Sanity of Morris Bewertungen

Ein im Prinzip recht ordentliches Spiel, jedoch für meinen Geschmack mit einem nervtötenden Einstieg, einem zu viel quatschenden Protagonisten, einem anstrengend eingeschränktem Sichtfeld in dunkler Umgebung und überflüssige Trial and Error Passagen, in denen wir uns an Gegnern vorbeischleichen sollten. Dies jedoch gab mir den Rest.

Also grundsätzlich fand ich die Idee, dass man die Welt zum Großteil mit der Taschenlampe entdeckt, echt nett. Die Story fand ich auch cool. Allerdings fand ich es teilweise schon recht "oldschool", wie man das Spiel in mancherlei Hinsicht umgesetzt wurde, z. B. auf der Flucht oder wenn man Gegner umgehen muss. Das hätte man klar besser machen können. Etwas nervig fand ich zum Schluss auch die Angst des Protagonisten vor der Dunkelheit. Unlogisch fand ich manches, wie z. B. dass man die Taschenlampe anlassen kann, obwohl Feinde in der Nähe sind, die einen dann ja eigentlich sofort erspähen müssten. Aber sei es drum, alles in allem war das Spiel ganz nett, aber direkt empfehlen würde ich es auch wieder nicht.

Ich wollte es wegen der ausgeglichenen Rezensionen erst nicht kaufen trotz hohem Sale-Rabatt, aber nach einer Stunde Anspielen war ich zunächst begeistert. Die Atmosphäre erinnerte mich an Alan Wake, auch wenn die Sounds 'random' sind. Licht, volumetrischer Nebel, gute englische Sprachausgabe mit sehr gut lesbaren deutschen Untertiteln, tolles Menü. Für mich eine echte Überraschung im Indie-Bereich. Update: O.k., hab's durch. Nur die erste Stunde war oberirdisch. Danach war es ein "Schleiche dich am Gegner vorbei und aktiviere etwas" Nicht Jedermanns Sache. Ich fand's dennoch gut, vor allem, dass Rücksetzpunkte fast minütlich erstellt wurden, damit kein Frust aufkommt.