Spielzeit:
774 Minuten
In dem Kapitel „Minagoroshi Ch. 7“ aus dem Visual Novel „Higurashi When They Cry“ von Ryukishi07, aus dem Jahr 2004 geht es wieder, wie in den letzten 2 Kapiteln, um die Auflösung noch nicht gelüfteter Geheimnisse. Es folgt noch ein Kapitel.
Dieser Abschnitt jedoch stellt die Auflösung von Tatarigoroshi-hen dar und wird aus der Perspektive von Rika Furude erzählt. So wird zum ersten Mal Hanyū Furude gezeigt, die nur von Rika gesehen werden kann. Sie versucht, trotz ihrer starken Frustration, die Geschehnisse erneut in eine andere Richtung zu lenken, als sie ein einfaches Glücksspiel zwischen Keiichi und Mion zu einem glücklichen Ende verhilft, sodass Shion nicht durch eine innere Frustration zur Mörderin wird. So gelingt es ihr erstmals, auch ihre anderen Freunde davon abzuhalten, Gewalttaten zu begehen, und kann mit deren Hilfe selbst die Großfamilien überzeugen, sich für Satoko, einem verbliebenen Familienmitglied der verhassten Hōjō, einzusetzen. Damit gelingt es, Satoko aus den Händen ihres brutalen Onkels zu befreien, ohne dass es zu fatalen Zwischenfällen kommt. Jedoch schlägt auch dieser Versuch fehl, als der Fotograf Jirō durch die bisher nicht verdächtigte Miyo ermordet wird. Zusammen mit ihren Freunden versucht sie, in der Nacht des 21. Juni vor ihren Mördern, den Gefolgsleuten von Miyo, zu fliehen, was ihnen letztendlich beinahe gelungen wäre – wenn sie eine weitere Person gewesen wären. Infolgedessen findet der Mord an der Bevölkerung dennoch statt, und es wird die wahnsinnige Natur der Krankenschwester gezeigt.
Im Großen und Ganzen ist dieser Teil wieder ein teils Gelungener Nachfolger der Reihe. Es werden wieder Geheimnisse interessant aufgedeckt, Figuren tiefer erklärt und eine neue Figur eingeführt.
Hanyū Furude ist ein leider misslungener Charakter, der trotz seines häufigen Auftretens, wenig zur Geschichte beiträgt und eher fehl am Platz ist. Der Charakter wird kaum erklärt, da man über ihr Hintergrund und über ihre Vergangenheit kaum etwas erfährt. Es ist wirklich schade, dass man daraus nicht mehr gemacht hat.
Die Story hat sich auch während des Auftauchens eines jedoch interessanten Charakters des Onkels sehr gestreckt, wo viel hin und her geredet wurde und im Endeffekt die Polizei die Sache geregelt hat, nachdem immer wieder das Gleiche gemacht wurde um die Polizei davon zu überzeugen, dass er Satoko misshandelt. Sinn dieses Abschnitts war es zu zeigen das Shion, Keiichi und Rena sich doch selbst unter Kontrolle kriegen können und das hätte man auch kürzer machen können.
Das Ende war einer der besten die es in dieser Reihe gab, jedoch wurde an einigen Stellen überdramatisiert (Zeitstillstand als Keiichi erschossen wurde, sowie das Rika im Van), was in dieser Reihe nicht das erste Mal passiert ist. Dieses Mal hat es das Ende ein wenig gestört und auch gestreckt.
Trotzdem war dieses Kapitel wieder lesenswert und man kann es trotzdem weiterempfehlen.
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