Into The Inferno Bewertungen

"Into the Inferno" macht vieles richtig. Es ist ein solides RPG im Stil von Bardstale oder den frühen Wizardry-Teilen (Wizardry 6 oder 7 zum Beispiel). Die 3D-Welt ist ohne Hügel oder Gras (Bäume gibt es), die Monstergrafiken sind nicht animiert, die taktischen Möglichkeiten sind begrenzt - und dennoch hatte ich sehr viel Freude am Game. Es hat ein paar Glitches, aber auch einen engagierten Entwickler der immer noch am Produkt arbeitet und Fehler ausbügelt. Die Monstergrafiken fand ich sehr ansprechend - während in der Bards-Tale Trilogy die Grafiken teilweise schon sehr eklig waren, sind diese hier deutlich ansprechender. Die Deutsche Übersetzung ist etwas arg holprig, aber für mich mit meinem schlechten Englisch immer noch sehr hilfreich - allerdings sind die Texte auch sehr kurz und knackig gehalten. Froh war ich über die Übersetzung spätestens bei den Itemnamen. Puzzles oder Rätsel gibt es eigentlich keine - dafür auf jeder Karte mehrere Bosse mit unique-Loot, die mich motivierten und manchmal auch ein wenig forderten. Zum Sound kann ich nix sagen - spiele komplett ohne Sound. An meinem ersten Playthrough saß ich ca. 60 h und erreichte Level 40 - und war beim Endboss froh über jedes Level, dass ich erreicht hatte. Allerdings war meine Party auch suboptimal und ich spielte Hardcore (man kann nur im Camp/Gasthaus speichern). Alles in allem sehr schöne 60 Spielstunden und ein erfolgreiches Ende. Für Fans von Bards-Tale, Wizardry oder die alten Might&Magic nur zu empfehlen.