The Maker's Eden Bewertungen

Das Spiel spielt in einer nahen Zukunft, wo die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verwischen. In "The makers Eden" ist man dabei ohne wissen um das eigene Selbst aufgewacht. Ein nicht gerade ungewöhnliches Element und Noir angehauchten Geschichten, doch daraus lässt grundsätzlich was gutes machen. Das die Geschichte grundsätzlich an Blade Runner bzw. an "Träumen Androiden von elektrischen Schafen?" erinnert ist ebenfalls nicht was negativ auffällt. Eine gute Variation kann mehr Freude machen, als eine schlecht gemachte orginäre Geschichte. Leider schafft es das Spiel nicht ein dauerhaftes Interesse an den Figuren zu schaffen, es geht einfach dahin ohne, dass die Figuren oder die Geschichte einen besonders tangieren. Schade, doch soweit nichts was nicht auch schon in anderen Spielen passiert wäre. Die Graphik des Spiels ist in einem grundsätzlich ansprechenden Stil gehalten, der an Comics erinnert. Dabei hätte eine liebevollere Ausarbeitung dem Spiel gut getan. Manche Graphiken sehen geradezu nachlässig in ihrer Machart aus, was dann auch die Spielfreude verringert, da sich das Gefühl einschleicht, dass sich nur bedingt Mühe gegeben wurde. Grundsätzlich ist das Spiel dahin aufgebaut, dass kleine Rätsel in zumeist eng umfassten Handlungsräumen gelöst werden müssen. Das hat den Vorteil selbst bei vorübergehender Ratlosigkeit nicht übermäßig lange an einer Stelle zu verharren. Ein stetes vorankommen ist gewährleistet. Das gilt bis es daran geht die dritte Episode zu spielen, denn diese ist nie erschienen, weshalb vom Kauf dringenst abgeraten werden muss, es sei den unfertige Spiele sind das eigene perverse Pläsier. Nach einer solch langen Zeit die das Spiel in seiner Unfertigkeit erhältlich ist, darf davon ausgegangen werden, dass die abschließende dritte Episode sich allenfalls im eigenen Kopf abspielen wird.