Strata Bewertungen
Ein wahrhaft einzigartiges Rätselerlebnis, das Einfachheit, Eleganz und Extraherausforderungen bietet. Strata malt ein gradliniges und trotzdem herausforderndes Rätselspiel auf eine raffiniert von Farben und Klängen begleitete Leinwand.
App-ID | 286380 |
App-Typ | GAME |
Entwickler | Graveck |
Herausgeber | GLITCH |
Kategorien | Einzelspieler, Steam-Erfolge, Steam-Cloud |
Genres | Gelegenheitsspiele, Indie, Strategie |
Datum der Veröffentlichung | 29 Mai, 2014 |
Plattformen | Windows, Mac, Linux |
Unterstützte Sprachen | English, French, German, Simplified Chinese, Japanese, Russian, Korean, Dutch |

2 Gesamtbewertungen
2 Positive Bewertungen
0 Negative Bewertungen
Negativ Bewertung
Strata hat insgesamt 2 Bewertungen erhalten, davon 2 positive und 0 negative Bewertungen, was zu einer Gesamtbewertung von „Negativ“ führt.
Neueste Steam-Bewertungen
Dieser Abschnitt zeigt die 10 neuesten Steam-Bewertungen für das Spiel und präsentiert eine Mischung aus Spielerfahrungen und Meinungen. Jede Bewertungsübersicht enthält die gesamte Spielzeit sowie die Anzahl der positiven und negativen Reaktionen, wodurch das Feedback der Community klar dargestellt wird.
Spielzeit:
1074 Minuten
[b]6/10[/b]
[h1]Entweder jetzt kaufen oder vielleicht nie[/h1]
[b]Disclaimer[/b]
Achtung: das ist eine vorläufige Review; ich bin etwa zu 3/4 durch das Spiel durch (präzise gesagt sind es "fünfeinhalb Siebtel" ^^).
Warum die Überschrift? Weil Strata zu den Spielen gehört, die leider immer noch keine Alterseinstufung bekommen haben und deswegen nach einem neuen deutschen Jugendschutzgesetzt ab dem 15. November 2024 aus dem deutschen Shop verschwinden (müssen).
-> Vermutlich kann auch ich dann auf diese Rezension gar nicht mehr zugreifen. Falls es Fragen gibt, schreibt mich bitte besser direkt auf meinem Profil an.
Vorsicht: eine Superempfehlung ist das hier trotzdem nicht (s. Fazit).
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Strata ist einer dieser kleinen ästhetischen Puzzler, der in dem Fall gar nicht so schnell vorbei ist.
Von der Optik kann sich jeder selbst überzeugen.
[h1]Spielprinzip[/h1]
In Strata müssen bunte Bänder übereinandergelegt und eine Vorgabe erfüllt werden. Man befindet sich auf einem rautenförmigen Feld der Größe 3x3 und mehr (später bis zu 6x6).
Die Bänder werden in zwei Schichten übereinander gekreuzt. Die untere Schicht ist dabei tatsächlich irrelevant, mit der oberen wird dann die Farbe festgelegt.
Beispiel: ich muss das Zielfeld rot färben. Als erstes wähle ich ein beliebiges Band und obendrüber kommt rot. Die Zielfarbe rot ist damit erfüllt.
[h1]Gameplay[/h1]
Man legt nun also nach und nach diese Bänder übereinander, bis die gesamte Raute ausgefüllt ist. Hat man sich vertan oder kommt an einer Stelle nicht weiter, kann man jedes einzelne Band zurücknehmen oder das gesamte Puzzle resetten. Das Zurücknehmen einzelner Züge ist natürlich übersichtlicher und man kann sich besser an einen Fehler rantasten, aber dann bekommt man die ein oder andere “perfekte“ Errungenschaft nicht.
Außerdem gibt es eine Tippfunktion, die entweder einen Hinweis auf die zu wählenden Farben oder auf bestimmte Züge gibt. Das Ganze jeweils in zwei Stufen. Das finde ich eine sehr gute Idee!
Strata besteht aus insgesamt 7 Hubs, jedes davon wiederum aus 4 Levelbereichen. Die Levelbereiche beinhalten unterschiedlich viele Levels, je nach Größe 9, 16, 25 oder gar 36. Man kann sich ausrechnen, dass da eine ganze Menge zusammenkommt - ich komme auf 480!
[h1]Wissenswertes & Kritik[/h1]
Wie verläuft Strata? Gibt es Tutorials? Wie ist der Spielverlauf über die Zeit und steigert sich das Spiel?
Die Antworten sind... eher unbefriedigend.
Zuerst: Strata hat kein Tutorial, weder aktiv noch passiv. Soll heißen so richtig habe ich nicht erkannt, dass das Spiel mir Basistaktiken beibringen würde. Und ich habe selbst auch keine endgültig hilfreiche rausgefunden. Habe verschiedene probiert, z.B. bestimmte Startpositionen, unterrepräsentierte Farben zuerst eliminieren,...
Keine Strategie war so wirklich wasserdicht, also habe ich es immer zur Hälfte nach Gefühl gelöst und zumindest mit dem Plan, parallele Anordnungen zu finden. Das hat zumindest recht zuverlässig geklappt.
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es etwa zur Hälfte darauf ankommt, wo man startet und welche Reihenfolge man einhält. Es gibt natürlich genug Startbereiche, bei denen man von Beginn an zum Scheitern verurteilt ist. Umgekehrt habe ich aber auch das Gefühl, dass man über verschiedene Wege ans Ziel gelangen kann. Trotz "Ahnungslosigkeit" musste ich jedenfalls nie so wirklich eine Brute Force Methode anwenden, bei der ich mir sowieso nie merken kann, was ich schon hatte. Ich probierte einfach und schon bald hatte ich den richtigen Ansatz dann doch gefunden.
Im Laufe der Zeit kommen neue und mehr Farben sowie umfangreichere Rauten dazu; wie gesagt bis 6x6. Nach meiner bisherigen Beobachtung sind es bis zu fünf Farben parallel. Interessanterweise macht weder die Anzahl der Farben noch die Größe es so wirklich schwer(er). Manchmal braucht man drei bis fünf Ansätze, bis es klappt.
Das größere (Luxus)Problem ist der Umfang. Strata führt keine neuen Mechaniken ein, und so etwas sehe ich immer kritisch, gerade wenn ein Spiel dann länger dauert, als es müsste. Ich denke drei, vier Stunden Spielzeit wäre hier noch ok, aber mit den vielen Levels wird es locker das Dreifache.
(man ziehe von meiner Spielzeit übrigens 5h ab, die ich vor vielen Jahren schonmal drin hatte und jetzt wiederholt habe)
Für ein aufregenderes Erlebnis fehlen nicht nur die Besonderheiten, auch kommt es zu keinen Aha-Momenten. Bestes Gegenbeispiel hierfür ist Hexcells. Hexcells sieht schlicht und immer gleich aus, ist aber superclever aufgebaut und es macht Spaß, die Levels zu entschlüsseln. In Strata ist keine besondere Finesse versteckt.
https://store.steampowered.com/app/265890/Hexcells/
Was ich noch kritisieren würde, wäre das nicht vorhandene Menü. Man kann einmal am Anfang den Ton ausmachen(?!), mehr nicht! Es geht nirgendwo auch nur in das kleinste Menü rein. Keine Lautstärke, keine Grafik (höchstens über den Launcher zu Beginn), und vor allem fehlt die Option zum Beenden des Spiels! Mit Esc kann man sich zum Anfang zurückhangeln und dann rauskommen, ansonsten hilft nur Fenster schließen oder gar Alt+F4.
Tja und wenn wir schon über mangelnde Optionen sprechen, dann doch auch gleich über mangelnde Akustik. Fazit: so gut wie nicht vorhanden. Ab und zu kommt mal Pianogeklimper oder Streicher. Im Grunde nur, wenn man was anklickt oder ein Level wechselt (man also etwas löst oder irgendwo herumnavigiert). Dann steht da in meinem Kopf so ein einsamer Streicher und hält den Ton krampfhaft noch ein paar Sekunden, während das Orchester schon lange Feierabend hat. Beim nächsten Mal ist es ein Pianist, der müde drei Tasten anschlägt. Umgekehrt wird man also in den Momenten, in denen man evtl. nur nachdenklich auf den Bildschirm starrt, völlig alleingelassen. Das ist schon schwach.
Ab und zu kommt es noch zu einem Bug, bei dem sich zu bestimmten Levelübergängen die Schrift im Menü übereinanderlegt. Dann hilft nur ein Neustart.
[h1]Fazit[/h1]
Meine Review ist weder eine Empfehlung noch eine Warnung, sondern eher ein Hinweis, dass es dieses Spiel gibt (noch und in DE sehr bald vermutlich nicht mehr).
Entscheiden muss bitte jeder anhand meiner Ausführungen für sich selbst. Ich persönlich empfinde Strata nicht als unbedingten Rätselkracher. Es ist ein hübsches Spiel und hat ein “nettes“ Spielprinzip, ist aber insgesamt eher durchschnittlich und v.a. langatmig. Kann man spielen, muss man aber nicht.
👍 : 1 |
😃 : 1
Positiv