Spielzeit:
140 Minuten
In Assault Android Cactus geht es nicht, wie der Name vermuten ließe um ein kampfwütiges Smartphone mit Googles bekanntem Betriebssystem, sondern um Cactus. Cactus ist auch keine Pflanze mit Wassermangel, sondern ein Kampfroboter, der aussieht wie ein kleines Mädchen. Also alles vollkommen normal. Und wie das so üblich ist, arbeitetet die Maschinen- Lollita des Todes bei der intergalaktischen Polizeiorganisation, deren Aufgabe es ist, bösen Robotern den Arm des Gesetzes zu vermitteln……….MIT LASERN UND FLAMMENWERFERN. Eines Tages fängt unsere dezent minderjährig aussehende Protagonistin einen Notruf ab und eilt zur Hilfe. Sie entdeckt ein, für die Story vollkommen belangloses, gigantisches Raumschiff. Nach einer wirklich eindrucksvollen und professionellen Landung freundet Cactus sich mit den Bord – Roboter…….Slaven? …….Kellnerinnen?.........Mit anderen viel zu jung aussehenden Roboterladys an. Diese sind im Vergleich zu Vorschul- Terminator 1 nicht ganz so erpicht darauf, sich von Drohnen, RobotodesKugeln und Riesenhaften Bots, den Ölwechselrückstand aus dem Körper ballern zu lassen. ……………….weil sie ich zitiere „so schwach“ sind. Sie schießen sich Cactus dennoch an, weil -----Obstkuchen.
Kommen wir zum eigentlichen Spiel: Man wählt zwischen Lollita-Brutalo- Bot 1, 2, 3 und 4 aus, um sich anschließend durch das Schiff zu schießen. Dabei durchqueren die Kleinkind- Kampfmaschinen 5 Abschnitte des Schiffes, an deren Ende immer ein Endboss steht. Zu den anfänglichen 4 Teenie- Terminatorn gesellen sich bis zu 5 weitere hinzu, 1 pro abgeschlossene Zone. Die Level sind dabei spielerisch immer gleich aufgebaut: Ihr fallt mit eurem Baby- Todes – Bot auf die Fresse – und rappelt euch auf, anschließend werdet ihr von Fliegenden, laufenden, stehenden und auch rollenden Robotern zu Tode gehetzt. Neben dem nur bedingt Hirntoten Storymodus, gibt es in Assault Android Cactus auch noch einen täglich zufallsgenerierten Arschlochkurs, der sich alle 24 Stunden resetet und neu aufbaut. UND die wohl größte Stärke des Spiels : einen Endlos Modus, der für das was er ist, einfach scheißabwechslungreich ist.
Natürlich kann unsere minderjährige Hobbysprengmeisterin auch ihre „schwachen“ Kameraden Terminators zur Hilfe holen. In dem Chaosreichen COOP- Modus schießt ihr die bösen Roboter Bastarde mit bis zu 4 Freunden in Stücke. Grobe Stücke. Wie in Leberwurst.
Nun , das Spiel ist trotz allem nicht perfekt. Die Story kommt gerade so an das atemberaubende Plotlastige Gameplay der 2D Super Marios heran und das Balancing ist, vor allem in Bezug auf Cactus Kampfkraft alles andere als Perfekt. Mal ehrlich, DER NERD ist abartig stark. Das sollte nicht so sein. Auch die Abwechslung hält sich bis auf ein paar Giga- Blechdosen wirklich in Grenzen.
Trotz allem ist Assault Android Cactus für mich das etwas bessere, farbenfrohere und vor allem schnellere The Binding of Isaac, auch wenn es keine absurd blutigen Item- Combos gibt. Das Spiel macht Spaß wie sau und mit ein paar Kumpels könnt ihr Im Couch Multiplayer auch echt eine verdammt gute Zeit haben. Mit den Lollita- Robo- Rambos macht ihr nichts falsch.
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