Spielzeit:
1225 Minuten
[b]Dungeons - The Dark Lord[/b] ist ein Strategiespiel/Dungeonsimulator und der Nachfolger von Dungeons.
[h1]Gameplay[/h1]
Die Entwickler haben an das recht gelungene "Dungeons" angeknüft, indem sie einen Nachfolger auf den Markt brachten.
Hier haben sie allerdings ihr Erfolgsrezept verändert, was mehr Schaden als Nutzen brachte.
In [b]alter Dungeons- Manier[/b] baut man einen Dungeon auf, der von Helden "besucht" wird, welche sich dort austoben, indem sie ihre [b]Bedürfnisse[/b] wie das Austeilen von Schaden, das Looten von Schatztruhen und dem Entschärfen von Fallen ausleben. Aufgabe des Spielers ist es, den Dungeon so zu gestalten, dass den Helden das möglichst reibungslos gelingt. Hierfür stehen ihm diverse Monster, Räume und andere Dungeongimmiks zur Verfügung. Bestimmte Monster erfüllen bestimmte Bedürfnisse besser als andere.
Das [b]Dungeonherz[/b] ist wie gewohnt das Zentrum der Macht des Spielers. Wenn der Avatar stirbt, wird er am Herzen wiedergeboren, was dem Herzen zwar schadet, aber für Gold kann man es heilen. Zudem kann das Herz durch direkte Angriffe von Gegnern geschädigt werden. Sollte das Herz alle seine Lebenspunkte einbüßen, hat man verloren.
Soweit so gut.
Die [b]Änderungen[/b], die der Entwickler am Gameplay vorgenommen hat, sind (meiner Meinung nach) weniger toll.
Die drei Protagonisten des Spiels (Die Endgegner des Vorgängers) beginnen jede Mission mit ihren Startstatuspunkten, anstatt dass man wie im Vorgänger, durch das Erfüllen bestimmter Aufgaben und dem Erfüllen der eigentlichen Mission, diese verdienen kann. Keine Belohnung durch Extraaufgaben also.
Des Weiteren wurde beibehalten, dass der Avatar (in dem Fall die Avatare) des Spielers nur angreifen, wenn sie selbst angegriffen werden. Im Vorgänger war das kein großes Problem, aber hier muss man nun immer ein Auge darauf haben, dass sich alle "Helden" am Kampf beteiligen, da vorallem in späteren Missionen recht geballte Wellen an Feinden auf den Spieler einstürmen und ein Avatar da recht schnell abnippelt. Das Dungeonherz kann da schnell in die Brüche gehen.
Das alles macht ein wenig den Anschein, als hätten die Entwickler keine rechte Lust gehabt, am Spiel zu arbeiten oder waren unter Zeitdruck. Das gilt allerdings nur für die Kampagne. Die Einzel und Mehrspielerkarten spielen sich noch wie der Vorgänger, nur dass man zwischen den vier Hauptfiguren als Spielfigur wählen kann.
[h1]Grafik/Soundtrack[/h1]
Die Grafik sieht für das Alter des Spiels noch recht gut aus und der Spundtrack ist nicht schlecht.
[h1]Zusammenfassung[/h1]
[b]Pro:[/b]
[list]
[*] verschiedene Dungeonlords mit jeweils eigenen Einheiten (außerhalb der Kampagne)
[*] unverbrauchtes Spielprinzip
[/list]
[b]Kontra:[/b]
[list]
[*] Dungeonlords greifen Helden nicht automatisch sondern nur auf Befehl oder wenn sie selbst angegriffen werden an
[*] keine optionalen Aufgaben mehr
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[b]Neutral:[/b]
[list]
[*] sehr stark an den Herren der Ringe angelehnt
[*] Statuspunkte werden zu beginn jeder Mission zurückgesetzt
[/list]
[b]Bugs:[/b]
[list]
[*] Gelegentlich wird die Anwendung minimiert, manchmal sogar geschlossen
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[b]Fazit[/b]
Zum einen ist Dungeons im Einzelspielermodus noch recht unterhaltsam, aber zum anderen ist (meiner Meinung nach) die Kampagne recht wichtig für ein Strategiespiel und die spielt sich nun leider nicht so gut. Zum anderen gibt es einen nervigen Bug. Ich mag dem Spiel aus diesen Gründen keine Kaufempfehlung geben.
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