Sim Junta Bewertungen

Just buy Tropico

Ich füllen mich richtig schlecht nachdem ich es gespielt habe. Ist mal was anderes, den Bösen zu Spiel.

das game könnte mal ein update vertragen, um ein wenig stabiler zu laufen. ansonsten kann ich noch nicht viel sagen, außer, dass ich es empfehle!

Schlechte Grafik, schlechte Menüs, schlecht in allem... Im Halloween-Sale gekauft, daher kein großer Verlust. Überlege mir dennoch eine Rückerstattung zu veranlassen, da ich den Spiel auch bei mehreren Versuchen keine Motivation zuschreibe...

Schlecht ist das Spiel ganz sicher nicht. Gut, es reicht nicht an die grossen Spiele wie Tropico o.ä. heran.Aber das ist auch gar nicht sein Anspruch.Für einige Stunden Spielspass bei einem Preis von unter 5 Euro ist das Spiel vollkommen in Ordnung.Bei meinem letzten Spiel habe ich mich 12 Spiel-Monate gehalten, mich dann aber blöderweise auf die Amerikaner eingelassen.Die wollten unbedingt, dass ich eines meiner Nachbarländer angreife.Gesagt,getan, aber ich blieb auf den Kosten von 50 Millionen Kriegskosten sitzen.Die Arbeiterklasse, die ich vorher schon ziemlich vernachlässigt hatte, waren ein wenig verärgert und dankten mir es mit einem Attentat.Mangels Personenschützer, die ich mir nicht leisten konnte,ging das Attentat leider ins Schwarze!Klare Kaufempfehlung für Freunde dieses Genres! Von mir bekommt das Spiel 8 von 10 Punkten, kommt eine deutsche Übersetzung gibt es von mir 9 von 10 Punkten!

"Sim Junta" ist ein Diktatoren-Simulator. Wir sind der Alleinherrscher eines kleinem fiktiven Karibikstaates. Wir sollten unsere Feinde bekämpfen, uns bei den Einwohnern beliebt machen, auf gute Beziehungen zu den USA achten und am besten noch ein kleines oder auch größeres Vermögen auf unser Privatkonto transferieren. Dumm nur, daß wir mit reichlich Gegenwind zu kämpfen haben und schneller abgesetzt oder exekutiert sind als wir "El Presidente" sagen können. Auch wenn das Game in seinem Humor und Setting an die "Tropico"-Reihe erinnert, hat es spielmechanisch doch nur bedingt miteinander zu tun. Wir bauen unseren Staat nämlich nicht auf, sondern es geht eigentlich nur darum, durch jonglieren mit Beliebtheitswerten möglichst lange zu überleben. Und dieses Jonglieren passiert nur auf einem schnöden Computer aus den 80ern, inklusive grünem Monochrommonitor. Also nur in Tabellen und Textmenüs. In denen können wir die Steuern für fünf Bevölkerungsgruppen festsetzen, die Bildungs-, Polizei- oder Militärausgaben anpassen, die Gefangenen in unseren Gefängnissen freilassen oder auchexekutieren lassen oder etwa einen Angriff auf Guerillas befehlen. Jede Aktion hat Auswirkungen auf die einzelnen Gruppen der Gesellschaft und erhöht oder senkt unsere Beliebtheit. Fällt sie in einer Gruppe zu stark, kann es zu einer Revolution gegen uns kommen, die wir meist nicht überleben. Manche Aktionen kosten zudem Geld, das meist recht knapp bemessen ist. Also sollten wir uns sehr gut überlegen, wofür wir unser Budget denn einsetzen. Eine Runde dauert einen Monat. Zu Beginn der nächsten Runde kann es zu Zufallsereignissen kommen, wie etwa Naturkatastrophen, die uns zusätzliche Probleme machen. Eine Partie dauert oft nur wenige Monate. Ziemlich schnell segnen wir das Zeitliche. Das liegt unter anderem daran, daß zwar genau aufgeschlüsselt wird was die einzelnen Aktionen etwa an den Beliebtheitswerten machen. Oft bleibt aber auch unklar ab welchem Punkt bestimmte Werte welche Auswirkungen haben. Ob es zur Revolution kommt hängt anscheinend nicht an einem fixen Wert, sondern die Werte beschreiben lediglich Wahrscheinlichkeiten. Die spielbeendende Revolution kann also auch einfach kommen, wenn wir bei einer Gruppe nur etwas unbeliebt sind. Das macht das Game möglicherweise realistischer, aber auch sehr schwer einzuschätzen. Im Grunde sind solche Tabellen-Balancing Games durchaus unterhaltsam. In der frühen Phase der Spielehistorie gab es viele spannende Wirtschaftssimulationen, die auf diesem minimalistischen Prinzip beruhten. Auch Stil und Komik von "Sim Junta" sind ansprechend und richtig gelagert. Grafik und Sound sind sehr simpel, aber passend und sympathisch. Leider scheitert das Spiel aber an einer zu geringen Zahl Einflußmöglichkeiten, die auch an sich zu wenig ausdifferenziert sind, an mangelndem Feedback und an oft frustrierend schnellem Scheitern. Eine falsche Entscheidung und es kann leicht in zwei Zügen mit der Herrschaft zu Ende sein. Zudem ist das Spiel auch technisch nicht immer sauber programmiert und neigt hin und wieder zu Abstürzen. Gutes Potential also, aber leider kommt kein wirklicher Spielspaß auf. [h1]Wertung:[/h1] 7/10 Atmosphäre 6/10 Story 6/10 Grafik 6/10 Sound 5/10 Spielmechanik 3/10 Balancing 5/10 Spielspass [h1]Fazit:[/h1] Guter Stil, schwaches Gameplay. [h1][b]5/10 Gesamtwertung