The Forest of Doom (Standalone) Bewertungen

Inhaltlich recht gut, aber grafisch nicht gerade schön.

nettes game habe den hammer leider noch nicht gefunden werde aber weiter suchen :)

Hatte früher diese alten Abenteuerbucher, welche nach dem gleichen Prinzip aufgebaut waren. Kann ich nur empfehlen.

The Forest of Doom ist ein Gamebook und wurde für den PC gut angepasst. Es ist ganz unterhaltsam geschrieben, man benötigt aber einigermaßen gute Englischkenntnisse, weil es nicht auf Deutsch erhältlich ist. Wer solche Spiele mag, wird voll auf seine Kosten kommen. Jede Spielrunde verläuft anders, was für einen Wiederspielwert sorgt. Mir gefällt diese PC-Umsetzung eines Gamebooks ganz gut.

The Forest of Doom ist die digitale Neuauflage des Gamebooks aus dem Jahr 1983 von Ian Livingstone. [h1]Die Story[/h1] Ihr seid ein Abenteurer, der eines Nachts von einem magischen Hammer der Zwerge hört, welcher gestohlen wurde. Die Stadt Stonebridge leidet unter dem Verlust und benötigt den Hammer um Kraft und Moral wiederherzustellen und den Krieg gegen die Trolle zu gewinnen. Ihr wisst nur, dass der Hammer in zwei Teile gebrochen wurde und an verschiedenen Orten im Darkwood Forest von Goblins versteckt gehalten wird. Da eine reiche Belohnung winkt, entschließt ihr euch sofort zu helfen! [h1]Das Spiel[/h1] [u]Das Spielprinzip ist relativ einfach:[/u] Ihr lest die Seiten des Buches bis entweder eine Entscheidung getroffen werden muss oder ein Kampf ausgetragen wird. Kämpfe werden stets mit Würfeln und euren Charakterwerten entschieden. [u]Zuerst wählt ihr einen Schwierigkeitsgrad:[/u] [list] [*][b]Free Read:[/b] Ihr könnt jederzeit zurückblättern, falls ihr eine falsche Entscheidung getroffen habt. Außerdem können Stamina-Punkte immer wieder aufgefüllt werden und ihr könnt alle Entscheidungsoptionen freischalten ohne den benötigten Gegenstand besitzen zu müssen. [i]Mir persönlich hat dieser Modus weniger zugesagt als die anderen beiden und ich kann nur empfehlen, zuerst einige Durchläufe auf Adventurer zu spielen.[/i] [*][b]Adventurer[/b] Der Standardmodus, wie er von Ian Livingstone entworfen wurde. Ihr startet mit normalen Werten und habt 5 Rationen zum Auffüllen von Leben. [i]Diesen Modus kann ich nur empfehlen, da der Start hier am meisten Spaß macht und recht ausgeglichen ist.[/i] [*][b]Hardcore[/b] Hier startet ihr ohne Verpflegung und mit einem geringeren Skill-Wert, was euer Abenteuer schwieriger macht. Ansonsten unterscheidet sich der Modus nicht von Adventurer. [i]Wenn ihr das Spiel auf Abenteurer geschafft habt, solltet ihr euch noch an diesem Modus versuchen.[/i] [/list] [u]Im Anschluss würfelt ihr eure Werte aus:[/u] [list] [*][b]Stamina[/b] Bestimmt euer Leben. Fällt der Wert auf 0 ist das Spiel vorbei. [*][b]Skill[/b] Legt den Wert eurer Kampfkraft fest zudem die Ergebnisse des Würfelwurfs beim Kampf addiert werden. [*][b]Luck[/b] Ihr könnt und müsst euch im Spiel häufiger auf euer Glück verlassen. Wenn ihr das tut wird gewürfelt: Liegt der gewürfelte Wert unter euren Luck-Level habt ihr Glück und erleidet in kämpfen weniger Schaden, teilt mehr aus oder entkommt einer vielleicht tödlichen Falle. Liegt der Würfelwert darüber geht es meist schlecht für euch aus. Jedes Mal wenn ihr euch auf euer Glück verlasst verliert ihr allerdings einen Punkt des Wertes, sodass es beim nächsten Wurf schwieriger wird Erfolg zu haben. [/list] [h1]Ausrüstung[/h1] Ihr startet mit einer kleinen Einführungsgeschichte und könnt euch danach einige Gegenstände aus einer größeren Auswahl kaufen. Da euer Startgold begrenzt ist, könnt ihr natürlich nicht alles mitnehmen und müsst abwägen, was ihr brauchen könntet und was nicht. Kauft ihr euch z.B. Knoblauch, so könnt ihr den Angriff eines Vampirs abwehren und braucht nicht gegen ihn zu kämpfen und verliert so auch keine wichtigen Lebenspunkte. Abseits von Kämpfen könnt ihr eure Werte mithilfe von Tränken oder Rationen wiederherstellen. [h1]Die Entscheidungen[/h1] Die Entscheidungen, die ihr trefft, sind manchmal wichtiger als gedacht und hängen zum Teil mit späteren Abläufen zusammen. Wann welche Wahl sinnvoll ist und wann nicht, gilt es aber selbst herauszufinden. [h1]Die Karte[/h1] Nun könnt ihr auswählen, welchen Weg ihr einschlagen wollt. Auf der Karte könnt ihr euch meist nur nach Westen, Norden oder Osten bewegen. Euer Pfad wird auf einer kleinen Karte festgehalten. Ein Zurück gibt es nicht, sodass ihr automatisch irgendwann am Ende in Stonebridge ankommt oder vorher sterbt. Schafft ihr es nicht, mit beiden Teilen des Hammers in Stonebridge anzukommen, geht die Reise wieder von vorne los. Mit etwas Glück behaltet ihr aber euer bisher verdientes Geld und die Einträge auf der Karte. Der Rest wird zurückgesetzt und ihr müsst erneut losziehen. [h1]Fazit[/h1] Das Spiel an sich macht wirklich Spaß und es gibt einiges zu entdecken! Besonders der erste Spieldurchlauf ist am interessantesten (es sei denn ihr sterbt sehr früh), den Hammer werdet ihr aber wahrscheinlich trotzdem noch nicht finden. In den nachfolgenden Durchgängen testet ihr dann die verschiedenen Pfade, Gegenstände und Ereignisse bis ihr irgendwann die beiden Teile des Hammers gefunden und zurückgebracht habt. Die Positionen der verschiedenen Ereignisse bleiben stets gleich. Wenn man die Orte des Öfteren abläuft verliert sich der Spielspaß allerdings so langsam. Besonders die letzten Stationen vor Stonebridge waren auf Dauer extrem nervig. Die [b]Errungenschaften[/b] schaltet ihr mit der Zeit automatisch frei und für die letzten fehlenden kann ein Guide und der Free Read-Modus gut genutzt werden. Da es sich hier aber um ein Gamebook von damals handelt, darf man hier aber nicht meckern und dafür ist das Spiel echt genial. Man freut sich trotzdem jedes Mal, wenn ein neues Ereignis erscheint und man zufällig den richtigen Gegenstand dabei hat! Der Text ist in relativ einfachem Englisch gehalten, ist gut verständlich und sollte so keine größeren Probleme bereiten. [spoiler][i]Was mich etwas gestört hat, war die Tatsache, das die Quest um den Hammer relativ schwer zu meistern war. Um durch Zufall, die nötigen Schritte zu finden, sind meiner Meinung nach definitiv 10 oder mehr Durchgänge nötig.[/i] [/spoiler]