Galactic Arms Race Bewertungen

Kommt 10 Jahre zu spät... Das knapp 350 MB-Spiel macht optisch nichts her. Da hat man anfang des Jahrtausends schon Freeware gesehen, die knackiger aussieht. Die Steuerung nervt und ist unnötig kompliziert. Warum zum Geier muss ich denn mein Schiff wenden können, wenn ich mit der Maus ohnehin in jede Richtung ballern kann? Vollkommen überflüssig und umständlich. Anfangs fand ich alleine die Idee super, dass Waffen per Zufall aus verschiedenen Emittern, Oszillatoren, Partikeln und Elementen zusammengesetzt werden. Das macht Spaß - aber nicht lange! sehr schnell entstehen unbrauchbare Waffen, die um die Ecke schießen. Alles leuchtet bunt und ist dabei nett anzusehen. Aber eben nur "nett". Bei der Spielbeschreibung haben sich die Hersteller ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. Eine Mischung aus Diablo und Weltraumaction finden wir bei weitem nicht. Kauf bereuht, deinstalliert.

Galactic Arms Race Wie umschreibe ich "Galactic Arms Race" am besten?! Ein "Diablo" ähnliches Spiel im Sci-Fi-Setting mit 2.5D-Grafik und RPG-Anteil ... es kommt dem sehr nahe. "Galactic Arms Race" verbindet Single- und Multiplayer, verpackt in einem einzigen Universum, in dem wir uns frei bewegen und von eine Galaxie in die nächste reisen können. Hier entspricht jede Galaxie einem bestimmten Levelgrad. Wenn wir das Spiel im Singelplayer starten, fangen wir in der Galaxie mit Levelbegrenzung 1-5 an und meistern unsere ersten Missionen. Hier kommt auch gleich der erste Clou des Spieles, je nach unserer Vorgehensweise, droppen unsere erledigten Gegner andere Waffensysteme. Diese präsentieren sich unserer Strategie angepasst. Alles andere verkaufen wir munter an Ort und Stelle. Je weiter man in den Missionen kommt, sollte man aufpassen, dass unser Level auch zu dem der Galaxie passt. Hier kann es schon mal passieren, dass man bei Ankunft "volles Pfund aufs Maul" bekommt ;) Somit kommen wir gleich auch zum RPG-Anteil, durch den Verkauf unserer Beutestücke, sammeln wir Credits und Material an, dass wir an unseren angeflogenen Stationen in bessere Schiffe oder Aufwertungen ausgeben können. Die Stationen haben wir in jeder Galaxie, und bieten uns gerade wenn wir uns in einer zu hohen Galaxie probieren wollen, Schutz oder Reparieren auch mal, für paar Credits, unser Schiff. Auch finden wir dort unsere Portale in die nächste Galaxie oder dem Multiplayer. Zu den Spielmodie, es gibt drei Stück, die Kampagne, einen Überlebensmodus und den Co-Op bzw. Multiplayer. Co-Op dahingehend, da man sich im Multiplayer mit einem anderen Spieler zu einer Staffel zusammen schließen kann. Single- und Multiplayer sind, wie schon geschrieben, über das Reisesystem jederzeit zu erreichen. Somit ergibt sich ein flüssiger Übergang zwischen beiden Modi. Zur Grafik, es sieht nett aus, die Effekte der Waffensysteme sind recht cool und schauen gut aus. Aber es ist kein "X-Rebirth" ;) - will und soll es ja auch nicht sein. Es ist einfach gehalten, was Stationen und Schiffsmodelle angeht, aber für den Preis mehr zu erwarten, wäre fast schon frech. Der Sound der Effekte ist auch eher minimalistisch, dahingehend hat der Soundtrack sehr moderne Beats zu bieten und klingt sehr gut. Die Steuerung geht auch sehr gut von der Hand, das Schiff wird per WASD gesteuert und das ausgewählte Waffensystem steuern wir mit der Maus. Hier vielleicht noch gesagt, man kann drei Systeme einbauen, der Clou hier, diese lassen sich im Abfeuerwinkel um 360 Grad einstellen. Sehr genial. "Galactic Arms Race" bekommt eine Empfehlung, da es für den Preis, als Gelegenheitsspiel für zwischendurch, reichlich Spaß macht. Grafik : 05 von 10 Sound: 04 von 10 (Soundtrack hat aber was) Spielzeit: Variabel Idee: 05 von 10 Story: keine Vorhanden