Spielzeit:
651 Minuten
Wirklich brauchbar remastered, es läuft alles problemlos und vor allem in 4K mit allem auf maximal bei mir ruckelfrei.
Die deutschen Dialoge hören sich zwar nicht immer absolut professionell an, es ist aber auch keine Porno-Synchronisation.
Im Hauptmenü hat jedes Spiel ein Startsymbol und darunter hängen auch die zugehörigen Speicherstände.
Es fällt bei Teil 1 (die anderen habe ich noch nicht gespielt) auf, dass gerade im Prolog der Sprecher den Text analog der parallelen Einblendungen anders spricht.
Ab und an fehlt mal eine Leerzeile vor einem farbig hervorgehobenen Text, aber ansonsten ist die Übersetzung wirklich gut. Speziell bei Fallen wurde "Trapped" aber als Einzelfall noch nicht übersetzt.
Dass die Titel älter sind merkt man an einigem z. B. manchmal an der Kameraführung bzw. werden vor allem in den Dungeons die Gegner manchmal von den Wänden verdeckt. Mit gedrücktem A oder D kann man zwar temporär die Ansicht etwas drehen, bevor sie die Tasten losgelassen wieder zurückschnellt, aber wer macht das schon mitten in einem Kampf?
Falls man zu Beginn noch leere Ausrüstungs Slots hätte, werden diese bei einer Loot Aufnahme auch nicht automatisch bestückt, weshalb manches im Vergleich zu moderner Titel altbacken wirkt. Ruft man mit I das Inventar auf, sieht man links die eigenen Werte statt das Inventar des Begleiters, zu welchem man jedes Mal manuell (ggf. auch bei Neuaufruf) wechseln muss.
So etwas wie Trefferzonen gibt es nicht, man wählt nur einen Gegner aus, womit man mit gedrückter Maustaste klopft, bis der Gegner eben tot ist. Bei mehreren Gegnern kann das Anvisieren schon mal in ein Durcheinander bzw. Fehlklicks auf schwächere Gegner ausarten.
Man sieht auch am Lebensbalken der Gegner nur das Level und ggf. per Text darunter die Resistenzen, aber keine realen Lebenspunkte, obwohl die Balken manchmal unterschiedlich groß sind. Somit waren Gegner mit riesigen Lebensbalken auch schon nach 1-2 Schlägen tot.
Letztendlich sind nur viele Gegner auf einmal verschärft durch eine schlechte Übersicht an den Wänden die größte Bedrohungen für ein Überleben.
Manche Gegner rennen auch durch Truhen durch bzw. sind die Beleuchtungseffekte eher gruselig, da die Quellen entweder nicht physikalisch korrekt vorhanden sind oder sich alles wie die Nebeleffekte zu schnell verflüchtigt.
Vergisst man den Spruch Stadtportal, muss man wohl alle Level (Prinzip Treppe rauf, Symbol blau - Treppe runter, Symbol rot) wieder zurücklaufen, wobei ich Abkürzungen bislang noch nicht bemerkt habe.
Des Weiteren sollte man auch immer Ausdauertränke dabei haben, denn sonst ist man so langsam wie eine Schnecke unterwegs, da man im Standard immer rennt, aber einem die Puste ausgehen kann.
Schnellstmöglich sollte man sich die Sammelbücher Stadtportale und Identifizieren kaufen, womit man platzsparend mehr davon aufnehmen kann.
Falls man stirbt, kann man zwischen drei Methoden für eine Wiederbelebung (mit einigen Vor- und Nachteilen) wählen, wobei dann aber alle besiegten Gegner wieder da sind. Bei manche vorherigen Levels ist auch die Karte auch plötzlich wieder verdeckt, womit es bei knappen Tränken und erneuten Gegnern schon gefährlich werden kann.
Ab und an rennt ein Gegner einfach weg, so dass man schlagend hinterher rennt, aber ihn dabei nie trifft, bis er irgendwann man hängenbleibt oder gar zurück rennt, welches einen oft dazu verleidet bei der Verfolgung auch noch andere Gegner anzulocken.
Die Karte deckt sich nach und nach zwar auf, aber man weiß ohne alles abzulaufen nie, ob es nicht in eine Richtung doch noch weitergeht, da die festen Grenzen visuell nicht anders dargestellt werden. Man hat nur die Karte oben rechts, welche man per Zoom in 3 Varianten verändert kann, aber es fehlt mit TAB oder M eine Komplettansicht der aktuellen Dungeon Etage.
Man kann nur eine begrenzte Anzahl von Quests (3 Stück) annehmen, obwohl man in der Stadt viel mehr Questgeber als Ausrufezeichen ansprechen könnte. Dies empfand ich erst als etwas umständlich, aber zumindest behält man dabei den Überblick.
In der Stadt ist jeder NPC ohne Questvergabe ein Händler oder ein Glücksspieler, womit man sich nur merken muss wo es was gibt.
Da als Hauptquest die Stufe 40 mit einem Boss schon zu Beginn eingeblendet wird, scheint dies das Hauptziel und ggf. die maximale Stufe von Teil 1 zu sein. Im Dungeon ab Levels 6 zog der Schwierigkeitsgrad bzw. die Gegnerzahl dann merklich an.
In den Levels trifft man Dinge, mittels welche man eine Belohnung oder gar ein Malus oder vielleicht sogar einen besonderen Gegner hervorzaubern kann und vielleicht begegnet einem auch mal ein Händler.
Hat man parallel das Inventar des Begleiters offen, steht zwar für ein Verschieben ein Mausklick als Tooltipp vermerkt, aber es funktioniert nur, wenn man gleichzeitig SHIFT drückt.
Zudem kann man nur zwischen Begleiter und eigenem Inventar etwas tauschen, aber nichts vom Begleiter direkt in den eigenen Charakter ziehen, welches nervig ist.
Zudem kann man in der Stadt merkwürdigerweise das Inventar des Begleiters nicht leeren, da es beim Händler nicht einsehbar ist, aber alternativ die Rückkehrfunktion mit automatischem Verkauf gesperrt wäre, weil man schon in der Stadt ist.
Man hat deshalb meistens mit den Inventar Begrenzungen (man kann nicht alles stapeln, Ausnahme Spruchrollen in Büchern für Stadtportale und Identifikationen) zu kämpfen, zumal man nichts Schreddern aber zumindest etwas ablegen kann bzw. man legt nach und nach Unnützes in den Begleiter, welchen man bei Bedarf in die Stadt zum Verkauf zurückkehren lassen kann (je tiefer das Dungeon, desto länger die Rückkehrzeit).
Das Loot muss man alles manuell einsammeln, womit man immer beschäftigt ist. In der Stadt hat man übrigens noch eine große Lagertruhe für seltenere Dinge und es gibt dort auch Händler, welche aber leider beim 2. Aufruf keine Rückkauffunktion haben.
Nicht identifizierte Gegenstände kann man zwar anziehen, aber es fehlen dann aber die zusätzlichen Verstärkungswerte - eine generelle Nutzung ist wie üblich nur geblockt, wenn die Werte Anforderung höher ist als die eigenen Charakterwerte.
Für mich eine tolle Chance, alle 4 Titel zu einem (wie ich finde) fairen Preis als Sammelpaket zu erwerben, womit man einiges zu tun hat. Manche Spieler bemängelten, dass man zu viele für das eigene Level eher unpassende Waffen (Loot oder Händler) findet, aber das macht ja gerade den Reiz aus was man aktuell nun ausrüstet, wie weit man sich in den Dungeon vorwagt und wann sich ein Horten eines Gegenstandes vielleicht doch noch bezahlt gemacht hat.
Es spielt sich wie Torchlight 1 (man kann auch Fischen oder Sockeln bzw. Gegenstände verbessern), also durchaus brauchbar für viele Stunden Spielspaß und Entspannung, auch wenn viele Funktionen überaltert wirken und man da noch mehr hätte in Richtung aktueller Standards hätte tun können.
👍 : 7 |
😃 : 0