Spielzeit:
114 Minuten
[h3]The Hat Man: Shadow Ward[/h3]
[u]Überleben, Puzzler, Egosicht[/u]
Eine Nervenheilanstalt hat jeglichen Kontakt zur Außenwelt verloren. Das Personal teilt den Eltern eines Mädchens mit, dass diese vermisst wird, und so beginnen die Eltern mit der Suche vor Ort. Als Vater oder Mutter spielend bemerkst Du bereits nach dem Betreten des Zimmers der Tochter, dass hier Übersinnliches zu Werke geht...
Du findest das Tagebuch der Tochter, das die ersten Hinweise gibt, es fehlen aber die meisten Seiten. Diese liegen irgendwo in der Anstalt verstreut herum, und so musst Du nicht nur die fehlenden Seiten finden um die Geschichte zu verstehen und dem Verbleib der Tochter auf die Spur zu kommen, es geht auch darum, die nötigen Utensilien zum Weiterkommen zu finden, da z.B. manche Türen verschlossen sind.
Während Du suchend durch die verschiedensten Räume und Geschosse irrst, folgt Dir der "Hat Man" - wir würden ihn den "schwarzen Mann" nennen - und Du darfst Dich auf keinen Fall von ihm erwischen lassen. Dabei ist nicht nur eine Taschenlampe hilfreich, sondern ebenso, dass Du auch rennen kannst. Eine Verteidigung gegen den Hat Man gibt es nicht, also ist weg laufen die einzige Option.
Die Räume und die Fundorte der Gegenstände (bis auf einen) werden prozedural angeordnet, es macht also keinen Sinn, sich die Anordnung zu merken - es ändert sich laufend (und bei jedem Spiel sowieso). Es sei hier kurz angemerkt, dass man im Spiel nur an 3 Orten speichern kann, die erst erreicht werden müssen.
https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2630792180
Grafisch ist das Spiel kein großer Wurf, aber für die Details hatte ich auch eigentlich keinen Blick, da ich nur auf das Auffinden der Gegenstände fixiert war und aus welcher Ecke der Hat Man als nächstes auftaucht (wenigstens wird er durch laute Herzklopfgeräusche angekündigt). Auf Hintergrundmusik wurde verzichtet, und das ist ok, denn die Geräuschkulisse ist ganz gut und ausreichend. Die Tastaturbelegung fand ich etwas umständlich, da die Tasten z.T. weit auseinander liegen. Die Definition Horror passt leider nicht, vielleicht erschreckt man sich mal, aber ansonsten war es das schon.
Obwohl das Spiel relativ einfach ist (es sieht nicht gut aber auch nicht schlecht aus), hat es mir ganz gut gefallen. Auch wenn ich ein paar Tode sterben musste, machte es durchaus Laune, den Hat Man immer wieder bis zum Ende zu "veräppeln" - ich war trotzdem froh, jedesmal speichern zu können. Die übernatürlichen Effekte hätten für mich etwas zahlreicher sein können, so kam es mir zwischendrin auch mal etwas eintönig vor, aber das war zu verschmerzen - insgesamt ist das Spiel in Ordnung, wenn man ungefähr weiß, was einen erwartet.
👍 : 8 |
😃 : 2