Wigmund Bewertungen

Hallo erstmal! Diese Rezension wird sich in 9 Kategorien gliedern. Ich hoffe, dass sie euch bei der Kaufentscheidung hilft. Grafik: Die Grafik ist wirklich hübsch für ein Spiel aus der Vogelperspektive. Die Gebiete, die ich bis dato gesehen habe, sind auch abwechslungsreich und detailliert. Performance: Ich hatte keinerlei Probleme mit dem Spiel. Preis: Ich habe damals 3,74€ für das Spiel gezahlt und bin froh, dass ich nicht mehr dafür ausgegeben habe. Spielzeit: Ich habe 2,4h in das Game gesteckt und musste dann für mich abbrechen. Ich denke, dass die Story so maximal 20h geht. Vergleich zum Vorgänger: Das Spiel ist eigenständig. Errungenschaften: Insgesamt gibt es 12 Errungenschaften und diese sind nicht sonderlich komplex. Man muss zum Teil nur etwas mehr grinden, aber es hält sich in Grenzen würde ich sagen. Die Errungenschaften zählen auch. Also ist es definitiv ein Game für Sammler. Story: Wir sind ein unbekannter junger Mann und uns erwartet ein großes Abenteuer als wir bemerken, dass sich in dem Gebiet, in dem sich unser Haus befindet, die Tiere anders verhalten. Vertont ist hier nichts. Es gibt nur Texte zu lesen und diese sind wirklich mies geschrieben. Gameplay: Man muss sich das Kampfsystem taktischer als bei einem Schnetzler vorstellen. Man rollt öfter weg und muss auch die Gegner beachten wann sie ansetzen zum Angriff. Mehr Tiefgang hat das System aber nicht. Ob Gegner noch Fähigkeiten bekommen, weiß ich nicht. Die im ersten Gebiet hatten auf jeden Fall kein unterschiedliches Angriffsmuster. Unser Charakter steigt auch im Level auf und man kann dann wie bei Rollenspielen üblich Werte wie Stärke und Ausdauer und so erhöhen. Fähigkeiten können wir auch lernen. Sowas wie Mana gibt es nicht. Es ist auch mehr darauf ausgelegt, dass man im Nahkampf kämpft als mit dem Bogen. Mit dem Bogen zu kämpfen ist echt ein Graus. Im Nahkampf ist der Charakter schon in Animationen gefangen. Im Fernkampf kommt man dann aber nicht einmal rechtzeitig weg um zum nächsten Schuss anzusetzen. Wir haben auch Dungeons mit Bossen darin und kleine Suchaufgaben gibt es auch. Haupt- und Nebenquests werden mit Pfeilen auf der Minimap markiert. Auf der großen Karte wird nichts angezeigt außer Werkbänken und Dungeoneingängen und uns selbst natürlich. Ein Aspekt des Spiels beinhaltet auch Survivalmechaniken. Essen und Trinken müssen wir aber nicht. Wir haben nur die Möglichkeit mittels Survival Essen herzustellen, mittels Crafting Sachen zu bauen und mittels Medicine Medizin herzustellen. Jede davon können wir auf Level 30 Leveln und mittels Blaupausen, die wir im Spiel finden, unsere Möglichkeiten vergrößern was wir mit den drei Skills machen wollen. Voraussetzung ist natürlich eine passende Werkbank. Aus dem Inventar heraus können wir nichts machen. Da können wir nur Nahrung fürs Leben zu uns nehmen und unsere Ausrüstung anpassen und das sogar sehr detailliert. Wir können Armschienen, Knieschoner, Helme und so weiter ausrüsten und manche Sachen logischerweise sogar zwei Mal, wenn es zwei Seiten gibt. Das fand ich echt cool. Fazit: Ich habe das Spiel nicht all zu lange gespielt, weil ich schnell merkte wie eintönig das Kampfsystem ist. Die Gegner rennen immer auf einen zu und bleiben dann kurz stehen und greifen an. Wenn man sich weiter bewegt, dann treffen sie einen nicht außer es ist ein sehr schneller Gegner. Während der Gegner dann in der Angriffsanimation gefangen ist und sich danach kurz nicht bewegt, kann man diese in diesem Zeitfenster immer angreifen ohne einen Gegenangriff befürchten zu müssen. Die Bosse an sich halten auch nur minimal mehr aus als die normalen Gegner. Das sind für mich aber keine Bosse. Wie es später im Spiel aussieht, kann ich nicht sagen, aber am Anfang sind die ganzen großen Gegner genauso lusch wie die kleinen. Was mir aber den Rest gegeben hat, ist das Erzählen der Geschichte in Form von Texten. Diese Texte sind so unterirdisch schlecht geschrieben. Das kann man sich gar nicht vorstellen. Es kommt einem vor als wurden da einfach Textschnipsel aneinander gereiht ohne jeglichen Sinn. Nur so als Beispiel. Der Held ist meilenweit von zuhause entfernt und besiegt dort einen Storyboss. Dann ist er plötzlich aufgebracht und meint, dass er schnell nachhause muss, weil seine Heimat angegriffen wird. Also rennt er nachhause und fängt dann mit einem Typen ein Gespräch an wo es darum geht, dass aufgrund von wilden Tieren und einem toten Monster sie der Meinung sind, dass etwas Böses im Gange ist. Wie kommt man auf sowas, frag ich mich dann immer. Das hat mir völlig das Game ruiniert und für das lausige Kampfsystem spiel ich es auch nicht weiter. Ich kann es also nur negativ bewerten. Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Zocken und bis zur nächsten Rezension.