschriebene Szene nochmal verbildlicht. Die Bilder sind außerdem sehr detailliert, wirken aber dennoch nicht überladen [*] alle entdeckten Illustrationen kann man nach dem Spiel in einer Galerie anschauen [*] es gibt eine Karte des Schlosses im Hauptmenü, welche einem anzeigt, welche Handlungsstränge man schon gesehen hat und welche noch zu entdecken sind [*] viel schwarzer Humor, Horror- und Popculture Referenzen und jede Menge an skurilen Wegen ins Gras zu beißen (Es gibt 324 Bilder und davon sind 124 die Todesarten) [*] obwohl alles in einem Schloss spielt, gibt es trotzdem sehr abwechslungsreiche Gegner und Umgebungen (von einer Succubus über ein Alien und Freddy Krüger bis hin zu einem Schmied der heimlich Atombomben baut, gibt es wirklich alles im Schloss) [*] nicht tiefe aber unheimlich unterhaltene Handlungsstränge [*] ein Karmasystem, welches zu 3 verschiedenen Enden führen kann (Held, Feigling oder Bösewicht) [*] hoher Wiederspielwert und auch wenn ich eigentlich kein Freund von Trial and Error bin, hat es großen Spaß gemacht wirklich alle der Möglichkeiten eine Szene zu erleben, auszuprobieren [*] Steamkarten & gut erreichbare 100% Errungenschaften [/list] [h1]Neutral[/h1] [list] [*] realtiv kurze Spielzeit für einen Durchgang [*] das Spiel startet automatisch in Russisch. Das kann man zwar im Menü umstellen aber so verpasst man beim ersten Start die Introgeschichte [*] die englische Übersetzung ist nicht wirklich schlecht aber auch nicht gut. Hier und da gibt es ein paar Rechtschreibfehler aber da das Spiel ja nicht von der Story lebt, kann man das ganz gut verkraften ;) [*] die Musik ist ganz ok aber nichts besonderes [/list] [h1]Cons[/h1] [list] [*] das man die Entscheiden nicht per Nummernpad auswählen kann und man oft den Text runterscrollen muss, nervt spätestens nach dem 10 Durchgang ;) [/list] [u]Kaufempfehlung im Sale für 1,49€[/u] Anmerkung zum DLC Das DLC beinhaltet alle 336 Illustrationen in hoher Auflösung und ohne störende UI Elemente wie man sie bei den normalen Ingame-Screenshots hat. Außerdem beinhaltet es den Soundtrack, der 10 Titel umfasst.